Auto verkaufen oder reparieren...?

Hallo,

die Frage mag einigen komisch vorkommen…:
Ich habe einen 96er Opel Astra Caravan. 200tkm runter. Wenig rostig (nur an einer kleinen Stelle am Heck, an der ich mal… naja… und ganz etwas an der Motorhaube. Das sollte schnell behoben sein). Bis auf zwei Sachen (s.u.) fährt er noch gut.

Materiellen Wert (laut Liste/Händler) erwarte ich eigentlich nicht mehr. Die Kiste hat einen guten Job gemacht.

Jetzt wäre der TÜV/ASU fällig (gewesen). Die Bremsen muessten wohl auch und der hintere Auspufftopf ist durch.

Ein Bekannter sagt: „Weg damit - da kriegste noch 300? von einem Ost Europäer und gut“.

Klar, dann kaufe ich mir einen recht neuen Gebrauchten (Skoda Octavia Combi oder so).

Andererseits denke ich, dass ich mit 500? wieder einen fahrtüchtigen Wagen hätte für noch 2 Jahre. Und auch: Wahnsinn, dass man so ein Auto quasi wegschmeisst. Fährt doch noch! Zugegeben, ein Audi A4 wäre besser. Aber auch viel, viel teurer. Optik und Image eines Autos ist mir komplett egal.

Fakt ist auch, dass ich eigentlich keinen Wagen brauche. Meine Freunding hat einen (Fiesta, ca. 5J.). Allerdings ist der Kombi ja bequem.

Die Alternative ist, dass wir auch den Fiesta verkaufen und dann zusammen einen neuen Wagen erstehen.

Was wäre denn eine gute Taktik, wenn man sich zum Neu-Gebrauchtkauf entschiede: Mit beiden Wagen zu einem Händler und ein Angebot machen lassen?
Ich muss erwähnen, dass ich weder von KfZ Ahnung habe noch von dem Verhandlungsgebahren…

Ist mein „Problem“ rübergekommen?

Danke für Anregungen!
o

Hallo Herr Krause,

Wenn das Auto ansonsten noch gesund ist,und Du damit zufrieden bist,dann fahre ihn noch 2 Jahre. Wenn du Dir jetzt n Gebrauchten holst,weißt du auch nicht, was Dich da erwartet (ja,Garantie-aber den Ärger hättest Du doch erstmal) . Anders bei echten Neuwagen,viele Händler geben recht viel für den „Alten“,wenn er mindestens 6 Monate auf Deinen Namen angemeldet war.
Gruß,friedo

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Hallo,
Danke für die Antwort!
Wie gesagt, Bremsen und Auspuff (ich denke, dass das so 500E kostet?!). Es gibt ja guenstige und gute Nicht-Vertragswerkstäten…

Bei Gebraucht dachte ich an einen recht Neuen (1-2 Jahre) - da ist doch noch nicht viel Aerger zu erwarten, oder?

„Neu“ kommt für mich bisher eigentlich nicht in Frage: Ich denke, dass der Wertverlust in den ersten 1-2 J. schon extrem ist. Wird das mit so einer „Gebrauchtwagen Inzahlungname/Prämie“ wettgemacht? (ich habe meinen schon 6 Jahre…)

Grüsse,
o

Hallo Herr Krause,

Wenn das Auto ansonsten noch gesund ist,und Du damit zufrieden
bist,dann fahre ihn noch 2 Jahre. Wenn du Dir jetzt n
Gebrauchten holst,weißt du auch nicht, was Dich da erwartet
(ja,Garantie-aber den Ärger hättest Du doch erstmal) . Anders
bei echten Neuwagen,viele Händler geben recht viel für den
„Alten“,wenn er mindestens 6 Monate auf Deinen Namen
angemeldet war.
Gruß,friedo

Hallo,
also ich würde sagen, weiterfahren.
Am besten in eine „nicht-geldgeile- freie- Werkstatt“ fahren, falls es sowas bei Dir gibt. Die sollen sich das ganze Auto mal genau ansehen, was in der nächsten Zeit kaputtgehen wird und was der TÜV zum derzeitigen Zustand sagen wird. Das wissen die Werkstätten genau.
Auch an den Zahnriemen denken, der Motorzahnriemen ist eigentlich das wichtigste. Allerdings interessiert den TÜV dieser garnicht.

