Blockunterricht - Minusstunden

Hallo,

ich bin im 2. Lehrjahr und lerne Großhandelskauffrau.

Ich habe Blockunterricht und habe 34 Unterrichtsstunden und komme demnach nicht auf meine geforderten 38,5 Arbeitsstunden in der Woche.

Meine Firma rechnet mir (ohne meine Wissen) diese Minusstunden an und schreibt diese auf. (durch Zufall entdeckt)

Jetzt weiß ich nicht, wie ich mich in so einem Fall verhalten soll, wenn mir dann diese Fehlstunden vorgelegt werden. Offiziell darf ich seit 01.11.2008 keine einzige Überstunde mehr machen, allerdings habe ich bis zu diesem Zeitpunkt 120 Überstunden gemacht (freiwillig), allerdings denke ich, dass diese mit diesen Minusstunden jetzt dann weg sind.

Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob meine Firma mir diese Fehlstunden einfach anrechnen darf, ohne mir etwas davon zu sagen, da ich ja weiterhin davon ausgehe, diese Überstunden zu haben.

Das es rechtens ist, so etwas zu machen, weiß ich, allerdings denke ich, dass meine Firma da doch eine gewisse Informationspflicht hat oder?

Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.

Gruß
Sabrina

Hallo Sabrina,

ich verstehe Deine Frage nicht.

ich bin im 2. Lehrjahr und lerne Großhandelskauffrau.

Ich habe Blockunterricht und habe 34 Unterrichtsstunden und
komme demnach nicht auf meine geforderten 38,5 Arbeitsstunden
in der Woche.

Meine Firma rechnet mir (ohne meine Wissen) diese Minusstunden
an und schreibt diese auf.

Für Deine Berufsausbildung gilt das Berufsbildungsgesetz. In § 15 ist geregelt, dass Du für den Berufsschulunterricht freigestellt werden musst.
http://www.bmbf.de/pub/bbig_20050323.pdf
Ich kenne es nur so, dass die Zeiten nicht „nachzuarbeiten“ sind. Sonderregelungen mag es für Tätigkeiten an Wochenenden geben.

Gibt es bei Euch einen Betriebsrat? Wie steht der dazu?

Gruss
Jörg Zabel

Hallo Jörg,

das Azubis für den Berufsschulunterricht freizustellen sind weiß ich, aber für mich zählt auch nicht mehr das Jugendarbeitsschutzgesetz ich bin schon 19 und ich schätze meine Firma rechnet da ein bisschen anders.

Ich bin ja 34 Schulstunden in der Schule also 34x45 Minuten und ich schätze, meine Firma rechnet aber nur die reine Zeit, also keine Schulstunden - halt dann z.B. 7:50 bis 12:40 das sind halt dann 4 h 50 Minuten - und so machen die das mit allen Tagen und so komme ich dann logischerweise auch nicht auf meine geforderten 38,5 Stunden.

Ich bin mir eben auch nicht sicher, was das soll, aber auf manchen Seiten habe ich gelesen, dass man das so anrechnen darf.

Ich weiß eben auch nicht, wie ich darüber denken soll, zumal meine Firma das ohne mein Wissen macht und ich auch nicht wirklich weiß, was das bringen soll, weil ich ja laut ihrer Anordnung keine einzige Überstunde mehr machen darf. Von daher verstehe ich das selber nicht.

Trotzdem danke für deine Antwort.

Gruß
Sabrina

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Hallo Sabrina,

das Azubis für den Berufsschulunterricht freizustellen sind
weiß ich, aber für mich zählt auch nicht mehr das
Jugendarbeitsschutzgesetz ich bin schon 19 und ich schätze
meine Firma rechnet da ein bisschen anders.

Das Berufsbildungsgesetz gilt für alle Ausbildugnsverhältnisse, unabhängig vom Alter. Das Jugendarbeitsschutzgesetz ist hier uninteressant. Die Berufsschulpflicht ist in Ländergesetzen geregelt, die von einander abweichen. Hier wäre Schulgesetz Deines Bundeslandes interessant.

