Hallo!
Habe eine etwas ungewöhnliche Frage, und zwar bin ich Beamter in einer Stadtverwaltung, ich selbst bin politisch der CDU sehr wohlgesonnen, bin der Partei bisher aber nicht beigetreten, da die Stadtverwaltung in SPD-Hand WAR! Nun stammt der OB allerdings aus der CDU, und ich möchte mich nun am politischen Leben dieser Partei beteiligen.
Im Antragsformular wird sowohl die Höhe der monatl. Spende, als auch die Höhe des Aufnahmeentgeltes freigelassen.
Mir stellt sich nun die Frage, wieviel monatlich gezahlt werden sollte?! Habt Ihr evtl. nen Vorschlag!
Und, wie kann ich dann für die CDU aktiv werden?
Ganz ohne Hintergedanken mache ich das natürlich nicht, denn ich möchte durch meinen Beitritt auch Nutzen in meinem Job haben, da ich ein karrierebewusster Typ bin!
Über jeglichen Tipp oder Hinweis würde ich mich sehr freuen.
Danke,
Phlippo!
Hi!
Und, wie kann ich dann für die CDU aktiv werden?
Ganz ohne Hintergedanken mache ich das natürlich nicht, denn
ich möchte durch meinen Beitritt auch Nutzen in meinem Job
haben, da ich ein karrierebewusster Typ bin!
Du sollst durch eine Parteimitgliedschaft (egal welcher) nicht deine berufliche Karriere voran treiben (etwa so weit, dass man 60.000 Euro im Jahr bekommt und nichts dafür tun muss), sondern du sollst „dem deutschen Volke dienen, seinen Nutzen mehren und Schaden von ihm abwenden“.
Äh… Oder täusche ich mich da in den Zielen deutscher Politiker?
Grüße
Heinrich
Du sollst durch eine Parteimitgliedschaft (egal welcher) nicht
deine berufliche Karriere voran treiben (etwa so weit, dass
man 60.000 Euro im Jahr bekommt und nichts dafür tun muss),
sondern du sollst „dem deutschen Volke dienen, seinen Nutzen
mehren und Schaden von ihm abwenden“.Äh… Oder täusche ich mich da in den Zielen deutscher
Politiker?Grüße
Heinrich
Hi und danke!
Verstehe das bitte nicht falsch, ich möchte nicht nur Nutznießer sein, sondern mich auch aktiv einbringen! Bisher habe ich mich das aber wegen meiner politischen Einstellung nicht „getraut“!
Gruß,
Patrick!
P.S.: Bitte keine weitere Wertung über die Angelegenheit, sondern Hilfe bezgl. der weiteren Vorgehensweise!
Hallo,
schlagen die von der CDU denn im Aufnahmeantrag nichts vor? Also, finanziell gehts keiner der grossen Parteien momentan so schlecht, dass Du ein schlechtes Gewissen wg. einer zu kleinen Spende haben mußt. Spende, was Du für richtig hälst.
Bist Du dann erst eingetreten, kommen die vom Ortsverband auf Dich zu und fragen Dich, ob Du aktiv mitarbeiten willst.
Und noch eins, nimms nicht als Wertung 
sondern als Tip:
Bedenke, dass Du auch mal wieder unter einer anderen als einer CDU-Regierung arbeiten werden wirst. Und dann? Trittst Du wieder aus? Sorry, von populistischen Fähnchen im Wind haben wir (auch) in der Union schon genug. Wir haben - gottseidank und immer noch - Meinungsfreiheit in unserem Lande. Wenn Du zu Deiner politischen Linie nicht IMMER stehen willst, dann wirst Du damit auch keine Karriere machen. Und WENN Du dahinter stehst, wirst Du DAMIT keine Karriere machen WOLLEN. Sondern, wie vorher schon gepostet: Karriere und Parteimitgliedschaft trennen. Vielleicht auch in der Politik Karriere machen, gerne.
Gruß
Bonsai
Hallo,
schlagen die von der CDU denn im Aufnahmeantrag nichts vor?
