Ich fühle mich ausgenutzt

Also, vor 3 Jahren begann es damit, dass wir die Freundin unseres Sohnes ab und zu zum Abendessen einluden .Jetzt wohnen beide seit 1 1/2 Jahren in einer eigenen Wohnung. Das Mädchen arbeitet 3 x die Woche als Friseurin und mein Sohn ist noch in der Ausbildung. Geschickt haben die beiden mich nun so im Griff, dass sie jeden Abend am Tisch sitzen und mitessen. Da es mir sehr schwer fällt, nur meinen Sohn am Tisch zu haben, und er mir seine arme Freunde bemitleidet, sie sitze alleine zu Hause, lasse ich es zu, dass auch sie Abend für Abend bei mir mitißt. Meinem Mann gefällt das überhaupt nicht, da es sich die beiden sehr bequem machen, was mir auch klar ist. Nur, wie soll ich es angehen? Ich bin sehr gutmütig, und das wissen beide und nutzen mich aus. Ich möchte auch dazusagen, dass mir nach den Mahlzeiten niemand hilft (ich weiß, ich bin daran selbst Schuld). Sie stehen auf und gehen. Bitte nur antworten, wenn es darum geht, mir geschickten Rat zu geben.

Hallo Zimmerling,

dein Mann und du können sich ja in einem anderen Zeitfenster vernünftig verköstigen und wenn Sohnemann und Schwiegertochter einreiten, gibt es dann eben nur Billigst-Tütensuppe und Alditoast. So entwöhnt man die Nassauer recht schnell.

Gruß

Annie

Also, vor 3 Jahren begann es damit, dass wir die Freundin
unseres Sohnes ab und zu zum Abendessen einluden.

Finde ich völlig normal, gehört dazu.

Da es mir sehr schwer fällt, nur meinen Sohn am Tisch zu haben,
und er mir seine arme Freunde bemitleidet, sie sitze alleine
zu Hause, lasse ich es zu, dass auch sie Abend für Abend bei
mir mitißt.

Die Version wo sie allein daheim hockt und nur er zum Essen da ist fände ich sehr befremdlich…

Nur, wie soll ich es angehen?
Ich bin sehr gutmütig,
dass mir nach den Mahlzeiten niemand hilft.

Dann hast du deine Probleme ja schon erkannt.
Rede mit deinem Sohn (allein!), dass du möchtest dass er dir nach dem Essen hilft, weil du nicht mehr bereit bist jeden Abend die Mehrarbeit zu machen.
Frage ihn auch warum sie jeden Abend bei euch essen -normalerweise möchte ein junges Paar doch lieber Zweisam sein als bei den Eltern zu hocken… Vielleicht haben sie Geldsorgen und essen deshalb bei euch?!

Sie stehen auf und gehen.

Bei der Freundin kann ich es verstehen, wahrscheinlich fühlt sie sich als Gast und nicht als Mitglied der Familie (meine Gäste lasse ich ja auch nicht aufräumen nach einem gemeinsamen Essen).

Meinem Mann gefällt das überhaupt nicht, da es sich die beiden sehr :bequem machen, was mir auch klar ist.

Ihm gefällt nicht dass sie es sich bequem machen oder dass sie bei euch essen?
Ersteres kann ich teilweise verstehen, finde aber immernoch, dass euer Sohn euer Ansprechpartner bzgl. Mithilfe ist.

Wie oben schon gesagt sollte geklärt werden warum sie so oft bei euch essen!
Wenn es Bequemlichkeit ist, dann könnt ihr den beiden zusammen sagen, dass es z.B. am WoEnde ok ist, aber nicht jeden Tag!
Ist es wegen Geldsorgen, dann bietet eure Unterstützung (keine Geldleistung, sondern Hilfe bei Durchsicht der Unterlagen/Jobsuche/Ämter) an um das Problem zu ändern.

Gruß

Hallo Zimmerling,

…und wenn Sohnemann und Schwiegertochter
einreiten, gibt es dann eben nur Billigst-Tütensuppe und
Alditoast.

Aber bitte nicht fertig serviert!
Selbermachen ist angesagt!

Zwischendurch einfach mal nicht Zuhause sein (wie wäre es mit dem Mann zu zweit auswärts zu Essen?).

Was machen die beiden Jungen eigentlich wenn ihr im Urlaub seid?
Steht nicht mal wieder einer an? :wink:

Grüße,
Tinchen

Hallo,

tja, wenn man sehr gutmütig ist, dabei konfliktscheu, außerdem noch wenig selbstbewußt und (ganz schwierig!) das eigene Kind liebt, hat man in deiner Situation die Arschkarte gezogen. Glückwunsch!