Dann hast Du die 2 Möglichkeiten:

  1. Auto für 300 Euro verkaufen
  2. Auto noch 2 Jahre weiterfahren, vielleicht 400 Euro Werkstattkosten bezahlen, ABER kein anderes Auto kaufen und bezahlen zu müssen. Das ist zwar ein gewisses Risiko, aber mal rein aus finanzieller Sichtweise würde ich es eingehen.
    Wenn Du Dir angenommen so einen gebrauchten AUDI A4 kaufst, wo nach 80.000 Km ein Austausch aller Lenkerarme der Vorderachse nötig ist kannst Du auch den alten Opel für diese Reperaturkosten noch 4 Jahre weiter fahren.

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Als Altautofahrer sag ich…
Geh erst mal zum TÜV, meistens ist es da gar nicht so schlimm.

Wenn Du durchkommst, oder auch wenn nicht, dann ab in eine freie Werkstatt und das nötigste machen lassen. (Oder vorher, wenn klar ist, was erneuert werden MUSS).

Zahnriemen auf jeden Fall, und was der TÜV noch will, alles andere würd ich lassen.

Darauf achten, dass Du die 700 Euro nicht großartig überschreitest. Das wär dann auf die nächsten 2 Jahre ca. ein Euro Materialkosten pro Tag, plus Öl und Sprit, billiger kann man gar nicht Auto fahren.

Die Idee, beide Autos zu verkaufen und dafür ein „gescheites“ zu holen find ich auch nicht so gut. Wär ein Mobilitätsverlust und so toll sind die neuen auch nicht.

Hi!

die Frage mag einigen komisch vorkommen…:
Ich habe einen 96er Opel Astra Caravan. 200tkm runter. Wenig
rostig (nur an einer kleinen Stelle am Heck, an der ich mal…
naja… und ganz etwas an der Motorhaube. Das sollte schnell
behoben sein). Bis auf zwei Sachen (s.u.) fährt er noch gut.

Der Wagen ist ja noch gar nicht mal soooo alt. 8 Jahre ist noch vertretbar. 200 tkm sind relativ viel. Warst Du größtenteils auf der Autobahn unterwegs?
Davon würde ich das abhängig machen. Wenn ja, kann die Kiste schon noch 2 Jahre laufen, wenn man von 25.000 km p.a. ausgeht. 250.000 km sind schon denkbar.

Materiellen Wert (laut Liste/Händler) erwarte ich eigentlich
nicht mehr. Die Kiste hat einen guten Job gemacht.

Der Wagen ist sicherlich noch 1300 Euro wert, wenn Du ihn entrostest und TÜV machst.
Mein Kollege hat gerade seinen Golf 2 mit 130.000 km von 1988 mit 4 Monaten TÜV für 8000 € verkauft.
Der Wagen stand halt noch ganz ordentlich da.

Jetzt wäre der TÜV/ASU fällig (gewesen). Die Bremsen muessten
wohl auch und der hintere Auspufftopf ist durch.

Ein Bekannter sagt: „Weg damit - da kriegste noch 300? von
einem Ost Europäer und gut“.

Klar, dann kaufe ich mir einen recht neuen Gebrauchten (Skoda
Octavia Combi oder so).

Andererseits denke ich, dass ich mit 500? wieder einen
fahrtüchtigen Wagen hätte für noch 2 Jahre. Und auch:
Wahnsinn, dass man so ein Auto quasi wegschmeisst. Fährt doch
noch! Zugegeben, ein Audi A4 wäre besser. Aber auch viel, viel
teurer. Optik und Image eines Autos ist mir komplett egal.

Das ist dabei wichtig zu wissen.

Fakt ist auch, dass ich eigentlich keinen Wagen brauche. Meine
Freunding hat einen (Fiesta, ca. 5J.). Allerdings ist der
Kombi ja bequem.

Die Alternative ist, dass wir auch den Fiesta verkaufen und
dann zusammen einen neuen Wagen erstehen.

Was wäre denn eine gute Taktik, wenn man sich zum
Neu-Gebrauchtkauf entschiede: Mit beiden Wagen zu einem
Händler und ein Angebot machen lassen?
Ich muss erwähnen, dass ich weder von KfZ Ahnung habe noch von
dem Verhandlungsgebahren…

Das wird wenig bringen. Der Händler könnte Dir, sofern bei der Marke möglich, einen satten Ankaufsbonus für Dein altes Auto geben. Aber zwei alte Kiosten wird er sich nicht wirklich einhandeln wollen.

Verkauft den Fiesta, solange er noch ein bisschen was wert ist und lasse den Opel reparieren.
Bremsen vorne: 250 €. Auspuff: ca. 100 €
Das lohnt sich noch, allerdings solltest Dui den Wagen vorher durchsehen lassen, denn wenn noch deutlich mehr fällig ist, würde ich den Opel verschleudern und den Fofi behalten.

Grüße,

Mathias