Empfehlung für Erstwagen

Auto, Rad & Mobilität Auto
#1

Hallo,

ich komme langsam - sehr langsam - nun in die Zeit,
wo man beginnt, sich über den ersten fahrbaren Untersatz
Gedanken zu machen.

Da mir wer-weiss-was schon sehr nützliche Dienste erwiesen hat,
dachte ich, ich frage hier mal Experten nach Empfehlung und
Meinung.

Folgende Daten wären da zu berücksichtigen:

  • Kleinwagen
  • Gebrauchtwagen
  • Preis etwa bei 4000 EUR, max. 5000 EUR
  • möglichst wenig reparaturanfällig
  • sollte noch mind. 5 Jahre lang fahren
  • Benzin (Sprit teuer) oder Diesel (Versicherung teuer)?
  • Sicherheit: ABS, ESP, Airbags
  • Platz für 180cm-Menschen
  • Automatik-Schaltung (wir sind halt schaltfaul)

Wer kennt sich da gut aus und kann mir da ein Exemplar
vorschlagen?

Gruß, Andi

#2

Hallo,

Ich hatte einen Toyota Starlet Modellcode EP91 (1996-1999, der vor dem Yaris)

  • Kleinwagen

Isser. 3,74m lang

  • Gebrauchtwagen

Gibts genug davon

  • Preis etwa bei 4000 EUR, max. 5000 EUR

Paßt.

  • möglichst wenig reparaturanfällig

Ganz sicher, meiner lief 94’km ohne Rep.

  • sollte noch mind. 5 Jahre lang fahren

Fährt ewig, weil nix dran ist was kaputt geht am Motor. Hat nicht mal Hydrostößel.

  • Benzin (Sprit teuer) oder Diesel (Versicherung teuer)?

Gibts nur als 1332ccm Benziner, 75PS

  • Sicherheit: ABS, ESP, Airbags

Hat er: ABS, 2x Airbag, Gurtstraffer

  • Platz für 180cm-Menschen

Ich bin 180cm, nur die Sitzfläche etwas kurz.

  • Automatik-Schaltung (wir sind halt schaltfaul)

Hatte meiner auch, aber: In der Stadt sind 10l mit der Automatik drin (Prospekt: 9,9l) !! Außerhalb: 8-8,5l Autobahn 120-160: 7-8l

Wer kennt sich da gut aus und kann mir da ein Exemplar
vorschlagen?

Jetzt schau mal ganz nach oben :smile:)

So und nun bitte alle VW-Fahrer und sonst was an die Front, Ihre Modelle warmhalten :smile:)

gruß

dennis

#3

Gebrauchter Reis aus Fernost
Kauf Dir ne gebrauchte kleine Japse mit TÜV neu.

Kannst fast nix falsch machen.

Limit: 700 €

#4

Hallo Andi!

Da ich mir die Frage Diesel- oder Ottomotor schon mehr als einmal gestellt habe möchte ich meinen Senf auch noch dazugeben:

  • sollte noch mind. 5 Jahre lang fahren
  • Benzin (Sprit teuer) oder Diesel (Versicherung teuer)?

Da du einen Kleinwagen anpeilst kannst du davon ausgehen, dass der Verbrauch beim Diesel gar nich so dramatisch niedriger liegt als beim Benziner, d.h. der Vorteil liegt hauptsächlich im günstigeren Preis des Dieselkraftstoffes.
Dafür macht sich gerade beim Kleinwagen aber der höhere Anschaffungspreis für einen Diesel bzw. insbesondere für einen Turbodiesel bemerkbar. Dazu kommen beim Diesel auf jeden Fall die höhere Steuer und meistens auch eine höhere Versicherung.
Auch solltest du zumindest beim Turbodiesel damit rechnen, dass die Wartungskosten höher sein können als beim Benziner.

Du solltest also mal durchrechnen, ob sich bei deiner Fahrleistung die höheren Investitions- und Nebenkosten für einen Diesel überhaupt in deiner angepeilten Nutzungsdauer amortisieren.

Grundsätzlich schließe ich mich der Empfehlung meiner Vorschreiber zu einer kleinen „Reisschüssel“ an.

Dennis’ Tipp mit dem Toyota Starlet ist sowohl von der Crash- als auch von der Pannensicherheit ein guter Rat.