So, und nun der noch sehr viel ernster gemeinte Teil meiner Antwort: Sag den beiden, dass sie sich nicht einfach selbst einladen können. Wenn sie jeden Abend unaufgefordert kommen, gibt es ab sofort 2 Möglichkeiten:

1.Sie zahlen einen Obulus (von mir aus 3 € pro Person und Essen)
oder aber
2.sie schauen euch beim Essen zu.

Das kannst du unterstreichen, indem du nur noch für dich und deinen Mann kochst. Zähl die Kartoffeln, Möhren, Spargelstangen etc. beim Schälen ab, kauf nur noch 2 Bratwürste und nicht mehr 4. Du weißt schon, koche für 2!.

Besser noch, du sagst klipp und klar: Dies hier ist eure letzte unangemeldete Mahlzeit bei mir! Ab morgen (oder einem anderen Stichtag) koche ich nicht mehr für euch! Ich werde euch ab und an einladen, mit uns zu essen, zu Weihnachten, Ostern und wenn mir danach ist, aber jeden Tag eine warme Mahlzeit ist vorbei.

Wenn du nett bist, kannst du ein paar Gründe im Hinterhalt haben: Geld (gutes Essen kostet!), Zeitaufwand, allgemeine Unlust, was auch immer dir auf der Seele brennt.

Ich befinde mich grad selber in der Situation, dass ich übergangsweise wieder bei meinen Eltern untergekrochen bin. Es ist wirklich toll, wenn Eltern noch so gut wie bedingungslos für ihre alternden Kinder da sind. Aber irgendwann muss es ein Ende haben. Die beiden können sich alleine versorgen. Sie werden nicht verhungern, wenn deine Töpfe leer bleiben, glaub mir. Entweder sie entwickeln ungeahnte Kochkünste, oder aber sie finden die Nummern vom Lieferdienst wieder und bestellen sich 'ne Pizza. Ihr Ding!!! Nicht deins!!!

Emanzipiere dich von deinen Kindern!!! Eltern dürfen ihre Kinder irgendwann mal in die Selbstständigkeit beißen. Eltern haben nämlich ein Reccht darauf, ein eigenes Leben zu führen. Und Kinder haben das Recht, das nicht glauben zu wollen aber lernen zu müssen.

LG Barbara

Liebe Zimmerling,

kann es sein, dass Dein Sohn (und seine Freundin) schlichtweg nicht wissen, dass Du Dich nicht freust, wenn sie jeden Abend bei Euch zum Abendbrot kommen? Meine Eltern (vorallem mein Vater) hätten es toll gefunden, wenn ich nach Auszug häufiger nach Hause gekommen wäre.

Ich habe eine Mutter, bei der ich nie weiß, woran ich bin. Auch wenn ich sie frage, kommen keine eindeutigen Antworten. Ich kann immer nur heruminterpretieren und manchmal liege ich daneben. Vielleicht geht es Deinem Sohn auch so?

Ich würde es im ersten Versuch probieren, einfach darüber zu sprechen.

Eine schlichte schöne Ich-Botschaft ist da eindeutig und nicht verletzend. So etwas wie: Ich mag nicht jeden Abend für vier kochen. Ich möchte die Zeit mit meinem Mann zu zweit genießen.

Liebe Grüße
Tiri

das alte Leiden von Müttern, die nicht nein sagen
können:smile:
Hallo Zimmerling,

das aber kann man üben. Auch wenn es blöde klingt, üb vor einem Spiegel.
Red Klartext mit beiden. Ihr seid willkommen… aber nicht jeden Abend.
Schieb diese Entscheidung nicht auf den Unwillen deines Mannes, es ist mir eh Schleierhaft, wenn es ihn stört, warum er nicht selbst dafür sorgt, hier dem Hotel Mama ein Schloß vor zu machen.