Ich bin ja 34 Schulstunden in der Schule also 34x45 Minuten
und ich schätze, meine Firma rechnet aber nur die reine Zeit,

Ich denke, dass ich es jetzt verstanden habe. Du solltest mal klären, welchen Rechenansatz Deine Firma anwendet. Üblich ist in solchen Fällen pro Tag ein Fünftel der Wochenarbeitszeit anzusetzen. Aber was üblich ist, muss nicht unbedingt für Deinen Fall gelten.

Ich bin mir eben auch nicht sicher, was das soll, aber auf
manchen Seiten habe ich gelesen, dass man das so anrechnen
darf.

Um das zu klären könntest Du bei der zuständigen IHK mal nachfragen. Dort muss eine Beraterin/ein Berater für Berufsbildung sitzen, die Dir hofentlich eine vernünftige Auskunft geben kann.

Ich frage nochmal, wie es bei Euch mit dem Betriebsrat aussieht?

Gruss
Jörg Zabel

Hallo,

sorry die Frage mit dem Betriebsrat habe ich vergessen.
Bei uns in der Firma gibt es keinen Betriebsrat. Die Firma besteht aus dem Geschäftsführer (der bis vor ein paar Tagen noch der Seniorchef war) und seinen 3 Söhnen.
Mein Ausbilder, auch einer von den Söhnen, verlässt die Firma zum 01.04., wird sich aber so wie es klang, noch weiter um mich kümmern (wie auch immer)
Ein anderer Bruder wird jetzt der neue Geschäftsführer, da der Seniorchef zurücktritt.

Deswegen wurde sich eigentlich seit nem halben bis dreiviertel Jahr nicht mehr wirklich um mich gekümmert.

Es ist nur schwer für mich, da überhaupt was zu sagen, bzw. das Thema zur Sprache zu bringen, da ich auf diese Information nur durch Zufall gestoßen bin und mir daher irgend eine Vorgehensweise überlegen muss.

Zuständig ist zur Zeit irgendwie keiner für mich, weil wenn ich mit irgendeinem Problem zu irgendjemandem gehe, der halt grade da ist, dann werde ich noch 5 mal weitergeschickt, bis sich dann mal jemand bequemt, mir zu helfen.
Also auch der Geschäftsführer wird mich dann wieder zu meiner Kollegin schicken, die die ganzen Aufrechnungen da gemacht hat, und wenn ich mit ihr dann darüber reden möchte, und sie mir das erklären soll, dann werd ich wieder weggeschickt.
Ist alles etwas komplizierter, da eigentlich keiner weiß, was der andere macht.

Gruß
Sabrina

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Hi,

bitte lies dir diesen Link durch:

http://www.azubi-azubine.de/mein-recht-als-azubi/arb…

eigentlich muss ein langer Berufsschultag mit 8 Stunden berechnet werden und gilt als voller Arbeitstag. Meiner Meinung nach ist das aufschreiben der Minusstunden nicht korrekt. Außer es handelt sich um halbe berufsschultage, dann müsste der Azubi theoretisch nach der Schule arbeiten gehen.

Gruß Anna

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Hi,

bitte lies dir diesen Link durch:

http://www.azubi-azubine.de/mein-recht-als-azubi/arb…

eigentlich muss ein langer Berufsschultag mit 8 Stunden
berechnet werden und gilt als voller Arbeitstag. Meiner
Meinung nach ist das aufschreiben der Minusstunden nicht
korrekt. Außer es handelt sich um halbe berufsschultage, dann
müsste der Azubi theoretisch nach der Schule arbeiten gehen.

Gruß Anna

Hallo Anna,

danke für deine Antwort und den Link. Da steht Interessantes drin.

Das Problem ist nur, dass ich an meiner Berufsschule keinen richtigen 8-Stunden-Tag habe.
Am Montag z.B. habe ich max. 8 Stunden, heißt von 07:50 bis 14:50
An diesem Tag komme ich knapp auf meine geforderten 7,7 Stunden, die ich am Tag arbeiten muss, allerdings habe ich an den anderen Tagen wesentlich weniger Unterricht, da es zu viele Klassen und zu wenige Lehrer gibt und deshalb bei uns Stunden ausfallen, weswegen wir auch an 2 Tagen schon um 12:40 aushaben.
Allerdings hat mich auch keiner im Betrieb darüber informiert, dass diese Stunden aufgeschrieben werden, genauso wenig wie, dass ich nach der Schule noch in den Betrieb kommen muss und arbeiten soll.
Meiner Meinung nach muss mein Chef/Ausbilder mir das sagen und das mit mir klären.
Das hat bei mir in der Firma keiner gemacht, demnach komme ich auch nicht in die Arbeit, da ich finde, dass es Aufgabe des Betriebes ist, mir so etwas vorzuschreiben.