Wenn dir aber ein geringerer Verbrauch wichtig sein sollte, und du dafür eine etwas geringere Crashsicherheit und ein etwas schmuckloseres Äußeres in Kauf nehmen würdest, solltest du auch mal nach einem Daihatsu Cuore (speziell die Modellreihe L7) schauen. Der hat eine sparsamere 1L Maschine, ist aber ebenso mit Automatik verfügbar.

Gruß

Stefan

#5

Hi!

Ich würde mir ruhig auch einen neueren Fiat Punto ansehen.
Der Toyota Starelt ist in der reisklasse sicherlich eine gute Wahl.
Im Archiv findet sich sicherlich auch noch meine Südamerika-Anekdaote dazu.
Wenn ein Auto in Venezuela als Mitwagen überlebt, muss es gut sein.
Der Starlet schaffte es mindestens 2 Jahre, denn ich hatte dasselbe Auto zweimal.
Ich taufte ihn"Rio-Starlet", denn der Abwasserschlauch ist zweiteilig, gesteckt und läuft durch den Beifahrerfussraum…

Ein Seat Ibiza ist auch o.k., hier dürften die Motoren etwas reizvoller sein, als die kleinen Motoren des Fiat Punto.

Was auch recht gut ist (keiner wird es glauben, aber ich hatte 2 davon und nie Ärger) ist ein Alfa Romeo 145. Den gibt es nach Facelift ab 1997 mit 1.4 Liter TS Motor mit 103 PS. Das ist der kleinste, der auch völlig ausreicht. Die Kisten sind billig in Anschaffung und Unterhalt und schön ausgestattet. Ferner sind die vorderen beiden Plätze legendär bequem und groß.
Wir waren mit einem 145er 1.4 vor ein paar Jahren auf Sizilien. Derselbe Trip später mit einem deutlich größeren und gleich motorisierten Opel Vectra war anstrengender und langsamer…

Grüße,
Mathias

ich komme langsam - sehr langsam - nun in die Zeit,
wo man beginnt, sich über den ersten fahrbaren Untersatz
Gedanken zu machen.

Da mir wer-weiss-was schon sehr nützliche Dienste erwiesen
hat,
dachte ich, ich frage hier mal Experten nach Empfehlung und
Meinung.

Folgende Daten wären da zu berücksichtigen:

  • Kleinwagen
  • Gebrauchtwagen
  • Preis etwa bei 4000 EUR, max. 5000 EUR
  • möglichst wenig reparaturanfällig
  • sollte noch mind. 5 Jahre lang fahren
  • Benzin (Sprit teuer) oder Diesel (Versicherung teuer)?
  • Sicherheit: ABS, ESP, Airbags
  • Platz für 180cm-Menschen
  • Automatik-Schaltung (wir sind halt schaltfaul)

Wer kennt sich da gut aus und kann mir da ein Exemplar
vorschlagen?

Gruß, Andi

#6

Moin!

Der Toyota Starelt ist in der reisklasse sicherlich eine gute
Wahl.

„Reisklasse“? Schön gesagt :wink:

Ich taufte ihn"Rio-Starlet", denn der Abwasserschlauch ist
zweiteilig, gesteckt und läuft durch den Beifahrerfussraum…

Ahem, Abwasserschlauch? Wo und warum entsteht denn beim Starlet Abwasser und warum muß es durch den Innenraum abgeführt werden?

Zum Thema: Bis € 4000,-, da ist die Auswahl riesig. Für das erste Fahrzeug würde ich eher weniger ausgeben, dann tut nicht gleich jeder kleine Rempler weh. Weiterhin würde ich nach Möglichkeit keinen Exoten nehmen, sondern ein Fahrzeug, das in D schon nennenswerte Absatzzahlen aufzuweisen hat. Hintergrund ist, daß sich solche Fahrzeuge auch auf Schrottplätzen finden, was die Ersatzteilbeschaffung im Falle eines Falles doch wesentlich günstiger machen kann.

Auf einen soliden Motor würde ich ebenso Wert legen, wie auf einen guten Rostschutz, eine (teil-)verzinkte Karosserie wäre da schon was. Das Ganze jetzt noch in einer Wagenklasse bis - sagen wir mal - untere Mittelklasse und wenn Klein- und Kleinstwagen auch nicht in Frage kommen, bleiben nach den Kriterien vielleicht noch ein gutes Dutzend Fahrzeuge übrig.

Munter bleiben… TRICHTEX

#7

Moin auch!

Ich taufte ihn"Rio-Starlet", denn der Abwasserschlauch ist
zweiteilig, gesteckt und läuft durch den Beifahrerfussraum…

Ahem, Abwasserschlauch? Wo und warum entsteht denn beim
Starlet Abwasser und warum muß es durch den Innenraum
abgeführt werden?

