Die Theorie ist recht einfach.
Theorie ist einfach, da hast du recht. Allerdings gibt es auch Fragen, wo das verstehen der Materie alleine nichts bringt, weil die vllt so unlogisch sind, dass man sich die Antworten einfach merken muss. Und mit dem vorbereiten auf die theoretische Prüfung sollte man nicht erst eine Woche vorher anfangen. Was aber auch sinnvoll ist, ist der regelmäßige Besuch des theoretischen Unterrichts. 1. was man hört, behalten sich viele besser, als wenn sie es lesen, und 2. dadurch dass ich oft in der Theorie war, wusste ich schon viel für die Fahrstunden, weil bei uns im Unterricht Bilder von dem Prüfungsort eingearbeitet sind, und wenn man da schon gut aufgepasst hat, wusste man in den Fahrstunden was da abgeht, und hat sich so vllt die ein oder andere Fahrstunde gespart…
Du musst eigentlich nur Wissen:
Alles was mit Kindern, Rentnern und Fahrrädern zutun hat ist
böse.
Grundsätzlich haben diese 3 genannten immer Vorfahrt, immer
Recht usw
Und du hast die Behinderten vergessen…also quasi 4 „Risikogruppen“, wobei ich die Fahrradfahrer und Kinder am schlimmsten finde. In Münster z.B., würde ich es nicht riskieren ohne Schulterblick irgendwo abzubiegen, die Fahrradfahrer sind da ja wirklich überall („Die kommen aus jeder Ecke, außer von oben und unten“) und da ist dann doch die Gefahr zu groß, dass man davon dann einen auf der Motorhaube kleben hat…
Und immer vom schlimmsten ausgehen; zwischen den Autos kann er
Kind hervorkommen, ein Rentner liegt mit nem Herzinfakt auf
der Straße, Godzilla biegt grade in die Einbahnstraße ein…
In dem Ort will ich auch wohnen, wo Godzilla in ne Einbahnstraße einbiegt ;-D. Aber mit dem vom schlimmsten ausgehen, hast du garnicht ganz unrecht. Bei manchen Fragen kann man wirklich sagen, immer das „schlimmste“ ankreuzen oder das „niedrigste“. So z.B. bei der frage mit einem tropfen Öl und wie viel liter Wasser der verunreinigen würde, da ist es natürlich das meiste, also 600 l. Bei der Aufprallgschwindigkeit sind es hingegen „nur“ die 30 km/h und nicht die 80.
In der Praxis ist es natürlich so, das du mit einer Fahrweise
nach der Theorie nach 10min einen Unfall baust, weil kein
anderer Fahrer mit dir klar kommt.
So würde ich das jetzt nicht unbedingt sagen…also wenn man in der praktischen Prüfung(oder auch schon bei den Fahrstunden) bei Kindern oder alten Leuten nicht in der Nähe von der Bremse ist, oder die nicht ausreichend beobachtet, dann ist da aber ganz schnell Ende mit Prüfung… genauso bei rechts-vor-links Ecken. Wenn da die Füße nicht vor Kupplung und Bremse sind, kann auch hier nach einer Häufung ganz schnell Ende mit Prüfung sein. (manche Fahrlehrer werden bei unzureichender Beobachtung von Kindern, Fahrradfahrern und rechts-vor-links-Ecken auch schonmal pampig, das war bei mir nicht der Fall, aber soll es geben)
Und das partnerschaftliche Fahren, so wie man es in der Fahrschule beigebracht kriegt, lässt bei ganz vielen Leuten sowieso zu wünschen übrig. Da wird nur noch auf das eigene Recht bestanden. Nur weil man auf andere Rücksicht nimmt und auch mit Fehlern anderer rechnet, ist man doch kein schlechter Fahrer oder hat keine Ahnung vom Straßenverkehr…
VG Tina
P.S. Tschuldigung, ist wieder etwas lang geworden…