Löcher in Blättern der Stockrose

Hallo,
die Blätter einer sich entwickelnden Stockrose sind total durchlöchert, ohne dass ich auf den Unterseiten irgend ein „Vieh“ entdecken kann. Mich wundert, dass 3m weiter andere Stockrosen mit völltig intakten Blättern wachsen. Weiß jemand eine Erklärung?
Mit Dank im voraus und freundlichen Grüßen
Günter

Hi Günter,
vielleicht ist eine Raupe unterwegs?
Viele Grüße, S:smile:nja

Guten Morgen,

meine sehen genauso aus :frowning:

Schau mal hier:
http://gaertnerblog.de/blog/2007/loecher-in-malvenbl…

Gruß,
agnes

Hallo, Güncy.
schau mal hier: http://www.afz-derwald.de/sro.php?redid=107274&&SID=…
und hier ein Fahndungsbild: Podagrica fuscipes, der Malvenflohkäfer, xa 3-5mm lang http://www.gabi-krumm.de/blattkaefer.htm (12 Bilder nach unten scrollen)

Gruß
Eckard
PS Vergiss also die Eulenraupen.

Aufgrund Eurer Antworten habe ich vorhin die einzelnen Fraß-Blätter abgesucht: an einem fand ich eine ca. 2cm lange Raupe, in einem alten, hohlen Stielrest eine kleine Schnecke. Nachdem ich die Fraß-Blätter alle abgeschnitten habe, werde ich jetzt - vor allem am Abend - nochmals auf Jagd gehen.
Jedenfalls danke für Euer Bemühen
Günter

Servus,

Nachdem ich die Fraß-Blätter alle abgeschnitten habe,

warum machst Du denn sowas?

Die Stockrosen brauchen jetzt grade jeden Quadratzentimeter zum Assimilieren, und grad wenn sie angefressen sind (was in einem gewissen Umfang normal ist), sollten sie nicht noch damit belastet werden, dass sie ganze Blätter neu treiben müssen.

Wenn ich mir in den Finger geschnitten habe, werde ich doch nicht die Hand amputieren, bloß weil das dann sauberer aussschaut?

Schöne Grüße

MM

Knirsch - das hat gesessen!
Um das Maß voll zu machen: beim Kontrollgang gestern abend fand ich bei der besonders betroffenen Pflanze mehr kleine Schnecken als Blätter; mir ist völlig rätselhaft, wo die sich tagsüber verstecken.
Aber: Gefahr erkannt - Gefahr gebannt.
Günter

Servus Günter,

das war keine grade Rechte, jedenfalls nicht so gemeint.

Die kleinen dunklen Ackerschnecken, viel gefräßiger als die großen Wegschnecken, zeigen nach meiner persönlichen und nicht repräsentativen Beobachtung nur bei der ersten Bodenerwärmung eine ziemliche Wanderlust und buddeln sich dann jeweils in unmittelbarer Nähe zum gewählten Opfer ein, bis zum Kahlfraß (eigentlich eine seltsame Strategie, eine Kuh zu schlachten, die man noch melken will…).

Das macht umgekehrt für Ackerschnecken Bierfallen ziemlich wirksam: Das von allen Gartennachbarn gehörte „Anziehen“ von Schnecken giltet in diesem Fall wahrscheinlich nicht. Mein Vorschlag wäre: Bierfalle in ziemlicher Nähe zur stark befallenen Pflanze, diese eine Pflanze opfern, und für die übrigen einen ganz ordentlichen Schutz zumindest vor Schneckenfraß haben.

Wenn Du ein übriges tun willst: Gönne den Stockrosen, die auf den erst viel später, im Sommer, sichtbaren Malvenrost sehr anfällig sind, einen Schluck Netzschwefel (z.B. Sulfran) jetzt, und noch einen Anfang Mai.

Schöne Grüße

MM