Hallo Leute
Ich habe bei meinem jetzigen Arbeitgeber (sparkasse) als Student angefangen, nebenbei zu arbeiten, 750 €/ Monat. Ich war also befreit von Krankenkassenzahlungen über den Arbeitgeber und habe als Student selbst 60 € / Monat an meine Krankenkasse gezahlt. Irgendwann wurde mir dann ein richtiger Vollzeitjob angeboten. Ich war zwar noch Student, habe den Job aber angenommen.Nun war ich noch in der Uni eingetragen, verdiente aber schon über 2.000 € / Monat.
Soweit wie ich informiert bin, hätte mein Arbeitgeber den Wechsel von „Teilzeit-Student“ auf „Vollzeit-Angestellter“ bei meiner Krankenkasse melden müssen, damit die Krankenkasse ab diesem Moment nicht mehr von mir den monatlichen Studentenbeitrag von 60 € verlangt, sondern dies automatisch meinem Gehalt entsprechend vom Gehalt abgezogen wird. Mein Arbeitgeber hat es jedoch versäumt, dies bei der Krankenkasse zu melden. Dies hat zur Folge, dass meinem Vollzeitgehalt seit 1 1/2 Jahren keine Krankenkassenbeiträge abgezogen worden sind. Ich kenne mich damit nicht aus.
Jedenfalls ist das vor einigen Monaten rausgekommen: Mein Arbeitgeber muss für die letzten 1 1/2 Jahre meinen Lohn neu berechnen, selber über 4.000 € an Krankenkasse nachzahlen, und ich auch. Hab nun also 4.000 € Schulden bei meinem Arbeitgeber, welche er sich monatlich von meinem Gehalt stückweise wiederholt.
Darf er das? Wer haftet/ist schuld? LG