Hallo,
wenn wir auf diese Welt kommen, steht eins immer fest.
Wir werden diese Welt eines Tages auch verlassen.
Meine Oma war gestorben als ich 5 war. Sie hatte einen Wellensittich, der nach ihrem Ableben bei uns einzog.
Mein Gott, was habe ich es gehasst, ihm den Käfig sauber zu machen. Futter zu geben und und und.
Bis er starb!
Ich habe, glaub ich, das ganze Kopfkissen mit Tränen überspült.
Erst jetzt merkte ich, dass er mir fehlt und was er mir bedeutete.
Jahrzehnte später hatte ich meinen ersten Hund (davor noch ne Mietzi, ist hier im Forum auch gepostet).
Ich liebte es, mit ihm Gassi zu gehen. Jedoch fing dann auch diese Nerverei an.
Er blieb einfach sitzen, obwohl ich weiter wollte.
Er wollte weiter, obwohl ich anhalten wollte!
Sein Verhalten wurde mir erst später bewußt!
Es gab dann einen Zweithund, da mir bewußt war, dass der „Alte“ nicht mehr lange auf dieser Welt wandeln würde!
Als er starb, nahm ich es zur Kenntnis. Jedoch empfand ich ab da, Freude in meinem Herzen, dass er nicht mehr leiden musste (er hatte schwere Arthritis). Denn ich begann zu verstehen, was ein Leben ausmacht!
Wir bedauern alle den Verlußt, aber die Zeit zu genießen, die wir mit einander verbringen, müssen wir noch lernen.
Und ich habe gelernt!!!
Nun, bei dem jetzigen Hund ist etwas ganz anders.
Er bleibt sitzen und ich will weiter, jedoch genieße ich es.
Er will weiter und ich will bleiben, jedoch genieße ich es.
Ich genieße die Zeit, die ich mit ihm verbringe, ganz intensiv.
Niemand und Nicht´s auf dieser Welt, wird mir dies je nehmen können.
Trauert nicht um die, die nicht mehr sind, sondern genießt die Zeit mit denen, die Euch etwas bedeuten!
VG René
(Ich danke allen, die mich dies erkennen ließen und ich danke allen von ganzem Herzen, dass ich dies, genau so erfahren durfte!)