Es gab mal den EP8 (1989-1996) Starlet „Open Air“ als Sondermodell mit Faltdach. Der hat zwei Ablaufschläuche vorne und hinten, damit das Wasser, welches sich bei Feuchtigkeit von oben am Faltdachrand sammelt, über diese Kunststoffröhrchen welche in den A,- und C-Säulen geführt waren, abzuleiten. Saß nun eines dieser Röhrchen nicht richtig auf, lief die Brühe unkontrolliert durch die Säulen und dann sonst wo hin. Ist aber untypisch, daß die sich lösen. Seither ist der Mathias auf Toyota Starlet nicht so gut zu sprechen, obwohl der Hersteller dieser Faltdächer NICHT Toyota war. Vielleicht lag es daran, oder der liebe Mathias hatte seine tiefbayrischen Patschehändchen dran… :smile:)

gruß

dennis

#8

egal

Folgende Daten wären da zu berücksichtigen:

  • Kleinwagen - warum (spritverbrauch Ok) einparken kannst du auch (bald) mit großen Autos
  • Gebrauchtwagen Ja
  • Preis etwa bei 4000 EUR, max. 5000 EUR -

warum hast du nicht mehr Geld ? wenn du ein auto für 10000 kaufst. - kannst du es in ein paar Jahren wieder für 5000 verkaufen.

  • möglichst wenig reparaturanfällig Toyota
  • sollte noch mind. 5 Jahre lang fahren - warum erst wenn du 1 - 2 Jahre auto fährst - weiss mann was mann will - kauf dir in 2 Jahren ein anderes.
  • Benzin (Sprit teuer) oder Diesel (Versicherung teuer)?

Diesel ist günstiger mir aber unsympathisch- ( stinkt, krebs, nagelt)

  • Sicherheit: ABS, ESP, Airbags - ja,ja,ja
  • Platz für 180cm-Menschen
  • Automatik-Schaltung - koste mehr Geld, Benzin und schalten kann man lernen - im eigenen Auto hast du nach ein paar wochen 0-probleme damit.

schau dich in deinem Bekantenkreis um - wer verkauft ein Auto

der Kollege von deinem Vater will bestimmt verkaufen
das ist zwar eine alte Familienschüssel ab Tip-Top und in 2 Jahren gibt was anderes.

cu SAM

#9

Hallo,

ich komme langsam - sehr langsam - nun in die Zeit,
wo man beginnt, sich über den ersten fahrbaren Untersatz
Gedanken zu machen.

Da mir wer-weiss-was schon sehr nützliche Dienste erwiesen
hat,
dachte ich, ich frage hier mal Experten nach Empfehlung und
Meinung.

Folgende Daten wären da zu berücksichtigen:

  • Kleinwagen

d.h. in der regel schlecht gepflegt und reparaturanfällig

  • Gebrauchtwagen

verbraucht ? bei 5.000 EUROS ?

  • Preis etwa bei 4000 EUR, max. 5000 EUR

hast du auch steuern und versicherung berücksichtigt?
du brauchst als anfänger vollkasko. wenn nicht, ein richtiger bums und schluß ist mit lustig. ist sehr wahrscheinlich

  • möglichst wenig reparaturanfällig

wie soll das gehen ?

  • sollte noch mind. 5 Jahre lang fahren

dann ist er 10 bis 15 jahtre alt, so round about, und das ohne repararutren

  • Benzin (Sprit teuer) oder Diesel (Versicherung teuer)?
  • Sicherheit: ABS, ESP, Airbags

also ein alter wagen mit modernster technik ? so so

  • Platz für 180cm-Menschen

ich denke mal so 4 - 6 sollten locker reinpassen.
das müßte in einem kleinwagen durchaus machbar sein.

  • Automatik-Schaltung (wir sind halt schaltfaul)

man gönnt sich ja sonst nichts. der liter sprit mehr - was macht das schon ? und ein austausch ist auch in einem tag bewerkstelligt.

Wer kennt sich da gut aus und kann mir da ein Exemplar
vorschlagen?

Gruß, Andi

Lieber Andi,
eine realistische kalkulation, die dich noch ruhig schlafen läßt, und etwas geld für die angenehmen seiten des lebens übrigläßt, (unter 400 bis 500 € im monat läuft auch bei einem kleinwagen nix)
sollte etwa wie folgt aussehen

Versicherung für 2 jahre cash inne täsch
evtl. noch steuer dto.