Also, finanziell gehts keiner der grossen Parteien momentan so
schlecht, dass Du ein schlechtes Gewissen wg. einer zu kleinen
Spende haben mußt. Spende, was Du für richtig hälst.
Hi!
Leider haben die überhaupt nichts vorgeschlagen, möchte mich ja genau deshalb vorab erkundigen, um nicht als lächerlich dazustehen!
Genau darum ging es mir ja bisher! Ich bin nicht eingetreten, weil seit seit langer Zeit SPD-Hochburg! Nun hat es sich geändert, und ich möchte nun beitreten und aktiv werden.
Karriere in der Politik?! Wäre für mich auch denkbar!
Gruß,
Phlippo!
Mitgliedsbeiträge
Im Antragsformular wird sowohl die Höhe der monatl. Spende,
als auch die Höhe des Aufnahmeentgeltes freigelassen.
Mir stellt sich nun die Frage, wieviel monatlich gezahlt
werden sollte?! Habt Ihr evtl. nen Vorschlag!
Hallo Phlippo,
die CDU lässt Dir freie Wahl bei Deinem Mitgliedsbeitrag.
Orientieren kannst Du Dich an den FDP-Sätzen nach Monatseinkommen:
bis € 1.500,-- = € 6,–
1.501 - 2.600 = € 8,–
2.601 - 3.600 = € 12,–
3.601 - 4.600 = € 18,–
über 4.600 = € 24,–
Als Aufnahmegebühr zahlst Du, was Du erübrigen kannst. Ich halte € 100,-- für angemessen. Hohe Beiträge lassen natürlich aufhorchen und Du kannst mit dem Besuch eines Parteivertreters rechnen
Gruß,
Klaus
Für die Selbsteinschätzung gilt folgende vom 13. Parteitag der CDU Deutschlands beschlossene Tabelle:
Bruttoeinkommen mtl. Euro Beitrag mtl. Euro
bis 1000 Euro 5 €
bis 1500 € 5-10 €
bis 2000 € 10-15 €
bis 2500 € 15-20 €
bis 3500 € 20-35 €
bis 5000 € 35-50 €
über 5000 € 50 € und mehr
Ich finde es auch OK das du es so offen sagst.
Kenne dein Problem auch, bei mir sind alle Freunde und Bekannten bei der SPD. Ich selbst aber eher Demokrat und Christlich.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Philippo,
Du hast einen Mindestbeitrag zu zahlen. Kannst Dich jedoch auch nach einer Einkommensgruppe selbst einschätzen.
Nun zur Mitarbeit. Wende Dich an den zuständigen Ortsverband und bitte darum, Dich über Termine von Veranstaltungen zu informieren, insbesondere weise hin, dass Du an der aktiven Mitarbeit interessiert bist.
Und ein Tipp von einem politischen Ex-Profi. Dein Ansinnen verstehe ich. Aber, mach durch aktive Beiträge, durch aktive Mitarbeit, durch logische Fragen und Sachanlaysen auf Dich aufmerksam. Meide zwar nicht unbedingt die Umgebung Deiner Vorgesetzten bei Veranstaltrungen der CDU ( es ist tötlich bei jeder der beiden großen Parteien als Neumitglied sich im Scheinwerferlicht des OB oder eines Abgeordneten zu sonnen ), aber suche auch nicht die Distanz. Aktive Mitarbeit, die Kenntnis der aktuellen politischen Meinung in der CDU, Kenntnisse über die Programme sind wichtig. Dann geht man in Sitzungen. Dort fragt man nicht mit "Ich sehe es so, sind sie meiner Meinung " sondern "Ich habe das Programm gelesen/die Aussage des Abgeordneten xyz vernommen, habe ich es richtig verstanden, dass er damit folgende Meinung ausdrücken wollte. Dann in kurzen Worten nachfragen. Passt die Meinung nicht, nicht hinweisen, „ich sehe es nicht so“.