Wenn du etwas Zeit hast, schreib ihnen ein kleines Kochbuch. Du weißt ja was deinem Söhnchen schmeckt, drücks ihm in die Hand und schick ihn samt Freundin an den eigenen Herd.
Und lade dich eine Woche später zum Essen ein:smile:

Eine Variante wäre auch,eine Speisekarte zu schreiben aus der beide abends frei wählen dürfen. Bei Bestellung…ach, das ist gerade aus, das haben wir auch nicht mehr, und Essen drei war angebrannt.
Ein Wink mit dem Zaunpfahl. Vielleicht setzt du noch eins drauf: Wir haben ab sofort geschlossen, der Kellner hat gekündigt, die Putzfrau ist mit dem Koch durchgebrannt und die Küchenhilfe bekommt gerade ihr 4. Kind.
War nur ne Idee…
nett verpackt, sowas klappt.
Gruß von seute
sooooooooooo sorrryyyyyyyyy

Hallo Zimmerling

Meinem Mann gefällt das überhaupt nicht, da es sich die beiden sehr bequem machen, …

Er selber macht es sich aber auch bequem, oder nicht? Er macht doch auch keinen Handschlag bei der Essensvor- und Nachbereitung?

Kann es sein, dass du dich zwar klaglos von Mann und Sohn ausnutzen lassen würdest, aber die Freundin deines Sohnes dem Fass die Krone aufsetzt? Und dass es angenehmer ist, sich von ihr ausgenutzt zu fühlen und die beiden Herren auf diese Weise vor Kritik zu schonen?

Die Freundin kann möglicherweise nicht allzu viel ändern. Es wäre wirklich nötig, dem Sohn und auch dem Mann irgendwie rüberzubringen, dass sie auch Küchendienste haben. Das macht man am besten, indem man eindeutige Bedingungen stellt, die sie einzuhalten haben, wenn man noch weiterhin für sie kochen soll. Dann aber sehr konsequent bestimmte Sachen einfach nicht mehr macht, wenn die anderen die Bedingungen nicht erfüllen.

Meistens sind die anderen noch nicht mal sauer darüber, sondern wundern sich nur, dass man nicht schon viel früher was gesagt hat. Aber trotzdem werden sie vermutlich immer wieder in alte Verhaltensmuster fallen, da es ja bequemer ist.

Viele Grüße

Hallo,

ich habe die Antworten nicht gelesen, aber mein ersten zwei Gedanken:

  1. Du LÄSST dich ausnutzen.
  2. Sprich mit denen darüber!

Zu 1: Sicherlich hast du auch einen Gewinn von der ganzen Sache:

  • Du darfst noch ein bisschen bemuttern!
  • Dein Sohn kommt dich besuchen.
  • Du fühlst dich gebraucht und hast eine Aufgabe

Da nimmt man doch gerne in Kauf, dass da noch jemand anderes sitzt. Ohne die Freundin kriegst du nämlich deinen Sohn nicht mehr.

Zu 2:
Du solltest lernen auf DICH zu achten. Das nimmt dir sicherlich niemand krumm. AUch nicht dein Sohn.

Klar ist es anfangs immer schwer, von Gewohnheiten abzuweichen. Damit meine ich nicht das Abendessen, sondern vielmehr die Art der Kommunikation: Nämlich Unangenehmes nicht zu sagen.

Wenn ihr darüber sprecht, findet ihr vielleicht sogar eine Lösung mit der alle zufrieden sind.

Alternative dazu: Es gibt mindestens ein Verlierer oder eine Verliererin. Und der Beziehung untereinander tuts auch nicht gut. Auch nicht die zwischen dir und deinem Mann (der sich wohl auch brav zurückhält.)

LG
Stefan

Hallo,

ist zwar nett, aber letztendich dem Problem doch auch nur ausgewichen!

LG
Stefan

1 Like

Hallo

ich bin nicht ganz sicher, was das Problem ist.

Für mich klingt es ein bisschen, als ob dein Sohn willkommen wäre, die Freundin aber nicht.

Nun ja, wenn nur der Sohn käme wäre ich als Freundin ziemlich schnell stockestinkesauer - jeden Abend allein vor dem TV zu essen, während der Freund von Mamma verköstigt udn unterhalten wird würde mir ganz gewaltig stinken (gelegentliches Essen des Sohnes bei den Eltern ohne die Freundin wäre ja kein Problem, aber nicht JEDEN Abend)

So oder so muss dir also klar sein: den Sohn jeden Abend gibts nur im Doppelpack mit seiner Partnerin - also musst du beide nehmen oder keinen.
Wie Du den beiden die Routine „Essen bei Mamma“ abgewöhnen kannst, wurde dir ja in den anderen Postings schon mitgeteilt.

Die Freundin des Sohnes, die jeden Abend zum essen kommt und schon länger mit deinem Sohn zusammen ist, ist übrigens klar kein Gast, sondern ein Familienmitglied - und kann dementsprechend auch zum helfen eingespannt werden (und das der Sohn helfen sollte, empfinde ich so oder so als selbverständlich)

In manchen Familien ist es Tradition, dass die Kinder (mit oder ohne Partner) zB am Mittwochabend zum essen kommen. Versuch doch, das einzuführen.

