Arbeitszeugnis bewerten

Hallo ich habe mal eine Frage: Wie würdet ihr das folgende Arbeitszeugnis bewerten?

Arbeitszeugnis

Herr Sven P., geborener *******, geb am 16.04.1984, war in der Zeit vom 01. Januar 2012 bis 31. Juli 2012 in meiner Versicherungsagentur beschäftigt. Er ist als Versicherungsangestellter für den Innendienst eingesetzt worden; seit Beginn konnte er aufgrund seiner Vorbildung als gelernter Bankkaufmann sowie ausgebildeter Versicherungsfachmann ebenso in der Kundenbetreuung eingesetzt werden.

Sein Aufgabengebiet umfasste die fachliche Kundenberatung sowie die Angebots- bzw. Antragserstellung. Herr P. war u.a. auch für die Schadensaufnahme verantwortlich.

Zu seiner Tätigkeit gehörte außerdem die selbständige Korrespondensabwicklung, sowie die verantwortliche Durchführung fernmündlicher Beratung. Herr P. führte seine sämtlichen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit aus. Hervorzuheben ist seine außerordentliche Belastbarkeit und Einsatzfreude.

Sein Verhalten gegenüber der Geschäftleitung war immer korrekt. Von seiner Kollegin wurde er wegen seines freundlichen und kollegialen Wesens sehr geschätzt. Bei unseren Kunden genoss er als kompetente Ansprechpartner großes Vertrauen und Anerkennung.

Herr P. verlässt meine Agentur auf eigenen Wunsch, um sich einer größeren Aufgabe in einem anderen Unternehmen zuzuwenden. Ich bedaure diese Entscheidung, danke ihm für die geleistete Arbeit und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.

Unterschrift.

Was haltet ihr von dem Zeugnis? Also ich lasse mal die Vorgeschichte weg, wie es zu der Kündigung kam, damit ihr unvoreingenommen antworten könnt. Würde mich mal interessieren.

VG
Snoopy

Hallo!

Herr Sven P., geborener *******, geb am 16.04.1984, war in der
Zeit vom 01. Januar 2012 bis 31. Juli 2012 in meiner
Versicherungsagentur beschäftigt. Er ist als
Versicherungsangestellter für den Innendienst eingesetzt
worden; seit Beginn konnte er aufgrund seiner Vorbildung als
gelernter Bankkaufmann sowie ausgebildeter
Versicherungsfachmann ebenso in der Kundenbetreuung eingesetzt
werden.

Sein Aufgabengebiet umfasste die fachliche Kundenberatung
sowie die Angebots- bzw. Antragserstellung. Herr P. war u.a.
auch für die Schadensaufnahme verantwortlich.

Zu seiner Tätigkeit gehörte außerdem die selbständige
Korrespondensabwicklung, sowie die verantwortliche
Durchführung fernmündlicher Beratung. Herr P. führte seine
sämtlichen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit aus.
Hervorzuheben ist seine außerordentliche Belastbarkeit und
Einsatzfreude.

Bis hierhin alles Standardfloskeln, nichts besonderes.
Könnte heißen, er hat Dienst nach Vorschrift gemacht.

Sein Verhalten gegenüber der Geschäftleitung war immer
korrekt. Von seiner Kollegin wurde er wegen seines
freundlichen und kollegialen Wesens sehr geschätzt. Bei
unseren Kunden genoss er als kompetente Ansprechpartner großes
Vertrauen und Anerkennung.

Kunden nicht als erstes zu nennen ist fatal und bedeutet, dass er an der Front eher versagt hat.
Auffällig ist auch, dass nur von „der Kollegin“ gesprochen wird, denn selbst wenn es nur eine gab, kann aus dem Zusammenhang genauso geschlossen werden, dass er mit Kollegen nicht klarkam.

Herr P. verlässt meine Agentur auf eigenen Wunsch, um sich
einer größeren Aufgabe in einem anderen Unternehmen
zuzuwenden. Ich bedaure diese Entscheidung, danke ihm für die
geleistete Arbeit und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute
und viel Erfolg.

Normalerweise wünscht man „weiterhin“ alles Gute und Erfolg - außer wenn bisher nichts Gutes und kein Erfolg da waren.

Unterschrift.

von wem?

Was haltet ihr von dem Zeugnis? Also ich lasse mal die
Vorgeschichte weg, wie es zu der Kündigung kam, damit ihr
unvoreingenommen antworten könnt. Würde mich mal
interessieren.

Dass hier was nicht astrein gelaufen ist kann man riechen.
Was war denn?
7 Monate sind halt nicht lange und es wurden auch keine konkreten Erfolge benannt, also schreibt man ein Zeugnis weil man muss.

Es gibt aber noch richtig gute Experten hier, deren Meinung du dir anhören solltest, das hier nur mal vorab.

Gruß, HuiBu

Hi Snoopy,

nur ne kurze Frage vorab:

Herr Sven P., geborener *******,

Das kommt mir komisch vor - hat das alles seine Richtigkeit (Namensänderung während der Beschäftigungszeit oder so)?

Ist der Wortlaut genau so? Denn da sind einige grammatikalische Hunde drin, die aber durchaus auch im Eifer des Abtippens passiert sein können:

unseren Kunden genoss er als kompetente r Ansprechpartner großes
Vertrauen und Anerkennung.

Herr P. verlässt meine Agentur auf eigenen Wunsch, um sich
einer größeren Aufgabe in einem anderen Unternehmen
zuzuwenden.

Ist das so? Also hast Du nen Job in nem „anderen Unternehmen“?

Unterschrift.

von wem? Und mit welchem Datum?

Sind weitere Formalitäten (Firmenpapier, ungeknickt, einseitig kopiert (hier wohl irrelevant), fehlerfrei etc.) erfüllt?

*wink*

Petzi

Hi Snoopy,

nur ne kurze Frage vorab:

Herr Sven P., geborener *******,

Das kommt mir komisch vor - hat das alles seine Richtigkeit
(Namensänderung während der Beschäftigungszeit oder so)?

Eine Namensänderung gab es wärend der Beschäftigung nciht. Ich habe meinen Namen durch eine eingetragene Lebenspartnerschaft geändern, sprich den Namen meines Mannes angenommen.

Ist der Wortlaut genau so? Denn da sind einige
grammatikalische Hunde drin, die aber durchaus auch im Eifer
des Abtippens passiert sein können:

unseren Kunden genoss er als kompetente r Ansprechpartner großes
Vertrauen und Anerkennung.

welche grammatikalische krux ist da?

Herr P. verlässt meine Agentur auf eigenen Wunsch, um sich
einer größeren Aufgabe in einem anderen Unternehmen
zuzuwenden.

Ist das so? Also hast Du nen Job in nem „anderen Unternehmen“?

jepp bei einer Bank

Unterschrift.

von wem? Und mit welchem Datum?

Der Chef hat unterschrieben. Oben ist auch das Datum 01.08.2012

Sind weitere Formalitäten (Firmenpapier, ungeknickt, einseitig
kopiert (hier wohl irrelevant), fehlerfrei etc.) erfüllt?

Ja da ist alles okay

*wink*

Petzi