Zur Hilfe Ihr wissenden Psychos
irgendwas in meinem Hirn läuft schief. Oaky böse Zungen behaupten, dass das nicht nur eine Sache ist, sondern vieles, aber darum soll’s nicht gehen.
Und zwar gibt es für mich wohl keine Wiedererkennungs-Stategie für Leute und Gesichter. Das heisst, wenn mir irgendjemand vorgestellt wird, merke ich mir sofort das Umfeld (das sehe ich auch bildlich vor mir) und ich merke mir auch den Namen. Eventuell präge ich mir auch noch die Klamotten ein (insbesondere Farben kommen bei mir gut an). Aber nicht das Gesicht, Haartracht, Bart, Körperbau etc.
Soweit ich das nachvollziehen kann, ist es nicht so, dass ich diese Merkmale (Grösse, Haarfarbe, Gesichtsform etc.) sofort vergessen würde - ich (be)merke sie einfach nicht…
Das hat dann zur Folge, dass ich die Leute wiedererkenne, wenn ich sie in dem Umfeld wieder treffe, in dem ich sie auch kennen gelernt habe. Treffe ich die Leute jedoch (unerwartet) irgendwo anders hab ich nichtmal das unbestimmte Gefühl, dass ich den kennen müsste. Im Gegentum, ich reagiere dann meist äusserst unwirsch und unterstelle den armen Menschen eine Verwechslung.
Klar, wenn ich die Leute mal besser kenne, ist’s kein Problem, dann klappt der Link überall. Das geht mir übrigens auch mit Fotos so. Wenn ich Foto_1 von jemandem habe, den ich nur flüchtig kenne erkenne ich den auf Foto_2 (obwohl aus der gleichen Zeit) zuverlässig nicht wieder, egal wieviel Zeit ich habe oder wie ich auch versuche die Fotos zu vergleichen…
Das ist natürlich oftmals sehr ärgerlich bis peinlich - kann man sowas denn trainieren? Vor allem erstaunt mich das deshalb, weil ich sonst ein ziemlich gutes fotographisches Gedächtnis habe: ich kann wenn’s sein muss viele Seiten durch „abfotographieren“ auswendig lernen.
*wink*
Petzi