Frage zu Lacken/Farben

Hallo,
ich habe mal eine grundsätzliche Frage zu Lacken und Farben.
Was versteht man unter einem 1-komponentigen, 2-komponentigen und 3-komponentigen Lack?

Und wofür braucht man bei Farben einen Härter und eine Verdünnung?

Gruß und Dank
maschi

Hallo Maschi,

ich habe mal eine grundsätzliche Frage zu Lacken und Farben.
Was versteht man unter einem 1-komponentigen, 2-komponentigen
und 3-komponentigen Lack?

k.A. was 3K-Lack ist.
Wiki sagt zu Lack u.a. das was nachstehend steht.

Und wofür braucht man bei Farben einen Härter und eine
Verdünnung?

Härter: Das kenne ich bei Farben nicht.
Verdünnung: Naja zum Verdünnen. Je nachdem was man will, verdünnte (Wasser) Disperionsfarbe streicht sich bedeutent schneller.
Bei Lackfarben habe ich noch nie verdünnt mit einem wie auch immer Lösungsmittel.

Warte mal das WE ab, ab Mo. lesen hier wieder die mit die das beruflich machen bzw. sonstwoher das genauer wissen.

Ist das jetzt nur eine reine Wissensfrage was ja völlig okay ist, aus den Antworten lernt ja jeder.
Oder hast du was spezielles vor und weißt nicht ob du nun verdünnen sollst, bzw. 1K oder 2K nehmen?

Gruß
Reinhard

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Lack

Wesentliche Basis eines Lackes ist das Bindemittel. Lösemittel und
Pigmente sind keine notwendigen Bestandteile eines Lackes. Es gibt
auch pigmentfreie Klarlacke und lösemittelfreie Lacke wie etwa
Pulverlacke.

Der Begriff Bindemittel wird häufig nur für den filmbildenden Anteil
(Filmbildner) benutzt, streng genommen muss auch der nichtflüchtige
Anteil der Additive dazu gezählt werden, da dieser nicht zu der
eingebunden Phase (Pigmente und Füllstoffe) zählt.[6]

Moderne Bindemittel werden als Dispersion in wässriger Lösung oder
gelöst im Lösemittel als Einkomponentensystem (1K-Lacke) angeboten.
Bei Zweikomponentensystemen (2K-Lacke) besteht das Bindemittel aus
Harz und Härter. Diese werden getrennt gelagert. Kurz vor dem
Verarbeiten werden die beiden Komponenten gemischt. Sie reagieren
chemisch und härten (ohne Trocknung) aus. Manche 2K-Lacke enthalten
keine Lösemittel.

Hallo !

Ersetze doch mal „Farbe“ durch „Klebstoff“,kommt Dir da nicht der Begriff „2-Komponenten-Kleber“ bekannter vor ?

1- Komponenten Farbe ist fertig zum verarbeiten,man muß ggf. nur noch umrühren.
Bei Mehr-Komponenten ist ein Zusatz(oder 2) vor der Verarbeitung einzurühren,der bestimmte Aufgaben hat,meistens Härtung, zur Bildung besonders fester Oberflächen, die belastbar sind.

Das gibts oft bei Betonanstrichen auf Böden. Man muß es erst selbst mischen,weil es sonst zu schnell aushärtet. Das ist genauso wie beim Kleber oder Spachtel(Autospachtel). Angemischt ist es nicht lagerfähig und muß sofort verarbeitet werden.

Und Verdünner braucht man natürlich zum Reinigen der Werkzeuge und sonst auch zum Einstellen der Dick-/Dünnflüssigkeit der Farbe.
Manchmal streicht man mit verdünnter Farbe vor,dann unverdünnt die zweite Schicht.
Oder zum Spritzlackieren muß man die Farbe passend verdünnen für die Spritzpistole und die Düsengröße.

Bei manchen Farben kann Wasser der Verdünner sein,sonst steht es drauf,z.B. Terpentinersatz,Nitroverdünnung sind die bekanntesten.

