Bohren in Stahlbeton

Hallo Fachleute und Kenner.
Demnächst stehen bei mir einige Bohrungen, so bis 8 mm, in Stahlbeton an. Als Häuslebesitzer habe schon einen Bohrhammer von 800 Watt. Das sollte eigentlich für den hausgebrauch reichen.
Nun kann ich mir aber vorstellen, wenn ich in den Betonträger bohre, dass ich in etwa 5 cm Tiefe möglicherweise auf Stahl komme.
Ganz einfache Frage: was nun?
Wenn jemand einen Rat hat, darf er sich gerne melden.
MfG
Hans13

Hallo Fachleute und Kenner.
Demnächst stehen bei mir einige Bohrungen, so bis 8 mm, in
Stahlbeton an. Als Häuslebesitzer habe schon einen Bohrhammer
von 800 Watt. Das sollte eigentlich für den hausgebrauch
reichen.

Naja, kommt auf die Maschine an. Billige mit 2000W sind um Längen schlechter als eine kleine Makita oder Hilti… ^^
Für ein paar Löcher tut es aber meist noch die vom Aldi.

Nun kann ich mir aber vorstellen, wenn ich in den Betonträger
bohre, dass ich in etwa 5 cm Tiefe möglicherweise auf Stahl
komme.
Ganz einfache Frage: was nun?

Anderes Loch bohren. Stahlträger darf/sollte man nicht einfach anbohren, das kann die ganze Statik gefährden, am besten nicht mal in der neutralen Faser. Und auch anderes Eisen in der Wand macht eh jedem Hobbybohrer den Garaus. Also vorher mit _gutem_ Metalldetektor passende Stellen suchen, z.B. Bosch DMF-10.

Ganz einfach weiterbohren.
Der Bohrer schafft sich nach einiger zeit entweder am Bewehrungstahl vorbei oder er durchbohrt ihn. Die gilt zumindest im normalen Wohnungsbau. In Ausnahmefällen kann man auf stärkeren Bewehrungstahl treffen , z. B in Unterzügen, welchen man mit Hobbyarbeitsgerät nicht durchbohren kann, aber das ist unwahrscheinlich.
Die Schwächung der Statik kann ich mir nicht vorstellen mit 8mm Löcher .
Da muß man schon eine Schweizer Käse hinterlassen.
Gruss Steffen

Ganz einfach weiterbohren.
Der Bohrer schafft sich nach einiger zeit entweder am
Bewehrungstahl vorbei oder er durchbohrt ihn. Die gilt
zumindest im normalen Wohnungsbau. In Ausnahmefällen kann man
auf stärkeren Bewehrungstahl treffen , z. B in Unterzügen,
welchen man mit Hobbyarbeitsgerät nicht durchbohren kann, aber
das ist unwahrscheinlich.

Die meisten Bohrer wirst du einfach durchglühen.

Die Schwächung der Statik kann ich mir nicht vorstellen mit
8mm Löcher .

Kommt sehr drauf an, wo du einen Träger triffst…

Nun kann ich mir aber vorstellen, wenn ich in den Betonträger
bohre, dass ich in etwa 5 cm Tiefe möglicherweise auf Stahl
komme.
Ganz einfache Frage: was nun?

Hallo Hans,
die Bewehrung im Beton ist ja nicht umsonst drin! Wenn man diese durchbohrt schwächt man die Funktion. Jetzt kann man sagen, einmaldurchbohrt dürfte da noch nichts machen…Sehe ich auch so. Falls aber mehrmals die Bewehrung geschädigt werden sollte ist die Funktion der Bewehrung durchaus eingeschränkt. Das Bedeutet, das bei einem Unterzug, Fenstersturz…, wenn darauf eine Last liegt, dieser nachgibt und es einen Riss gibt, so auch bei einer Betondecke. Das Bauwerk stürzt deshalb noch nicht ein, aber es wird geschwächt. Der Beton kann zwar einen hohen Druck vertragen, aber keinen Zug. Diese Zuglast soll die Bewehrung auffangen.
Will man etwas vorsichtiger vorgehen hat man die Möglichkeit nicht die Bewehrung zu durchbohren, sondern 2cm daneben erneut zu bohren. Die andere Möglichkeit besteht daraus, die Bewehrung an der Stelle freizulegen und diese etwas zur Seite zu biegen damit die Bohrung genau an diese Stelle gemacht werden kann!
Aber das sollte man ja nach Aufwand und Einzelfall vor Ort entscheiden.
Viel Spass beim Bohren wünscht dir Norbert

Hallo, wenn du einen Guten 8mm Boherer für den Hammer hast dann giebt es meistens kein Proplem außer der Bohrer streift den Stahl dann kann die Krone ausbrechen (Vorsicht Maschine schlägt aus)
Die 2 . Möglichkeit es giebt Spezialbohrer im Handel mit denen kann man Stein und Stahl bohren aber nur verwendbar in Maschienen mit Bohrfutter und ohne Schlagwerk damit kann man prima Mischmaterialien wie Stahlbeton bohren
Mfg Gerhard