Französisch oder Latein?

Demnächst muß ich mich entscheiden ob ich Französisch oder Laitein als Fremdsprache nehme. Viele sagen, Französisch sei sehr schwer, aber von Latein höre ich auch oft dass die vielen „Fälle“ nicht zu unterschätzen sind. Wie sind eure Erfahrungen? Was ist leichtesten zu lernen(möchte später nichts mit Fremdsprachen machen)?
Danke für eure Tips, schönen Tag noch

Französisch
Hi,

wenn Du später das Latinum nicht brauchst, dann würde ich Französisch nehmen. Schon allein deswegen, weil Frankreich ein schönes Land ist, und es immer gut ist, sich dort in der Landessprache verständlich machen zu können.
Die Chance, irgendwann mal Französisch zu brauchen ist in Deinem Fall wohl auch höher, als dass Du irgendwann einmal Latein brauchst.

Gruss,

Herb

Latein?
Hi Sabine,

Herb hat recht, zumal Latein eine ziemlich tote (und totlangweilige) Angelegenheit ist… Allerdings erleichtert Dir eine solide Lateinausbildung das Lernen anderer Sprachen (auch der französischen) enorm.

wenn Du später das Latinum nicht brauchst, dann würde ich
Französisch nehmen.

Ich würde meine Entscheidung nicht am Erwerb des Latinums festmachen. Die Frage ist nicht, ob Du das Latinum brauchst sondern eher ob Dir (Grund-)Kenntnisse des Latein weiterhelfen. Lateinunterricht ist also nicht nur was für zukünftige Historiker, Theologen und Mediziner. Auch in der Naturwissenschaft (insbesondere in den klassischen Disziplinen der Biologie) ist Latein mehr als hilfreich…

Gruß
Manfred

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Hallo Sabine,

ich war mit Latein als erster Fremdsprache „geschlagen“. Später hatte ich Französisch als Leistungskurs und hab auch in Frankreich studiert.

Grundsätzlich würde ich sagen, nimm Französisch. Es ist eine lebende, schöne (wie ich finde) Sprache und Frankreich ist ein schönes Urlaubsland, in dem man mit Englisch nicht unbedingt weiterkommt (mit Latein schon gar nicht).

Latein hat mir als Grundlage zwar sehr geholfen, Französisch und auch Spanisch zu lernen, und ich kann mir im täglichen Leben viele Fremdwörter erklären, aber man kann es nicht praktisch anwenden.

Selbst wenn Du es in einem späteren Studium brauchst, kannst Du es dann noch nachholen. Das wirst Du mit Französisch vermutlich nicht mehr tun.

Und: ich finde, Französisch ist zwar nicht gerade einfach, aber leichter zu lernen als Latein!

Schöne Grüße,

Tonyfost

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Was kommt denn später dazu? Auf dem Gymnasium auf dem ich war, haben die Lateiner in der 9. Klasse dann noch Fränzösisch bekommen und wir „Franzosen“ Sozialkunde bis zum Abwinken… *würgs* DAS hatte ich leider nicht bedacht als ich mich für Französisch entschieden hatte *seufz*. Besonders in der 11. kam dann noch „Sozialpflegerische Übungen“ dazu - vom Direktor runtergebetet, stinklangweilig und spätnachmittags *grumpf*
Also der sozailpflegerische Zweig eines Gymis war definitv nichts für mich… da hätte ich lieber Latein gelernt!

Frag doch mal worin sich die Zweige in späteren Jahren noch so unterscheiden und entscheide dann was Dir lieber ist!

Viel Erfolg,
Michaela

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Hallo Sabine,

also ich finde beide Sprachen klasse. Latein ist nicht ganz so tot, es hilft einem im Alltag durchaus oft, Fremdwörter abzuleiten. Aber ich gebe zu, es ist Geschmacksache.

Habe ich das richtig verstanden, Du mußt Dich jetzt nur für eine Sprache entscheiden, danach kommt keine weitere dazu ? Wenn das so ist, dann ist Französisch sicher „näher am Leben“.

Wenn Du aber später einmal, egal ob in einer höheren Klasse oder im Leben, noch eine weitere Sprache lernen möchtest, dann bietet sich Latein als Grundlage an. Wer Latein lernt, lernt normalerweise so systematisch grammatikalische Grundlagen, dass er danach die meisten Sprachen leichter lernen dürfte.

