Mein Hund hat Krebs - was kann ich tun?

Hallo
Ich musste heute durch den Tierarzt erfahren, dass mein Hund (Rasse: Hovawart, 9 Jahre alt) Krebs hat !!!
Ich bin total verzweifelt!
Es gibt in München ne Chemotherapie, aber wie man hört soll sie nichts bringen. Bitte helfen Sie mir !!! Was kann ich tun? Kennen Sie vielleicht Spezialisten, die meinem Hund helfen könnten?

Hi mwz,

ich habe zwar keinen Hund, aber immerhin Katzen und eine von mir hatte auch Krebs. Das Problem ist mir also grundsätzlich bekannt.

Erstmal solltest du versuchen dich ein wenig zu beruhigen. Leichter gesagt als getan, weiß ich nur zu gut. Aber völlig verzweifelt lässt sich leider auch kein klarer Gedanke fassen. Schlaf ein oder zwei Nächte drüber und versuche dann, die Infos die du schon hast zu überdenken oder auch noch weitere einzuholen. Das Gespräch mit dem Tierarzt ist hier auch wichtig. Vielleicht kannst du ja auch noch von einem weiteren Tierarzt deinen Hund untersuchen und dich hier beraten lassen.

Die Ärzte werden (sollten) dir konkret sagen können, welche Behandlung sinnvoll ist bzw. was deinem Hund helfen könnte möglichst lange beschwerdenfrei leben zu können. Und dann kannst du entscheiden, was du unternehmen wirst. Wichtig finde ich persönlich bei solchen Entscheidungen, dass das Tier nicht unnötig leidet.

Ich weiß, dass solche Entscheidungen mitunter sehr schwierig zu fällen sind. Ich kenne dich nicht, weiß aber dass es auch Menschen gibt, die überwiegend mit dem Herzchen in solchen Situationen dabei sind, was ich durchaus verständlich finde. Wenn auch du zu der Sorte Mensch gehören solltest, wäre es vielleicht eine Idee einen Freund oder eine Freundin mitzunehmen, die sich sachlich (hört sich schlimm an) mit dem Thema auseinander setzen kann. Jemand, der dich ein bißchen beruhigen kann, aber auch Fragen stellt, die dir möglicherweise nicht einfallen würden und im Endeffekt das Beste für den Hund in Erfahrung gebracht wird.

Zu der Chemotherapie kann ich leider nichts sagen, aber vielleicht fällt jemand anderem dazu ja etwas ein.

Ich wünsche dir und deinem Hund, dass alles wieder gut wird.

Gruß

Dagmar

Hallo!

Wenn Du eine Antwort willst, mußt Du schon sagen, welchen Krebs!!!
Ist es eine Hündin mit Mamaleistenkrebs???

Dieser Krebs ist operabel und die meisten Hunde leben damit noch jahrelang. Chemotherapie auf keinen Fall! Ob sie was bringt, weiß ich nicht, aber für den Hund ist das eine Quälerei, die man ihm ersparen sollte.

Gruß Werner

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Man darf sich doch nicht so verzweifeln…mein Pumi hat auch Krebst gehabt, wurde 4 Mal operiert, und am Ende - nach 5 Jahren!- mussten wir sie einschlaefern- aber sie hat noch 5 Jahre gelebt…als dann sie wirklich grosse Schmerzen hatte, kann die Spritze…bis heute denke ich dass die Operationen sinnvoll waren- nur wenn er schon leidet muss man sich entscheiden…- ihr habt möglicherweise noch viele Jahre miteinander…

Hallo mwz,
ich kann mich dem Artikel von Dagmar nur anschließen. Du solltest uns mitteilen, um welche Art von Krebs es sich bei Deinem Hund handelt. In der Chemotherapie bei Hunden sind schon gute Erfolge erziehlt worden.
Habe erst letztends einen Artikel darüber gelesen.
Ansonsten führe nocheinmal ein Gespräch mit dem Tierazt. Nehme
noch jemanden mit, genau wie es Dir Dagmar geraten hat. Damit wirklich alle fragen beantwortet werden und der Tierarzt Dir eine Therapie vorschlagen kann.
Habe meinen letzten Hund auch an Krebs verloren. Dieser war aber schon zu weit fortgeschritten und ihr konnte nicht mehr geholfen werden. Im Endstadium, habe ich sie einschlafen lassen, damit sie nicht mehr so viel leiden mußte.
Aber alles, was auch kommen mag, liegt an Dir. Erkundige dich nochmal und mach dich schlau, es gibt heilungsmöglichkeiten bei Krebs, auch bei Hunden.
Besorge Dir das Heft „Partner Hund“ vom 09/Sept.2000, hier wird
Chemotherapie beim Hund genau beschrieben.
Solltest Du das Heft nicht mehr im Handel bekommen, mail mich an, ich schicke es Dir zu oder zumindestens den Artikel.

Gruß Birgit

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also chemotherapie wuerde ich niemals machen lassen die qualen sind schon fuer menschen hoch und fuer tiere erst recht nicht zu ertragen
du musst feststellen lassen wie hochgradig die krankheit fortgeschritten ist. und ein tip fuer dich gib deinem hund lieber ein schoenes ende so lange du es verantworten kannst
und vorallem ohne schmerzen und qualen. ich habe das mehrmals duchgemacht und vor einigen wochen habe ich erst im alter von fast 13 jahren meine liebe amber beerdigt an gelenk krebs erkrankt du kannst sie dir ansehen auf. http://buerger.metropolis.de/raffaello33/Index.html
lebe mit deinem hund solange du kannst meine hat OHNE chemo noch drei jahre gemacht.
und wenn es dann soweit ist dann zoegere nicht ich trauere heute noch um sie sie fehlt mir ueberall. in gedanken bin ich bei dir
viele gruesse hans gerhard

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