Ich schätze, dass mir mein Betrieb so meine ganzen Überstunden wegnehmen will, was sehr viele sind - 120 Stunden.

Trotzdem danke für deinen Artikel.
Sollte es da zu einer Aussprache kommen, werde ich mir das ausdrucken und das vorlegen.

Gruß
Sabrina

Hallo,

ich bin im 2. Lehrjahr und lerne Großhandelskauffrau.

Ich habe Blockunterricht und habe 34 Unterrichtsstunden und
komme demnach nicht auf meine geforderten 38,5 Arbeitsstunden
in der Woche.

Meine Firma rechnet mir (ohne meine Wissen) diese Minusstunden
an und schreibt diese auf. (durch Zufall entdeckt)

Jetzt weiß ich nicht, wie ich mich in so einem Fall verhalten
soll, wenn mir dann diese Fehlstunden vorgelegt werden.
Offiziell darf ich seit 01.11.2008 keine einzige Überstunde
mehr machen, allerdings habe ich bis zu diesem Zeitpunkt 120
Überstunden gemacht (freiwillig), allerdings denke ich, dass
diese mit diesen Minusstunden jetzt dann weg sind.

Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob meine Firma mir diese
Fehlstunden einfach anrechnen darf, ohne mir etwas davon zu
sagen, da ich ja weiterhin davon ausgehe, diese Überstunden zu
haben.

Das es rechtens ist, so etwas zu machen, weiß ich, allerdings
denke ich, dass meine Firma da doch eine gewisse
Informationspflicht hat oder?

Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.

Gruß
Sabrina

HAllo, frage wirklich nochmal bei der IHK nach, wie die es sehen, denn gerade auch wenn dein eigentlicher Ausblider weggeht kann es sein, dass da noch weitere Fragen auf dich zukommen oder sich in dir aufstapeln.
Die Ausbildung wird ja nur zum Teil von den Betrieben und den Schulen gemacht, geprüft wirst du hinterher von der IHK und die haben Standards und auch gewisse Anforderungen an die Ausbildungsbetriebe.
Bei der IHK gibt es einen Betreuer für die Auszubildenden speziell deines Berufes, du kannst auch in der Berufsschule danach fragen wer für deine Region zuständig ist (Blockunterricht ist ja oft in jenen Berufen, wo die Azubis auch von weiter weg kommen).
Wenn du das GEfühl hast dass für dich keiner zuständig ist, bleibt es immer noch die IHK. Denn die wollen hinterher auch, dass deine Ausbildung deren Prüfungskriterien entspricht.
Gruß Susanne

Hallo Susanne,

erst mal danke für deine Antwort.

Also soweit ich das mitbekommen habe geht mein Ausbilder zwar, aber er wird sich schon noch kümmern, also z.B.Berichtsheft unterschreiben ect. aber er ist halt nicht mehr ständig anwesend und kann mir auch nicht mehr wirklich was beibringen, was aber „EIGENTLICH“ eh meine Kollegin machen sollte, die es aber nicht macht und mich für jeden Fehler anscheißt aber egal.

Zur Zeit habe ich leider Betriebsurlaub bis zum 9. und dann noch eine Woche Arbeit und danach hab ich wieder 2 Wochen Schule und da hab ich mir dann auch schon überlegt, dass ich da mal den Lehrer frage, ob der da Bescheid weiß, wie das rechtlich geregelt ist mit diesen Minusstunden.
Und dann werde ich mich da auch bei der IHK schlau machen.
Nur möchte ich meine Rechte und Pflichten kennen, bevor mir das dann hingelegt wird und ich dasteh wie der Ochse vorm Berg und ich über nichts Bescheid weiß.

Danke für deine Antwort.