Ich hatte damals (ups, lieber nicht nachrechnen, wann) Latein und Französisch als LK’s, was das Lernen stark vereinfachte - sehr viele Vokabeln mußte ich sozusagen nur für ein Fach lernen und hatte es dann für beide LK’s intus.

Ganz einfach sind beide Sprachen nicht. Bei Französisch muss man mit der Aussprache kämpfen, bei Latein mit dem Ablativ und so (wobei ich persönlich die lateinische Grammatik sehr klar finde *nichthauenbitte*).

Viel Erfolg so oder so :smile:

Viele Grüße,

Inselchen

Hallo Sabine,

die Fälle im latein sind eigentlich das kleinste Problem - da haben andere Sprachen mehr Fälle - im latein sind es nur 6 - und davon sind zwei nahezu identisch - bleiben also 5 Gebräuchliche gegenüber 4, die im Deutschen vorhanden sind. Das übt sich.

Ich hatte Latein als 1. Fremdsprache, und das habe ich bitter bereut! Latein verzeiht keine Lernfehler zu Beginn (kaum eine Sprache tut das…)

Wenn mein Berufswunsch fernab von jeglichem Lateinbedarf wäre (Medizin, Biologie, Chemie), würde ich lieber eine lebende Sprache lernen.

Ungeachtet dessen: Latein zeigt einem Sprachgefühl für Grundlagen - es hat mir schon geholfen (trotz schlechter Noten) - aber ob der Aufwand den Erfolg rechtfertigt?

Ich würde mich allerdings nie für latein entscheiden, wenn mir diese Entscheidung die Möglichkeit verbaut, ggf. den Schultyp zu wechseln! (ich habe mit Latein begonnen, dann kam Englisch, dann Französisch - und ein Wechsel auf ein anderes Gymnasium war nicht möglich, weil mir ja die Englischkenntnisse fehlten!)

Grüße

Wendy

6 Fälle ?

die Fälle im latein sind eigentlich das kleinste Problem - da
haben andere Sprachen mehr Fälle - im latein sind es nur 6 -
und davon sind zwei nahezu identisch - bleiben also 5
Gebräuchliche gegenüber 4, die im Deutschen vorhanden sind.
Das übt sich.

Hi Wendy,

da habe ich wohl eine Lücke *nachdenkt* - welches ist der 6. Fall ?

Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ, Ablativ, und sonst ?

Danke vorab und viele Grüße,

Inselchen

Hallo Inselchen!

da habe ich wohl eine Lücke *nachdenkt* - welches ist der 6.
Fall ?

Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ, Ablativ, und sonst ?

*indunklenErinnerungenkram* Ich glaube, da gab es was, das sich Vocativ nannte…

Zur Ursprungsfrage: Ich hatte Französich, Englisch und als drittes dann Latein… Und ich würde, wenn Du sicher keine Lateinkenntnisse brauchst und wenigstens ein bißchen Lust hast, eine Sprache zu lernen, Französisch nehmen - einfach weil das immerhin in Frankreich gesprochen wird und man so mal mit Sprachkenntnissen beim dortigen Urlaub ein Baguette kaufen kann…
Ansonsten ist Dir ja schon einiges erzählt worden… Mir hat Französisch eigentlich immer mehr Spaß gemacht als Latein (aber ich hab beides bis zum Abi durchgehalten…), aber das ist kein wirkliches Kriterium.

Grüßle zusammen
Kari

Gnaz klar: Französisch!
Hi!
Mal ein paar deutliche Worte: Das Argument Latein mal irgendwann für irgendwas zu brauchen ist kompletter Unsinn, es sei denn, Du weisst genau, dass Du in einen der gaaanz wenigen Berufe gehen willst, wo dies tatsächlich der Fall wäre (irgendwie mit alten Schriften rumforschen, Literatur-Studium, etc…). Selbst Mediziner brauchen es heute nicht mehr. Zwei gute Freunde von mir haben Medizin ohne Latinum studiert und es ganz sicher nie bereut.
Das man die Wörter anderer Sprachen besser ableiten kann, ist ebenfalls blanker Unsinn! Das kann man genau so gut, wenn man Englisch und Französich kann und nicht vollkommen beschränkt ist! :wink:
Für Deinen Fall gilt ausserdem: Französisch ist einfacher zu lernen.
Also, vergiss die „Lateiner“! :wink:
Gruß,
Iceman

P.S.: Noch besser (und leichter) wäre natürlich Spanisch!

