Ich habs mal aus dem Wikipedia rauskopiert, was systemische Therapie genau ist:
Als Systemische Therapie (auch: Systemische Familientherapie) wird eine psychotherapeutische Fachrichtung beschrieben, die systemische Zusammenhänge und interpersonelle Beziehungen in einer Gruppe als Grundlage für die Diagnose und Therapie von seelischen Beschwerden und interpersonellen Konflikten betrachtet.
Kurz gesagt, hier wird das Individuum innerhalb der Gruppe, besonders der Familie betrachtet, mit allen Verstrickungen und deren Auswirkungen.
Ich finde, dass es ein ganz ganz klein wenig ans Familienaufstellen erinnert.
Jedenfalls habe ich mich damit sehr wohl gefühlt und einige Probleme mehr oder weniger lösen können bzw. bin mir deren bewusst geworden.
Ich möchte meine Angst vor Nähe, aber die gleichzeitige Fixierung auf eine Person, das Eingehen von Verpflichtungen, die Angst vor Verbindlichkeit, die Angst, die Erwartungen anderer nicht erfüllen zu können und deshalb das Vermeiden von Nähe, aber das gleichzeitige Gefühl von Einsamkeit „bekämpfen“ bzw. die Ursachen dafür finden und dann das Problem bei der Wurzel packen um ein entspanntes Leben führen zu können…
trotz Therapien soweit bin, mir zu sagen: Es ist doch auch
normal, wenn ein Mensch nicht 24 Stunden mit einem anderen
zusammen sein kann. Ich kann es auch nicht.
… also das fände ich dann schon wieder krankhaft, wenn man tagein tagaus 24 Stunden mit einer anderen Person zusammen ist (ok, unter manchen Umständen lässt sich das nicht vermeiden, aber im großen und ganzen ist es ungewöhnlich).