Auf jeden Fall musst du unbedingt anfangen klar Grenzen zu ziehen: Stell dir vor, da ist mal ein Enkelkind. Du würdest dann gnaden- und rücksichtslos als jederzeit verfügbare Dauersitterin ausgenutzt werden, auch dann, wenn du keine Lust hast, andere Termine hast, Ferien machen willst oder einfach mal nur deine Ruhe brauchst.

Viele Grüsse, sama

Hallo

So oder so muss dir also klar sein: den Sohn jeden Abend gibts nur im Doppelpack mit seiner Partnerin - also musst du beide nehmen oder keinen.

An und für sich nicht, fällt mir gerade ein. Der Sohn kommt ja anscheinend auch ohne die Freundin, isst gemütlich und stellt vor den Eltern dann lediglich ihr schlimmes Schicksal dar.

Aber das ist doch seine Sache. Wenn er es so schlimm für die Freundin findet (was es natürlich auch ist, jedenfalls wenn man einen Partner hat), dann soll er halt mir ihr zusammen bei sich zu Hause essen. Eigentlich ist die Mutter doch nicht verpflichtet, immer auch noch die Schwiegertochter einzuladen, wenn ihr das nicht passt. Wenn der Sohn dann trotzdem kommt, dann ist er wohl ein ziemlich schlechter Partner, aber das ist doch seine Angelegenheit.

Viele Grüße

Hallo,

sowas schleift sich halt ein.

Sage deinem Sohn in klaren Ich-botschaften, das du einfach auch mal an einigen Abenden in der Woche keinen Essensgast haben willst, und wenn er bei dir ist (man muss da ja nicht ganz aufgeben, aber 2 abende die Woche reicht ja villeicht?), dann bittet die beiden doch nett „sei doch mal so lieb und räume die Teller weg“.

Lg

Brenna

Hallo,
bei Dir scheint es tatsächlich so zu sein, dass die gefühlte und die tatsächliche Ausnutzung übereinstimmen. Du siehst auch ein, dass Du Deinen Teil zu der Situation beigetragen hast, sonst wärt ihr nicht da wo ihr jetzt seid. Du bist gutmütig, schreibst Du. Und gleichzeitig fühlst Du Dich ausgenutzt. Die beiden haben einfach Deine Grenze überschritten.

Jetzt könnte man Dir raten mal ordentlich auf den Tisch zu klopfen und „Schluss, is!“ rufen, aber das würde nicht Deiner Persönlichkeit entsprechen. Auch ab sofort Erbsensuppe zu kochen würde nicht zu Deiner Art passen.

Zunächst solltest Du wissen, dass Du mit Deiner Art einen Bonus hast. Wenn von Dir also etwas kritisierendes kommt, dürte das gewichtiger ankommen als wenn es von jemanden kommt, der ständig gerummosert.

Du könntest also das Gespräch mit Deinem Sohn suchen (ohne Begleitung). Sag ihn, dass er immer willkommen ist und Du Dich freust, dass er zu euch kommt. Auch seine Freundin magst Du sehr. Und dann teile ihn ruhig aber unmisserverständlich mit, dass Du nicht bereit bist jeden Abend für alle zu kochen, wenn sie nicht mithelfen. Schlage vor, dass sie mal den Einkauf machen, einer von beiden früher kommt und beim kochen hilft - schließlich sollen sie das ja auch mal selber können. Auch dass jeder nach dem Essen beim Wegräumen und Abwaschen hilft, hältst Du für selbstverständlich. Du bist kein Restaurant, leider fühlst Du Dich aber gerade so.

Lass ihn aber auch unbedingt zu Wort kommen - er soll sagen, wie er das sieht. Suche auf jeden Fall das Gespräch zu Deinem Sohn (und nicht zu seiner Freundin). Das sollte dann seine Aufgabe sein, ihr das klar zu machen.

Überlege Dir auch vor dem Gespräch was Du überhaupt willst - sollen sie gar nicht mehr kommen, oder soll er alleine kommen und sie nur ab und zu oder sollen sie beide weiterhin immer kommen, aber unter der Bedingung, dass sie mithelfen (einkaufen, kochen, abräumen). Die letzte Variante ist doch eigentlich die urgemütliche, die man sich in einer „Generationen-Familie“ vorstellt - nur dass ich es so kenne, dass alle gerne mithelfen und es eher unangenehm ist, sich ständig bedienen zu lassen.

Viele Grüße!