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OT: Was macht man als Geophysikerin? :wink:
Hi Kari!
Hab ich grad in Deiner Vika gelesen… find ich interessant, nur kann ich mir nicht so richtig vorstellen, was man in dem Beruf so macht…
Klär mich doch mal auf! :wink:
Gruß,
Iceman

Spass am Denken :wink:
Hi Iceman,

Mal ein paar deutliche Worte: Das Argument Latein mal
irgendwann für irgendwas zu brauchen ist kompletter Unsinn,

Das sehe ich anders. „Brauchen“ im erweiterten Sinne kann auch bedeuten, dass es hilfreich und interessant ist zu wissen, was der Ursprung eines Wortes ist. Ich nenne es mal Spaß am Denken.

So manche Frage bei Günther Jauch läßt sich übrigens auch beantworten, auch wenn das zugegebenermaßen kein wirklicher Nutzen ist.

Das man die Wörter anderer Sprachen besser ableiten kann, ist
ebenfalls blanker Unsinn! Das kann man genau so gut, wenn man
Englisch und Französich kann und nicht vollkommen beschränkt
ist! :wink:

Man kann sie vielleicht nicht unbedingt besser, aber vom Ursprung her ableiten.

Für Deinen Fall gilt ausserdem: Französisch ist einfacher zu
lernen.

Das dürfte individuell verschieden sein.

Ich habe es immerhin auf einen Lateiner-Preis gebracht, tat mich aber mit Französisch insgesamt etwas schwerer, meine Freundin hatte in Latein Schwierigkeiten, in Französisch nicht.

Also, vergiss die „Lateiner“! :wink:

Geschmacksache :wink:

Gruß, Inselchen - die gerne denkt, einfach nur so

Hi!

Das sehe ich anders. „Brauchen“ im erweiterten Sinne kann auch
bedeuten, dass es hilfreich und interessant ist zu wissen, was
der Ursprung eines Wortes ist. Ich nenne es mal Spaß am
Denken.

Ja klar, wenn man Spass dran hat, sicher! Aber so hab ich das in der Ursprungsfrage nicht verstanden. Ausserdem schliesst die Französisch-Wahl ja nicht den „Spass am Denken“ aus, oder? :wink:

So manche Frage bei Günther Jauch läßt sich übrigens auch
beantworten, auch wenn das zugegebenermaßen kein wirklicher
Nutzen ist.

Das man die Wörter anderer Sprachen besser ableiten kann, ist
ebenfalls blanker Unsinn! Das kann man genau so gut, wenn man
Englisch und Französich kann und nicht vollkommen beschränkt
ist! :wink:

Man kann sie vielleicht nicht unbedingt besser, aber vom
Ursprung her ableiten.

Wetten, dass ich ohne Latein auch so gut wie alles ableiten kann? Ob ich nun den genauen Ursprung kenne, oder nur den ungefähren… ist das nicht egal?

Für Deinen Fall gilt ausserdem: Französisch ist einfacher zu
lernen.

Das dürfte individuell verschieden sein.

Ich habe es immerhin auf einen Lateiner-Preis gebracht, tat
mich aber mit Französisch insgesamt etwas schwerer, meine
Freundin hatte in Latein Schwierigkeiten, in Französisch
nicht.

Grundsätzlich kann man sagen, dass Französisch leichter zu lernen ist, denke ich. Ausnahmen bestätigen die Regel… die Probleme kommen dann meist eher durch „Widerstand“ gegen die Sprache, Ausspracheprobleme/Hemmschwellen etc.

Also, vergiss die „Lateiner“! :wink:

Geschmacksache :wink:

Ja logisch, ich wollt es ja nur mal etwas provokant formulieren! :wink:)

Gruß, Inselchen - die gerne denkt, einfach nur so

Gruß, Iceman (der auch gerne denkt, aber sich mit Latein trotzdem nicht so richtig anfreunden kann)

Also ich sehe das so - in manchen Studienrichtungen ist Latein Voraussetzung und muss spätestens auf der Uni nachgeholt werden. Hat man die Chance, mit einem einigermassen menschlichen Prof das schon auf der Schule zu durchstehen und ist es einem ohnehin egal, sollte man sich hier absichern.