Gruß
Sabrina

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Hallo nochmal

Also soweit ich das mitbekommen habe geht mein Ausbilder zwar,
aber er wird sich schon noch kümmern, also z.B.Berichtsheft
unterschreiben ect. aber er ist halt nicht mehr ständig
anwesend und kann mir auch nicht mehr wirklich was beibringen,

Und genau das ist es was die IHK interessieren würde und was auch dich interessieren sollte, wenn du evtl wegen dieser mangelhaften Ausbildungssituation durch die Prüfung rasselst. Denn wenn er nur die Unterschrift leistet weiß er ja gar nicht ob du es auch wirklich so und zufriedenstellend gemacht hast

was aber „EIGENTLICH“ eh meine Kollegin machen sollte, die es
aber nicht macht und mich für jeden Fehler anscheißt aber
egal.

Wobei da die Frage ist, ob diese Kollegin überhaupt die ausreichende Qualifikation hat, um dich auszubilden, denn als Ausbilder braucht es schon etwas mehr, als nur ggf. eine abgeschlossene Ausbildung.
Ich tippe mal, dass sie die nicht hat, denn sonst könnte sie ja auch unterschreiben.

Demnach kann der Betrieb dir nicht die notwenidigen Möglichkeiten bieten die du für eine ordentliche Ausbildung brauchst und die die IHK dafür verlangt. http://www.bibb.de/dokumente/pdf/a41_verordnung_kauf…

Da steckt also noch einiges mehr dahinter als du dir derzeit vorstellst und mach dich dazu lieber vorher schlau (Örtliche IHK-Webseiten schau dort mal was für Anforderungen die an Ausbildungsbetriebe stellen) als Bsp mal http://www.hk24.de/produktmarken/aus_und_weiterbildu…

Gruß Susanne

Hallo Susanne,

also mein Ausbilder hat bisher in der Firma eigentlich die Buchhaltung gemacht und sonstige Angelegenheiten, die der Chef macht und die ganzen anderen Arbeiten, also wie - Rechnungen schreiben, Aufträge schreiben, Auftragsbestätigungen schreiben, Lieferscheine schreiben, Eingangsrechnungen schreiben - das macht alles meine Kollegin. Sie macht genau die Sachen, die ich eigentlich auch können sollte und am Anfang war es auch so gedacht, dass ich mit ihr dann in unserem neuen Büro bin und sie mir halt nach und nach alles beibringt, aber nachdem ich dann wieder ins alte Büro musste, weil der Seniorchef einen Schreibtisch haben wollte, hat sich keiner mehr gekümmert, weil in unserem alten Büro auch keiner ist, der mir da irgendwas beibringen könnte.
Dann hab ich mir selber ne Arbeit gemacht, und meine Kollegin hat da zufälligerweise was mitbekommen und hat mir dann einen Anschiss gegeben, dass ich nicht mehr wusste, wo oben und unten ist.
Sie sagte dann nur, dass man in der Zeit auch sinnvolleres machen könnte und das es genug Arbeit gebe. Da hab ich mich dann nur gefragt, wo für mich die Arbeit sein soll und wer sie mir gibt.
Meine Kollegin sagt mir eigentlich immer nur das, was mir die Chefs nicht persönlich sagen und wenn ich sie dann darauf anspreche, dann sagt sie, dass sie dafür nicht zuständig ist.
Also eigentlich werde ich von einem zum anderen geschickt, weil sich keiner verantwortlich fühlt.

Ich hab mich jetzt auch schon bei ver.di gemeldet und sollte sich die Situation ab nächste Woche nicht ändern (weil ich dann wieder in unserem neuen Büro bin) dann werde ich den Geschäftsführer darauf auch ansprechen und sagen, dass sich da was ändern soll, weil ich mich ansonsten an die IHK wende, also ich werde es nicht so sagen, aber auf alle Fälle werde ich dann wohl ein ernstes Gespräch führen müssen, weil es eigentlich nicht sein kann, dass ich seit 5 Monaten nur 3 Sachen in meinem Berichtsheft stehen habe, und ich auch gelesen habe, dass solche routinemäßigen Aufgaben auch nicht erlaubt sind.

Naja ich sammel meine Informationen, mache mich über meine Rechten und Pflichten schlau und werde, dann wenn es soweit ist, ein klärendes, vernünftiges Gespräch mit meinem Chef und den anderen haben.
Ich werde mich in den nächsten Tagen wie gesagt auch an die IHK wenden und dann auch in der Berufsschule mit einem Lehrer reden.

Nochmal danke für deine Hilfe und Antworten.