Hallo,
ich verstehe das Problem und finde das Verhalten der jungen Leut nicht in Ordnung - aber ich bin keine Deutsche und ich finde die abgezählten Kartoffeln oder Essensgeld zahlen SEHR befremdlich. Sie haben ganz einfach mit zu helfen und Basta.
Viele Grüße

Hallo,

ich habe die anderen Antworten überwiegend gelesen.
Habe selbst zwei Kinder, seit fünf Jahren als Witwe allein und muss schon hin und wieder Grenzen setzen.
Eine davon ist: ich räume die Kinderzimmer nicht auf, putze da auch nicht. Kann ich neben der Arbeit und dem übrigen Haushalt auch nicht. Außerdem sind die Kinder dazu alt genug und müssen es eh lernen.

Deine Situation erinnert mich etwas an meine Mutter, die meinen Bruder jederzeit zum Mittagessen dahaben wollte, lange auf ihn, der immer unpünktlich war, wartete und am Sterbebett schließlich mich und meine Schwester hatte, nicht unseren Bruder. Der kam nicht nur zu spät, er kam garnicht.

Du musst schon mal klar sagen, das Du nicht ständig für andere kochst und spühlst.
Notfalls fahr erstmal mit Deinem Mann in Urlaub, so dass Dein Sohn und seine Freundin schnon mal selbst kochen und sich um den Rest kümmern kennenlernen.
Und danach musst Du halt erklären, dass das mit dem jeden Tag bei Euch essen eben einfach nicht geht. Reduzier mal auf jeden zweiten Tag.
Die Beiden sind reichlich alt genug, sich selbst zu bekochen.

Das wird für Dich sicher nicht einfach sein. Aber das Ganze mit Ausreden zu organisieren, hilft nicht wirklich. Da verstrickt man sich nur in Widersprüchen und am Ende ist alles beim alten.
Ehrlichkeit kommt insgesamt besser an, vor allem bei den eigenen Kindern.
Wenn diese auf deine ehrlichen Argumente nicht eingehen, haben sie ein Bekochtwerden absolut nicht verdient. Dann mach die Küche zu - oder die Haustür.
Das Kind muss ja mal selbständig werden.

Gruß, Paran

meine Gäste lasse ich ja auch nicht aufräumen nach einem gemeinsamen
Essen

Stimmt, nur meine Gäste muß man mit sanfter Gewalt davon abhalten sonst
würden sie aufräumen.

Der Plem:

Wie man sich bettet…
… so liegt man!
Hi!
Ihr habe EUch das so eingerichtet, Du hast mitgespielt. So einen Status zu ändern ist immer schwer. Aber es lohnt sich bestimmt.

Meine Empfehlung wäre ein offenes Gespräch.
Dabei nicht vorwürflich, sondern eher von sich erzählen. „Mir ist das zuviel“ etc. und gemeinsam eine Lösung suchen.

Z.B. 2 mal pro Woche ist ok, mit Vorankündigung. Oder Absprachen zur Mithilfe und zum Einkauf, evtl. können die beiden ja den Nachtisch mitbringen, mitkochen oder Euch mal einladen?

Bitte nur
antworten, wenn es darum geht, mir geschickten Rat zu geben.

Tja, mit „geschickt“ ist da nicht viel. Ich würde zu Deutlichkeit raten.

Grüße
kernig

meine Gäste lasse ich ja auch nicht aufräumen nach einem gemeinsamen
Essen

Stimmt, nur meine Gäste muß man mit sanfter Gewalt davon
abhalten sonst
würden sie aufräumen.

Haha, kenne ich, ist bei meinen Leuten auch so!

(Und mache ich selbstverständlich auch bei den Schiwegereltern/Schwiegeromi so -allerdings bin ich da herzlich aufgenommen und willkommen, fühle mich also nicht als „Gast“)

Hallo

Meine Empfehlung wäre ein offenes Gespräch.
Dabei nicht vorwürflich, sondern eher von sich erzählen. „Mir ist das zuviel“ etc. und gemeinsam eine Lösung suchen.

Gerade lese ich einen Artikel in der SZ, bei dem ein Satz irgendwie sehr gut passt:
„Es zeigt sich dabei immer wieder, dass Frauen der Meinung sind, bei einem bestimmten Verhalten schroff oder unhöflich zu sein. Bei dem beteiligten Mann kommt es aber meist einfach als klare Ansage an.“
http://www.sueddeutsche.de/karriere/arroganztraining…

Der Rest vom Artikel ist auch interessant, aber hier nicht so passend.

Viele Grüße