Zudem gehört meiner Meinung nach zum Erlernen der französischen Sprache die Lust zum Lernen und Erleben eines Landes dazu.

Latein ist in der Struktur (wie so viele andere Fachgebiete auch) Mathematik nicht unähnlich und dürfte Dir daher angenommenerweise besser liegen.

Gehe ich richtig in der Annahme, dass in Deiner Schule eine der zwei Sprachen Pflicht ist? Solltest Du überhaupt Aufwandsminimierung das Ziel sein, dann könnte eine weniger intensive Ausbildung vielleicht auch der richtige Weg zu weniger Aufwand werden.

Hallo Sabine,

die Wahl dürfte sehr von Deinen beruflichen Zielen abhängen.
Möchtest Du Jura oder Medizin studieren, ist ein Lat®inum oft Voraussetzung.

Zieht es Dich zu eher weltlichen Berufen, so würde ich eher Französisch empfehlen, da es sich um eine lebendige Sprache handelt, welche man wirklich benutzen kann.
Latein hingegen ist hilfreich für das Erlernen romanischer Sprachen an sich und von der sprachwissenschaftlichen Seite her sicherlich sehr interessant.
Ich hatte das Glück, in der Schule beides erlernen zu dürfen (…) und denke, dass man heute mehr wert darauf legen sollte, lebende Sprachen zu erlernen. Englisch und Französisch in der Schule und später im Studium Spanisch oder vielleicht eine asiatische Sprache macht sicherlich mehr Sinn, als sich mit Latein herumzuärgern und ggf. eine generelle Aversion gegen das Erlernen von Fremdsprachen zu entwickeln.
Dennoch ist Latein an sich ein interessantes Feld, das ich keinesfalls von vorne herein verdammen möchte.
Man muss nur sehr viel dafür tun, denn Sprechen üben in den Ferein im Ursprungslanmd und somit die Sprache spielerisch vertiefen kann man bei Latein nun nicht…

Grüße,

Mathias

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Hallo Iceman!

Hab ich grad in Deiner Vika gelesen… find ich interessant,
nur kann ich mir nicht so richtig vorstellen, was man in dem
Beruf so macht…
Klär mich doch mal auf! :wink:

Mach ich doch glatt: Die Realität heißt im Moment leider Arbeitslosigkeit *seufz*. Wobei das nicht das war, was Dich interessierte, weshalb ich Dir natürlich auch noch erzählen kann, was ich machen könnte, wenn man mich denn ließe (oder was andere können, denn ich kann auch nicht alles :wink: )

  • Man kann sich mit Erdbeben beschäftigen, in dem Zusammenhang zum Bleistift auch das Atomwaffenteststopabkommen (heißt das so auf deutsch?!?) überwachen und ähnliches. Aus den Seismogrammen kann man außerdem natürlich zig Infos extrahieren und fleißig Infos über das tiefe Erdinnere sammeln…
  • Man kann mit diversen geophysikalischen Methoden den Untergrund untersuchen (Baugrund- und Deponieerkundungen, potentielle Lager für was auch immer, …
  • Man kann nach Erdöl/ Erdgas suchen…

Ganz grundsätzlich bedeutet Geophysik, daß man diesen unsrigen Planeten mit physikalischen Methoden untersucht und so Informationen über ihn zutage bringt…

Soviel in Kürze, wenn Du noch mehr hören magst, frag einfach!

Grüßle
Kari

Hallo Inselchen,

Wenn Du aber später einmal, egal ob in einer höheren Klasse
oder im Leben, noch eine weitere Sprache lernen möchtest, dann
bietet sich Latein als Grundlage an. Wer Latein lernt, lernt
normalerweise so systematisch grammatikalische Grundlagen,
dass er danach die meisten Sprachen leichter lernen dürfte.

Dieses „Dickbrettbohrer“-Argument* wird einem immer wieder gereicht.
Aber ich sehe einfach nicht, dass das greift, weil es im realen
Leben viel, viel bessere Methoden gibt, um Sprachen zu lernen, bei
denen man mit einem Minimum an Grammatik auskommt.

