Katzen(haar)allergie

Hallo!

Gibt es Unterschiede zwischen einer Katzenallergie und einer KatzenHAARallergie?

Und wenn ja, was kann man gegen die jeweilige Allergie tun?

Mein Freund bekommt jedesmal sofort rote, juckende Augen wenn eine Katze in der Nähe ist. Das wird dann in kürzester Zeit immer schlimmer.
Trotzdem, er mag Katzen und wir wollten uns eigentlich sehr gerne eine halten.
Was können wir tun?

Liebe Grüße, Annika

Hi,

Gibt es Unterschiede zwischen einer Katzenallergie und einer
KatzenHAARallergie?

jein. Man kann auf so viele an Tieren allergisch sein: Kot, Schweißabsonderungen, Hausstaubmilben, die im Fell sitzen …

Und wenn ja, was kann man gegen die jeweilige Allergie tun?

Nichts. Du kannst es mit Hyposensibilisierung versuchen (nicht im Alleingang sondern gemeinsam mit einem Arzt), aber eigentlich sind Allergien nicht heilbar. Da helfen im Notfall nur Antihistaminika, allerdings sollte das tatsächlich auf den Notfall beschränkt bleiben (z.B. Besuch bei Freunden, die Katzen haben).

Trotzdem, er mag Katzen und wir wollten uns eigentlich sehr
gerne eine halten.

Das kann mit der Zeit zu Asthma führen, da würde ich meine Gesundheit vorne anstellen.

Gruß
Cess

Hi Annika,

ich habe eine Katzenallergie. Was ich mal rausgefunden habe, ist, dass ich aber nicht auf die Haare allergisch reagiere, sondern auf den „Film“, den sich die Mietzen auflecken beim Putzen.

Die Schwester von meinem Freund hat eine Baby-Katze, die sich noch nicht sehr selbständig putzt. Die kann ich stundenlang mit mir rumtragen und habe dann danach nur etwas Nase laufen.

Bei den 2 großen Katzen von der Mutter von meinem Freund spring ich allerdings im Dreieck. Wenn die im Zimmer von meinem Freund waren, fang ich sofort an zu niesen und mir brennen die Augen.

Soweit ich weiß, gibt es auch kein „Gegenmittel“. :frowning:

LG, Bomba

Hallo,

die Allergie besteht auf Eiweiße in den Körperflüssigkeiten der Tiere. Da Katzen sich putzen, sind die Haare voller Speichelreste.

Bei vorhandener, bekannt starker Katzenallergie würde ich von der Katzenhaltung abraten. Ich bin selbst allergisch, die Beschwerden traten allerdings erst Jahre nach der Anschaffung meiner ersten Katze auf. Ich habe mittlerweile chronisches Asthma, eher nicht empfehlenswert. Hyposensibilisierung hilft nicht bei jedem, ist langwierig, aufwändig und wird nicht immer von der Kasse übernommen.

Gruß,

Myriam

Hallo Annika,

spontan würde ich auch von einer Katzenanschaffung abraten, allerdings sind mir auch Fälle bekannt, in denen die Allergiker keine Reaktionen auf Katzen mehr zeigten. Bei meinem Mann machte sich die Allergie auch erst bemerkbar, als wir nach zwei Katzen unseren Kater zu uns holten. Der Kater-Speichel soll angeblich eher allergische Reaktionen hervorrufen. Aus der schniefenden Nase ist bei meinem Mann mittlerweile auch Asthma geworden.

Falls Ihr Euch doch für ein Kätzchen entscheiden solltet, so muss auf jeden Fall gewährleistet sein, dass das Schlafzimmer Katzen-freie Zone bleibt.

Viele Grüße

Kathleen

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In Amerika wurde eine neue Katzenrasse gezüchtet, welche in sämtlichen TV Sendern (auch in Deutschland) als „Katze für Allergiker“ angepriesen wurde. Siehe :
http://news.nationalgeographic.com/news/2006/06/0606…

http://www.allerca.com/html/hypoallergenic.html
http://www.foxnews.com/story/0,2933,136991,00.html
Diese Katzen sind sehr teuer.

Raten würde ich zu der Abessinierkatze. Die Abessinier ist eine der ältesten gezüchteten Katzenrassen der Welt. Diese Katzen haben sehr kurzes Fell. Fast kahl, wenn man sie streichelt. Es wäre ein Versuch wert.

LG
Jasmin

Hallo!

Es gibt die Mögichkeit, rein hypothetisch, die Katze ein- bis zweimal die Woche mit warmem Wasser - ohne Seife - sanft abzubrausen und damit einen Großteil der Allergene das Abflußrohr runterzuspülen!
ABER:
erstens muß die Katze das mitmachen (daran wird’s wohl meistens scheitern :wink:) und
zweitens ist das wohl der letzte, verzweifelte Versuch, bevor man sich von seiner Katze trennt.

Ich hab’ auch nur davon gelesen, würde aber niemandem dazu raten, sich mit einer Allergie eine Katze anzuschaffen - nicht mal eine, die einen Tiger in der unmittelbaren Ahnenreihe hat und dementsprechend Wasser liebt…
Das war auch eigentlich mehr als Tip für die gedacht, die sich trotz Triefnase und Asthma nicht von ihrem Fellbündel trennen mögen.
Es gibt wohl Katzen, die das recht gut tolerieren, andere wehren sich mit Zähnen und Klauen, da würde es an Tierquälerei grenzen - ist also abhängig von der jeweiligen Katze!
In diesem Sinne gut nass
wünscht

Archie - der sich auch nicht vorstellen könnte, sich von seinen Monstern zu trennen

Was können wir tun?

Liebe Grüße, Annika

Hallo,die Hyposensibilisierung kann nur was bringen,
wenn in der Zeit der Behandlung jeglicher Kontakt zu den
Allergenen unterbunden wird.
Sprich die Katze abgeschafft wird,wenn auch nur
vorrübergehend,was für beide Parteien
nicht sehr angenehm sein wird.
Und selbst da sind die Auslöser immer noch in deinem
Umfeld.
Ich selbst,bzw meine Lebensgefährtin haben super
Erfolge mit ägytischem Schwarzkümmelöl in
Kapselform erzielt.

Aber man braucht en bischen Geduld.

Wenns placebo-Effekt war,auch gut
Gruß Kai