Ausbildung, dann Studium!

Hallo!

Es ist mal wieder so weit ich brauche mal wieder euren Rat.

Vielleicht erinnern sich noch eingie an mien Situation.
Ich will auf den Punkt hinaus, dass man Abi wahrscheinlich nicht viel besser als 3,0 wird und ich BWL studieren will. Aber da mir das praktische mehr liegt und ich glaube da auch ein bisschen mehr begabt bin, habe ich vor nach dem Abi eine Ausbildung als Industriekaufmann bei einem Autokonzern zu machen. (Hatte erst vor Automobilkaufmann zu machen, aber dann spezialisiere ich mich etwas zu sehr!)
Und dann über die Warteliste (verkürze Ausbildung auf 2Jahre) einen Studienplatz zu bekommen. BWL ausgelegt auf Organsitaion und Innovationsmanagment auf jeden Fall so in die Richtung, will mich noch nicht so festlegen :wink:!!!

Was haltet ihr von der Möglichkeit?

ich bedanke mich schon mal jetzt für eure Antworten. Bis jetzt habt ihr mir immer sehr weitergeholfen.

Weiter so… MFG tim

Hallo Tim

du schreibst, dass dir das Praktische mehr liegt als das Theoretische und du deshalb erst einmal eine Ausbildung machst. So weit so gut. Die Ausbildung möchtest du nach 2 Jahren beenden. Glaubst du, dass sich in den nächsten zwei Jahren vom Praktiker zum Theoretiker wirst?

Grundsätzlich hört sich deine Idee ganz gut an. Allerdings solltest du vor dem Beginn des Studiums wirklich überprüfen, ob du für ein Studium geeignet bist, da dieses nunmal sehr theortisch ist.

Eine andere Alternative, die sich für dich nach der Ausbildung irgendwann bieten würde, wäre der Betriebswirt. Der ist berufsbegleitend (d.h. du machst den Betriebswirt in deiner Freizeit neben deinem normalen Job). Das hätte den Vorteil, dass du einen Arbeitsplatz, den du vielleicht nach der Ausbildung sicher hast, nicht aufgeben müsstest. Zudem ist der Betriebswirt zwar auch sehr theoretisch, aber du kannst das gelernte auf deinen Arbeitsalltag beziehen.

Gruß

Phoebe

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Hallo Tim,
dass man Abi wahrscheinlich

nicht viel besser als 3,0 wird und ich BWL studieren will.

ohne Dir zu sehr nahe treten zu wollen, aber ein Abi von 3,0 und dann was studieren; das passt irgendwie nicht, denn eine Abinote kommt mit einiger Wahrscheinlichkeit auf dem Diplomzeugniss wieder zum Vorschein und eine Drei als Diplom ist eher wenig wert.

Mach eine Ausbildung und schau, wie Dir das schmeckt. Dort solltest Du Deine Wurzeln suchen.

Gandalf

Hallo Tim,

*grins* ich kenn zwar Deine Vorgeschichte nicht, antworte aber mal ganz frech trotzdem.

Und zwar drängt sich mir eine Rückfrage auf: Was würdest Du denn am liebsten tun? Sofort studieren? Nur ne Ausbildung machen? Oder beides? Stell Dir vor, die gute Fee käme vorbei und würde Dir den Studienplatz an Deiner Traum-Uni sowie ne Lehrstelle in Deiner Traum-Firma anbieten - was würdest Du lieber machen? Wenn Du nicht willst, musst das auch hier nicht rausposaunen, wichtig ist nur, dass Du Dir diese Frage ehrlich beantwortest.

Denn einerseits scheinst Du ja doch lieber studieren zu wollen, fürchtest nur keinen Studienplatz zu bekommen, andererseits entdeckst Du auch eine eher „praktische Begabung“. Darum eben obige Frage, was Du lieber willst.

Sollte Deine Antwort auf „Studium ohne Ausbildung“ rauslaufen, dann würd ich mich erstmal klug machen, ob es nicht irgendwo eine Uni gibt, die keinen NC hat. Erfahrungsgemäss gibt’s da schon welche (auch wenn der Ruf nicht soo klasse ist oder der Ort nicht Dein Traumziel war) - hör Dich da einfach mal um. Ich weiss, dass vor vielen Jahren Augsburg für die BWLler so ein „Pool“ war, aber keine Ahnung wie das heute aussieht. Und notfalls kannst ja während dem Studium oder zum Vordiplom dann zur Traumuni wechseln.

Kommst Du andererseits eher zu der Überzeugung, dass Du Dir nochmal 4-6 Jahre Theorie, lernen und keine Kohle doch nicht antun möchtest, kannst Du ja ne Ausbildung machen. Ich für meinerlichen Teil würde aber doch eher auf den exakten Wunschberuf (also bei Dir Automobilkaufmann) und nicht „was ähnliches“ machen. Denn das ist das was Du willst, also bist Du genau darin gut und hast deshalb grössere Chancen als bei ner halbherzigen anderen Ausbildung. Zumindest hatte ich mal ne Kollegin, die auch genau das lernen wollte, dann aus Vernunftsgründen irgendwas allgemeines Büromässiges gemacht hat und diesen Schritt ziemlich bereut hat.

So ne Ausbildung hat natürlich auch den Vorteil, dass Du zumindest ein wenig Kohle kriegst. Hat aber auch den Nachteil, dass die Umgewöhnung auf’s Studium (mit ohne Kohle) härter ist. Dritterseits ist jedoch so ne Ausbildung eine ganz nette Basis für ein Studium und grad für FH-Absolventen in Bewerbungen um den ersten Job (danach nimmer!) ein gewisser Pluspunkt.