Gruesse, Elke

*der Ausdruck stammt von meinem Franzoesischlehrer (der auch Latein-
lehrer war) und der die Welt in Dickbrettbohrer (Lateinsprechende) und Duennbrettbohrer (Menschen ohne Lateinkenntnisse) einteilte. Laut ihm
lernte man durch Latein vor allem Fleiss, Ausdauer und Grammatik und
das stehe einem bei jeglicher Lernaktivitaet gut zu Gesichte (er sprach
wirklich so).

Aha!
Hey!
Hört sich wirklich interessant an! (Eigentlich bin ich ja auch ein verkappter NaWi, der dann leider doch BWL studiert hat :wink:.
Hört sich aber auch nach „verdammt schwer, nen Job zu kriegen“ an…
Ich wünsch Dir jedenfalls viel Erfolg bei der Suche!
Grüße!
Iceman

Hi,

Hi Wendy,

da habe ich wohl eine Lücke *nachdenkt* - welches ist der 6.
Fall ?

Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ, Ablativ, und sonst ?

Es ist der Vokativ:

Der Vokativ (auch Anredefall) ist ein spezieller Kasus, der gebraucht wird, wenn jemand mit seinem Namen oder seiner Berufsbezeichnung direkt angesprochen wird. Einen Vokativ gibt es z.B. im Lateinischen oder in manchen slawischen Sprachen (Tschechisch, Serbisch,Russisch (Reste)).

Im Lateinischen ist der Vokativ der fünfte Fall. Er hat in den meisten Fällen die gleich Form wie der Nominativ (der erste Fall). Unterschiede gibt es nur bei Bezeichnungen, die im Nominativ Singular auf -us enden. Dann wird -us zu -e.

Beispiele

„Christe, erbarme dich unser!“

Oder:

Claudia vocat: „Consule tibi, mi fili!“ Übersetzung: Claudia ruft: „Sorge für dich, mein Sohn!“ („Mi fili“ steht hier im Vokativ.)

Wendy

Hi!
Wie kommst du sonst mit Sprachen klar? Wirst du in der 9. Klasse wahrscheinlich noch eine Sprache- oder lieber etwas anderes (Natur- oder Geisteswissenschaften) wählen??

Wenn du eine Sprache in der 9 wählen willst: Was wird angeboten??

Wenn du keine weitere Sprache mehr in der 9 wählen willst, dann wähle jetzt französich, denn es ist absolut besch…eiden nur Deutsch und Englisch zu können.
Egal ob du nur Urlaub machen willst oder aus irgendwelchen Gründen ins Ausland gehen möchtest, es ist enorm praktisch wenn du neben Englisch und Deutsch noch eine Sprache kannst.
Denn Latein mag ja für vieles gut sein, aber für die Kommunikation mit anderen Menschen ist es nicht wirklich hilfreich.

Wenn du eine weitere Sprache in der 9 wählen willst und auf eurer Schule wird Latein ab der 9 angeboten, dann nimm in der 7 Französich und in der 9 Latein, damit hast du später dein Latinum und hast den Aufwand minimal gehalten, denn auch nach drei Jahren hat man das wichtige drin und dafür musst du nicht fünf Jahre verschwenden, wie wenn du in der 7 mit Latein anfängst, guck dann lieber, dass du vernünftig französich lernst.

Wenn du eine weitere Sprache in der 9 wählen willst und auf eurer Schule wird Latein ab der 9 nicht angeboten, dann wähl jetzt Latein und in der 9 Französich. Damit beherrschst du nacher 3 richtige Sprachen mit denen du auch im Leben was anfangen kannst und eine Sprache, mit der du zwar verhältnismäßig wenig anfangen kannst, die du aber trotzdem brauchst (die fehlende Logik in diesem Satz geht btw. nicht auf mein Konto)

Gruß
Cornel

P.S.: Ja ich weiß, Latein ist waaaaaahnsinnig toll als Grundlage für andere Sprachen, nur in den meisten Fällen bringt das auch nichts:

  1. Du willst nur Englisch und eine weitere Sprache lernen, dann hast du Englisch und Latein, aber wirst auf diesen Grundlagen nicht mehr aufbauen, bringt also nichts.

  2. Du fängst in der 7 mit Latein und in der 9 mit französich an, ist auch nicht sinnvoll, denn die Grundlagen aus Latein dürften nicht so wichtig sein, wie die mindestens 2 Jahre, die du französich länger lernst, wenn du es in der 7 wählst.