MfG
duck313

Es gibt die verschiedenen Farben und Lacke in 1 - 2 oder 3 Komponenten
Basis damit die Farben / LAcke auf ihre spezielle Verwendung/Belastung
bestens ausgelegt sind .

Was hast Du denn vor zu streichen?
Welche Anforderungen stellst du an der zu streichende Oberfläche?

1 K.= fertige Dispersionsfarben / Lacke ( Kunstharz / Acyrl) Lasuren
diese Produkte sind in der Regel verarbeitungsfähig eingestellt,
also aufrühren und streichen. Sie können bei Bedarf trotzdem
verdünnt werden als Vorstrich wobei beim Verdünnen darauf geachtet werden muss ob es sich um wasserbasierte Farben oder lösemittelhaltige
Farben handelt. Steht aber imm auf dem Gebinde!!

2 K. Hier handelt es sich meist um Farben und Lacke die mittels
beiliegenden Härter im richtigen Verhältnis miteinander
vermischt werden.

Sind meistens Spezial Produkte um eine stark belastbare und
harte Oberflche zu bekommen. Auch hier gibt es wasserbasierte
und lösemittelhaltige Produkte.

Ein Paar Beispiele: Garagen-Beton Beschichtung
Parkett Lack
Möbel Lack u.s.w.

Um dich besser beraten zu können solltest Du besser schreiben
was Du vorhast!

Gerne stehe ich für weitere Rückfragen zur Verfügung

Hallo besten Dank für eure schnellen Antworten.
Ist bei mir eine reine Wissensfrage.
Was ist denn genau der Unterschied zwischen Farbe und Lack?

Also eine Verdünnung ist auch gleichzeitig ein Reiniger? Aus was besteht denn eine Verdünnung?

Und wo ist der Uterschied zwischen einem wasserbasierten Lack und einem lösungsmittelbasierten Lack? Der erste ist umweltverträglicher?

Danke

FARBEN
Meiste Verwendung
Sind für Wandflächen im Innen und Aussenbereich entwickelt.
Sind verarbeitungfähig eingestellt und kann in den meisten
Fällen auch von Heimwerkern verarbeitet werden. Die Farben
sind meistens ELF (emissions und lösemittelfrei).
Das heißt wenig Geruch und einfache Reinigung des Werkzeuges mitels Wasser.

Einsetzbar auf diverse Untergründe wie Rauhfaser,Putze mineralischer
Art, RiGips und Fermacell , sowie andere Untergründe.

Bei den Farben gibt es auch verschiedene Produkte.
Kunstoff-Dispersions Farben
Silikat-Farben
Acrylatfarben
Silikonharzfarben
Latex-Farben

die je nach Angabe im Innen sowie im Außenbereich einsetzbar sind.

LACKE

werden meistens für straazierfähige und glatte Oberflächen verwendet.

Beispiele: KFZ, Türen und Fenster, Metallpfeiler, Tischplatten,
Parkett und Kork usw.

lösemittelhaltige Lacke: Sind in der Regel auf Kunstharzbasis
also auch im Innenbereich mit starker Geruchsbelästigung verbunden.
Verdünnungs und Reinigungsmittel wie Nitro,Terpentin.Ersatz.

wasserbasierte Lacke: sind lösemittelfrei , das heißt bei der
Verarbeitung im Innenbereich sehr zu empfehlen , da keine starke
Geruchsbelastigung wie bei den lösemittelhaltigen Lacken.
Reinigung und Verdünnung mittels Wasser.
Zur Verdünnung eignen sich auch besonders Additive (FLOETROL)

Hybrid Lacke
Diese LAcke sind eine Mischung aus Wasserbasierten und lösemittelhaltigen Lacken. Sie haben die Verarbeitungseigenschaften eines Kunstharzlackes (Härtegrad und Oberflächenverlauf) bei wesentlich geringer Geruchsbelästigung.