2000,00€ für reparaturen, unfall, auf der hohen kannte

500 € mtl. zur freien verfügung, nämlich fürs auto.

5000 € Kaufpreis nur in cash, weil verbraucsgut, niemals kredit!
kann tödlich enden - in der kreditfalle!

faustregel - der kaufpreis sollte drei monatseinkünfte nicht übersteigen. lach nicht über diese regel - sie stimmt. (muß man ja nicht auf den tag genau auslegen, aber, trotzdem)

Ich hatte als lehrling ein gebrauchte fahrrad. und die taxifahrer freude an mir. bin nie wieder soviel taxi gefahren wie als lehrling, tschuldigung als azubi.
so gehts auch.
t.

#10

Hi!

Der Toyota Starelt ist in der reisklasse sicherlich eine gute
Wahl.

„Reisklasse“? Schön gesagt :wink:

Ich taufte ihn"Rio-Starlet", denn der Abwasserschlauch ist
zweiteilig, gesteckt und läuft durch den Beifahrerfussraum…

Ahem, Abwasserschlauch? Wo und warum entsteht denn beim
Starlet Abwasser und warum muß es durch den Innenraum
abgeführt werden?

Nach unseren damaligen Recherchen handelte es sich um die Abführung des (Regen-) Wassers, welches zwischen Frontscheibe und Motorhaube in den Motorraum läuft.

Grüße,
Mathias

#11

Hi!

…Seither
ist der Mathias auf Toyota Starlet nicht so gut zu sprechen,
obwohl der Hersteller dieser Faltdächer NICHT Toyota war.
Vielleicht lag es daran, oder der liebe Mathias hatte seine
tiefbayrischen Patschehändchen dran… :smile:)

Die Kiste hatte kein Faltdach.
Ferner habe ich zwar ein Paar so gar nicht zierliche bayerische Patschehändchen, den Rio-Starlet hatte ich jedoch bis zum Zeitpunkt der Fehlersuche und -behebung lediglich an den dafür vorgesehenen Stellen wie Türgriffe, Lenkrad, Schalthebel und Klimaanlagenknopf angefasst…

Ferner habe ich gar nichts gegen Toyota.
Die Kisten sind solide, in der Anschaffung nicht allzu teuer, aber halt potthässlich…

Grüße,

Mathias

#12

Hallo,

Meine Meinung:
Gerade als Fahranfänger nicht unbedingt das älteste Auto nehmen (auch wenn manche das meinen).
Begründung: Die Wahrscheinlichkeit als Fahranfänger in einen UNfall verwickelt zu werden ist überproportional hoch. Dann sollte es schon ein Auto sein, das ein wenig Schutz bietet (Airbag). Auch ABS hilft bei so mancher kritischen Situation.
(Alte) Kleinwagen lehne ich aus eben diesen Sicherheitsgründen grundsätzlich ab. Dann lieber gar kein Auto. Aber das muss jeder für sich wissen ESP muß nicht sein und gerade als Fahranfänger würde ich NIE Automatik empfehlen. Gerade die Schaltroutine lernt man doch im ersten Jahr. Später umzusteigen ist wahrscheinlich schwerer.
Ob Benziner oder Diesel hängt vor allem davon ab, ob Du ehr viel fährst oder weniger.Vielfahrer fahren mit Diesel billiger, Wenigfahrer mit Benzin. Zu alt sollte das Fzg. auch nicht sein, weil es soll ja noch etwas halten. Ich sag immer: Finger weg von Reisschüsseln. Sicherheit und Komfort nahe 0 (Ausnahmen akzeptiert) wenn sie auch zugegeben reparaturunanfällig sind (wo nichts ist kann nichts kaputt gehen :wink: )
Mein Tip: Opel Astra F Baujahr 1996-1998. Ausgereift weil kurz vor der Ablösung durch den Astra G, bei fast allen Modellen des o.g. Baujahres ABS und Airbag und dazu relativ preisgünstig bei etwaigen Reparaturen (muß ja nicht die Opel-Vertragswerkstatt sein). Verbrauch (1558cm³/ 55kW) bei ca. 8-8,5l/100km Super bleifrei Stadtverkehr und bei Tempo 120/130 auf Autobahnen um die 7l. Auch mit Automatik lieferbar (wenn’s denn sein muss) und Schadstoffklasse D3 (=109€ Steuern p.a)
Noch ein Tipp: Der Caravan (=Kombi) ist in der Versicherung etwas billiger.

Gruß
André