Gruß
Sabrina

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Diese Firma disqualifiziert sich ja ständig selbst.

So wie es aussieht, scheint es nur 2 Möglichkeiten zu geben:
a)Die Sache durchstehen, eine möglichst gute Prüfung machen und dann zu einer anderen Firma wechseln.
oder
b) möglichst sofort zu einer anderen Firma wechseln und dort die Ausbildung beenden.

Bei b) die IHK fragen, ob und unter welchen Bediungungen so ein Wechsel während der Lehre möglich ist.

Gruß
JK

Hallo,

also ich werde die Ausbildung auf keinen Fall abbrechen das habe ich schon mal hinter mir.
hatte damals ne Ausbildung zur Elektronikerin für Betriebstechnik und bin halt dann von der Montage ins Büro gewechselt und so macht mir ja die reine „Arbeit“ schon Spaß nur das Umfeld passt halt net ganz.

Hab mich jetzt schon bei ver.di schlau gemacht.
da haben sie sich bei mir die falsche ausgesucht weil ich mich halt erst schlau mach und dann können sie mich irgendwann darauf ansprechen und ich bin vorbereitet.

Trotzdem danke für deine Antwort.

Gruß
Sabrina

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also ich werde die Ausbildung auf keinen Fall abbrechen

Gute und mutige Entscheidung!
Zeig’s Ihnen und mach eine gute Prüfung!
Das Zeugnis muss bei ziemlich jeder Bewerbung wieder vorgelegt werden.
Hier zu investieren lohnt sich also.
Und wenn das Zeugnis der Firma nicht korrekt ausfällt, das lässt sich leicht mit einem Anwalt korrigieren.
Aber diesen Joker nicht vorher verraten.

bin halt dann von der Montage ins Büro gewechselt

Ist gar nicht so selten. - Manchmal braucht man etwas, bis man weiß, was passt.

da haben sie sich bei mir die falsche ausgesucht weil ich mich
halt erst schlau mach und dann können sie mich irgendwann
darauf ansprechen und ich bin vorbereitet.

*gg*
Aber immer freundlich bleiben und „die Schlaue“ nicht zu sehr raushängen. Manche Sachen kann man auch still genießen. :wink:

Ein anderer Bruder wird jetzt der neue Geschäftsführer, da der Seniorchef zurücktritt.

Wenn der künftige Chef vernünftig ist, würde ich vor allem mit dem reden.
Er hat ja in Zukunft das Sagen.

Gruß
JoKu

Hallo JoKu,

ich werde mich auf alle Fälle anstrengen weil ich meine Prüfung nicht von meiner Firma abhängig mache. Ich hab mir jetzt schon einige Bücher für die Zwischen- und Abschlussprüfung gekauft und lern halt nebenbei. Werde das ganze Zeug auch mit in die Arbeit nehmen, weil es doch des Öfteren passiert, dass ich keine Arbeit habe.

Das mit dem Wechsel das hat mir damals mein Lehrer auch gesagt, dass man da halt mal ein Jahr verliert. Ich bereue diese Entscheidung nicht.

Bei solchen Gesprächen bleibe ich immer freundlich aber trotzdem sachlich und bestimmt, weil ich weiß, was ich will und meine Rechten und Pflichten in der Regel sehr gut kenne.

In der Sache mit den Überstunden werde ich auch wie gesagt erst mal die Füße still halten, dass hat mir auch der von ver.di geraten und so werde ich es auch machen.
Die sollen zu mir kommen, bis dahin vergeht mit Sicherheit noch ein bisschen Zeit.
Ich stürme da nicht einfach drauf los, eventuell unvorbereitet und unwissend.

Das mit dem neuen Geschäftsführer - da werden wir sehen was wird.
Ich denke, er ist vernünftig und zielstrebig und auch wie mit den anderen Brüdern wird man auch mit ihm auf einer vernünftigen Ebene verhandeln und reden können.

Danke für deine Antwort.
Bin froh, ein paar Antworten bekommen zu haben, da mir wegen dieser Sache doch sehr die Düse ging, aber ver.di hat mir versichert, dass es im Tarifvertrag des Großhandels so eine Auflistung von Minusstunden nicht gibt.

Trotzdem nochmal danke.
Gruß
Sabrina

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