Aber wäre nicht vielleicht ne Berufsakademie das passende für Dich? Das ist eine 3-jährige Ausbildung mit Studium kombiniert, Du bist am Ende Dipl.-Wasweissich (BA), hast aber ne Menge (etwa die Hälfte) Praxis dabei und doch mehr als Berufsschul-Theorie. Nachteil hier ist ganz klar, dass das (zumindest meines Wissens nach, das kann sich geändert haben) a) bundesländerspezifisch ist (also Ausbildung in BW kann in Hessen nicht anerkannt sein) und b) massiv stressig. Da gibt’s aber hier ein paar Leutchen (*huhu* Marco!) die das schon hinter sich haben und Dir bestimmt tierisch viel dazu erzählen können.

*wink*

Petzi

PS: Im Übrigen wollte ich ja noch dem Gandalf widersprechen. Ich glaube nicht, dass in allen Fällen die Regel „schlechtes Abi --> schlechtes Diplom“ stimmt. Das kommt ein bisserl drauf an, warum das Abi so schlecht war. Liegt das wirklich an mangelndem Talent ist’s klar - dann wird’s auch mit dem Studium nix. Ist es nur Faulheit, Desinteresse, Trotz oder Disziplinlosikeit sieht die Sache anders aus. Da müsste man dann aber ehrlich mit sich ins Gericht gehen, warum man glaubt, dass in nem Studium plötzlich besser in den Griff zu bekommen :wink: Eine Antwort wäre etwa, dass man dann nur noch diejenigen Fächer hat, in denen man eh gut ist. Wichtig ist glaub ich hier nur, dass man da ehrlich zu sich selber ist.

Hi Tim!
Aus meiner Effahrung sagen Schulnoten nicht allzu vile über den Studienrefolg aus. Fazit: Wenn du Lust hast aufs Studieren, dann probiers.
In der Schule gehts halt allzu oft um Themen, die einen nicht so interessieren. Studierst du etwas, das dich wirklich interessiert, sihekt das mit der lernerei und den Noten oft ganz anders aus.

Eine Ausbildung vorher zu machen find ich eine gute Idee, denn…
-du siehst, ob dir der bereich wirklich liegt und du dich in ein Studium in der Richtung stürzen möchtest.
-der finanzielle Aspekt, du kannst dein Studium besser finanzieren
-du wirst nicht zum ablouten Theoretiker, kannst besser gelernts in die Praxis übertragen und schneller anwenden.

Also dann viel Spaß bei Ausbildung und Studium

Meli

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Tach Meli,

Aus meiner Effahrung sagen Schulnoten nicht allzu vile über
den Studienrefolg aus.

das hab ich aber etwas anders erlebt.
Auch im Studium muß man viele Sachen machen, die einen nicht schmecken und die man mit viel Disziplin durchziehen muß. Zudem ist man dann auf sich alleine gestellt, ohne Druck von den Lehrern/den Eltern.
Ich bleib dabei:
Mäßiger Schüler - mäßiger Studi. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Gandalf

Moin,

finde ich gut. Schau dir vor allem in diesem Zusammenhang dann mal die Studiengänge an der FH. Die sind nicht so furchtbar „verkopft“, praxisnäher und die bist im Allgemeinen auch schneller durch.

Wenn dein eher nicht so gutes Abi auf eine schlechte Note in Mathe zurückzuführen ist, solltest du dir das Ganze jedoch nochmal überlegen. Falls nicht, nur zu. Mein Abi war auch eher mittelmäßig, im Studium gehörte ich hingegen zur oberen Handkante.

Gruß
Marion

Hallo!

Ich möchte auf jeden Fall studieren. Aber ich glaube, dass ich nach der Schule erst einmal was praktisches machen will.
Dabei interessiere ich mich eigentlich für Industrie-, Automobilkaufmann gleichermaßen, weil beides in die Richtung Mangement, Wirtschaft, Organisation geht, was ich machen will Wenn ich die Ausbildung Industirekaufmann bei z.B. Audi mache, habe ich ja den Automobileffekt auch drin.

Außerdem glaub ich wie einer von euch schon erwähnt hat, dass mir das praktische beim Studium helfen wird.

Kurze zwischen Frage brauch man an der FH mehr Mathe als an der UNI?
Oder meintest du das auf den Studiengang BWL bezogen?

Kommen wir zur Berufsakademie, ich glaube nicht dass die einen durchschnittlichen Schüler wie mich auf nehemen. Wegen dem stressigen Alltag, damit kann ich umgehen, da ich in meiner bisherigen Schulkarriere gemerkt habe, dass ich unter Stress oder Zeitdruck meistens besser arbeite, zu mindest zu Hause. Außerdem stellt sich mir die Frage ob ich mit so einer Ausbildung gut verdienen kann, wie einige von euch (gandalf) wissen lege ich großen wert auf ein hohes Einkommen. Natürlich Spaß und Interesse gehen vor aber ganz ganz ganz dicht danach kommt für mich das Einkommen.

Die Diskussion über deine sehr pauschale Ansicht über schlechtes ABi-schlechtes Diplom hatten wir ja schon mal. Ich kann nur aus meinen Bekanntenkreis sagen dass es oft nicht zutrifft.

Als Uni hatte ich mir schon mal Mannheim, Kiel und Oldenburg angeschaut.

Danke schon mal und für weitere Kritisierungen, Meinungen bin ich offen. Euren Rat nehme ich natürlich auch entgegen :wink:!

MFG tim

Hi Gandalf,
ich habs nur zu oft genau anders herum erlebt. Schule hielten viele für sinnlose Lernerei. beim Studium hatten die meisten dann ein Ziel vor Augen auf das sie dann mit ihrer Lernerei hin gerbeitet haben.

Da gibts wohl solche und solche, gell

Gruß meli

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