Hä ?
Hallo,
also ich gehe mal davon aus, dass eure Bank nicht sämtliche Begriffe umdefiniert hat und das so zur Verwirrung einsetzt.
Die Tatsache, dass eure Bank Wochenenden und Feiertage bei der Zinsrechnung nicht mitrechnet, finde ich „interessant“, obwohl ich mir das, ehrlich gesagt, immer noch nicht vorstellen kann.
Sag mir doch mal bitte, welches Institut das ist (gern auch per Mail). Die Bank wirbt damit ja garnicht. Alle Leute mit Sollsalden wären bei euch viel besser aufgehoben, denn das bedeutet erheblich weniger Zinsen, wenn es übers Wochenende nur ein Zinstag ist und nicht drei.
In Sachen Buchungstag und Valutatag noch eine etwas ausführlichere Erklärung für eventuelle Mitleser:
Der Valutatag hat mit dem Tag der Buchung nichts zu tun, mit Ausnahme der Tatsache, dass er meistens daraus berechnet wird oder auch (wegen +0) gleich ist.
Abweichend ist das z.B. bei einer Scheckeinreichung „Eingang vorbehalten“. Wenn die heute gebucht wird (=Buchungstag heute), bekommt sie normalerweise den Valutatag +1, und das ist nicht Samstag, sondern Montag. Das begründet sich schlicht und einfach damit, dass die Bank das Geld ja erst bei der anderen Bank einziehen muss und selbst noch nicht hat.
Würde ich auf einem Konto mit Nullsaldo heute einen Scheck einreichen und parallel das Geld mitnehmen, bin ich „valutarisch im Soll“, weil die Auszahlung Valuta heute ist und die Scheckeinreichung erst Valuta Montag. Obwohl am Ende keines Buchungstages ein Sollsaldo auf dem Auszug steht, zahle ich Sollzinsen. Das dann auch nicht einen Tag, sondern drei. Meine Bank hat die Kohle ja nicht morgen, sondern erst Montag. Warum soll mir das da besser gehen ?
Gruss Hans-Jürgen
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