Komme mit dem Tod meines Hundes nicht klar

Hallo,
vor über 1 Jahr ist mein Hund gestorben.
Es war ganz plötzlich und unerwartet.
Sie wurde aufeinmal krank und ist 3 Tage später gestorben(wir waren beim Tierarzt, doch der hat alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte). Sie wurde nur 5 Jahre alt.
Damals war ich 16 und ich musste mit ansehen, wie mein Hund vor meinen Augen qualvoll erstickte. Sie hat so gekämpft. Meine Mutter hat sogar noch versucht sie wiederzubeleben.

Naja aufjedenfall habe ich den Tod meines Hundes damals verdrängt.
Wahrscheinlich, weil wir kurze Zeit später einen neuen Hund hatten.

Und jetzt in den letzten Tagen merke ich, wie alles wieder hochkommt.
Ich vermisse sie so sehr und würde alles dafür tun, um sie wieder bei mir zu haben.

LG

Hallo,

Ich vermisse sie so sehr und würde alles dafür tun, um sie
wieder bei mir zu haben.

Mein Mitgefühl für dich. Vielleicht helfen dir diese tröstenden Worte:

An einer Stelle der Ewigkeit gibt es einen Platz, den man die Regenbogenbrücke nennt.
Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem grünen Gras. Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist,geht es zu diesem wunderschönen Ort. Dort gibt es Wiesen und Hügel für all unsere speziellen Freunde,damit sie laufen und zusammen spielen können. Es gibt immer zu fressen und zu trinken,es ist warmes schönes Frühlingswetter,und unsere Tiere fühlen sich wohl und zufrieden.

Alle Tiere, die einmal alt und krank waren sind wieder gesund und stark,so, wie wir uns an sie in unseren Träumen erinnern.
Die Tiere sind glücklich und haben alles, außer einem kleinen Bisschen; sie vermissen jemanden Bestimmtes, jemanden, den sie zurückgelassen haben.

So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis eines Tages eines sein Spiel plötzlich unterbricht und in die Ferne schaut.
Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf,die hellen Augen sind aufmerksam, der Körper ist unruhig. Plötzlich trennt es sich von seiner Gruppe, fliegt förmlich über das grüne Gras, seine Beine tragen es schneller und schneller.

Es hat Dich gesehen.
Noch bist Du wie ein Punkt in der Unendlichkeit, doch wenn Du und Dein Freund sich dann endlich treffen, es gibt es nur noch Wiedersehensfreude, die nicht enden will. Dein Gesicht wird geküßt, wieder und wieder, Deine Hände streicheln über den geliebten Kopf. Du siehst einmal mehr in die treuen Augen Deines Tieres,das so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber nie aus Deinem Herzen.

Dann geht Ihr zusammen über die Regenbogenbrücke und Ihr werdet nie wieder getrennt sein.

(Verfasser unbekannt)

Gruß

Benton

Hallo Amenoi,

sieh das Positive: Er ist stark in deine Erinnerung gebunden, so lebt er immer ein Stückchen weiter mit dir.

Mein früherer Hund „lebt“ auch hier im Forum immer noch ein bisschen mit. Anekdoten, Erfahrungen… bringen mir meinen alten Hund immer wieder in Gedanken zurück.
Und dann bin ich immer wieder froh, sie gehabt zu haben.

Alles Gute
Chrissie

So isses schön bebildert:

http://www.indigo.org/rainbow/rainbow-de.html

Gruß MoMi

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Hallo amenoi,

mir geht es bei jedem Tier so! Du bist nicht alleine. Mein Tipp „Weine!“, das ist ernst gemeint, „Tränen reinigen die Seele.“, das ist nicht von mir, ich weiß aber die Quelle nicht mehr.

Wenn ich über den Tod meines Hundes rede, fange ich immer wieder an zu weinen; erlaube es Dir auch, es entspannt, entlastet.

Ja, ich bin ein „alter Mann“, 56 J., der sich freut noch weinen zu können.

LG Volker

Hallo!

Ich kann dir gut nachempfinden. Du sagst: Der Tierarzt, hat eigentlich alles falsch gemacht! Ich habe eher das Gefühl, dass du Antworten suchst nach, warum, weshalb und wieso?
Warum hast du so eine Vermutung?Wie hat sich das ganze zu getragen?

PS:Hey,dein Wuffi ist bei dir…

Hallo,

wenn wir auf diese Welt kommen, steht eins immer fest.
Wir werden diese Welt eines Tages auch verlassen.

Meine Oma war gestorben als ich 5 war. Sie hatte einen Wellensittich, der nach ihrem Ableben bei uns einzog.
Mein Gott, was habe ich es gehasst, ihm den Käfig sauber zu machen. Futter zu geben und und und.

Bis er starb!

Ich habe, glaub ich, das ganze Kopfkissen mit Tränen überspült.
Erst jetzt merkte ich, dass er mir fehlt und was er mir bedeutete.

Jahrzehnte später hatte ich meinen ersten Hund (davor noch ne Mietzi, ist hier im Forum auch gepostet).
Ich liebte es, mit ihm Gassi zu gehen. Jedoch fing dann auch diese Nerverei an.

Er blieb einfach sitzen, obwohl ich weiter wollte.
Er wollte weiter, obwohl ich anhalten wollte!

Sein Verhalten wurde mir erst später bewußt!

Es gab dann einen Zweithund, da mir bewußt war, dass der „Alte“ nicht mehr lange auf dieser Welt wandeln würde!

Als er starb, nahm ich es zur Kenntnis. Jedoch empfand ich ab da, Freude in meinem Herzen, dass er nicht mehr leiden musste (er hatte schwere Arthritis). Denn ich begann zu verstehen, was ein Leben ausmacht!

Wir bedauern alle den Verlußt, aber die Zeit zu genießen, die wir mit einander verbringen, müssen wir noch lernen.

Und ich habe gelernt!!!

Nun, bei dem jetzigen Hund ist etwas ganz anders.
Er bleibt sitzen und ich will weiter, jedoch genieße ich es.
Er will weiter und ich will bleiben, jedoch genieße ich es.

Ich genieße die Zeit, die ich mit ihm verbringe, ganz intensiv.
Niemand und Nicht´s auf dieser Welt, wird mir dies je nehmen können.

Trauert nicht um die, die nicht mehr sind, sondern genießt die Zeit mit denen, die Euch etwas bedeuten!

VG René
(Ich danke allen, die mich dies erkennen ließen und ich danke allen von ganzem Herzen, dass ich dies, genau so erfahren durfte!)

Hallo!

Das tut mit so Leid für dich! :frowning:
Ich habe auch eine 12 Jährige Hündin…sie ist zur Zeit noch sehr fit, aber ich darf gar nicht daran denken, wie es ist sie nicht mehr zu haben.
Ich liebe sie soooooooooooo sehr! (Und heule gerade schon wieder)

Fühl´dich ganz lieb gedrückt!

LG
Nine