Sofern Du sogar in einen Kreis geraten solltest, wo auch politische Gegener sich einfinden, stelle dem CDU-Mann Fragen zu Thema, auch wenn Du seine Antwort kennst, die ihm die Möglichkeit geben, sich durch langatmige Erklärungen Luft zu verschaffen und sich die Kritik der Gegenseite von Leib zu halten. Stelle Fragen, deren Antwort Du kennst. Ein Politiker, den Du taktisch entlastest wird sich an Dich erinnern. (Für jene die nun auf die CDU anspringen - dies wird so auch in der SPD und bei der FDP sowie den Grünen praktiziert)
Gruss Günter
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hi,
also in von Deiner Altersgruppe wird bei der CDU kein Geld erwartet. Die genannten Beiträge sind daher völlig ausreichend.
Anders liegt die Sache, wenn Du vermögend bist. Dann wäre eine 1000 Euro Aufnahmespende von Interesse.
Damit kannst Du signalisieren, dass Du Deinen eigenen Wahlkampf kräftig mitfinanzieren kannst.
Ansonsten kommt es sehr auf Deinen lokalen Parteiverband, wie die Dinge laufen oder nicht laufen.
Mit 26 empfehle ich Dir auch der JU beizutreten. Dort kannst Du ein bißchen politisches Rumgequatsche üben.
Von Dir wird erwartet, dass Du tatkräftig bei JEDER Wahl mithilfst, was nicht unbedingt bedeutet, dass damit das Einreden auf Mitbürger gemeint ist. (Plakate aufstellen, etc.)
Mittelfristig kann sich die Sache auch persönlich für Dich lohnen. Aber da gehört nicht nur Sitzfleisch und Einsatz dazu sondern auch Glück.
Ich rate deswegen dringend dazu, dass Du an die Sache aus Spass an der Politik rangehst und den Karrieregedanken weit beseite schiebst.
Du hast aber schon recht, wenn Du meinst das von nix nix kommt.
Lieben Gruß
Skyver
Stadtverordneter a.D., Mitglied im Bau- und Planungsausschuss, Ehrenbeamter
Hi Heinrich,
Äh… Oder täusche ich mich da in den Zielen deutscher
Politiker?
Ach, wäre das schön.
Grüße Ralf
Hallo!
kannst Du uns mal mit deinen eigenen Worten schreiben wofür die CDU steht?
Gibt es einen Punkt der für die kleinen Leute spricht?
Gruss Ralf
Hallo,
kurze Frage am Rande, was ist der kleine Leut?
Ein Mensch aus der JU hat mir das mal so erklärt:
Die (vermutlich) kleinen Leute, die ich bei der CDU kenne, glauben eher daran, dass es allen besser geht.
Manche anderen aus der linken Richtung geht es mehr um den Neidfaktor; lasst die Reichen nicht noch reicher werden.
Ohne dass ich jetzt weiss, was ich nächstes Jahr wähle, habe ich, nachdem ich jetzt darauf achte, ein solches Verhalten in der Tat festgestellt.
Wobei die SPD mittlerweile mit links nichts mehr zu tun hat.
gruß
ALex
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
günstigen strom 
)) owt
Hallo!
Manche anderen aus der linken Richtung geht es mehr um den
Neidfaktor; lasst die Reichen nicht noch reicher werden.
Der Neidfaktor ist nicht bestreitbar.
Wobei die SPD mittlerweile mit links nichts mehr zu tun hat.
Volltreffer!
Wenn Du nicht weisst was Du wählen sollst; hier ist etwas zum lachen:
http://sozialisten.de/politik/hartziv_muss_weg/karik…
Gruß Ralf
die Siemens-Sache
Hallo Ralf,
darf ich da noch mal auf eine offene Frage zurückkommen:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Herzlichen Dank schon mal.
Gruß,
Christian
Hallo!
Ich würde 20% von dem zahlen was Du langfristig abgreifen kannst,
so bleiben immer noch 80% für Dich.
Davon leg die Hälfte im Ausland an, falls Korruption in Bananen-Deutschland doch mal strafbar werden sollte.
Hoffe ich konnte helfen
Michael
Iiih, feiger Opportunismus. Und dann auch noch ausgerechnet CDU!
jedem das seine
levay