Messi? Faul? chaotisch? oder was ist los mit mir?

Hallo,

ohm man ich brech zusammen. Ich bin nie die ordentlichste gewesen. In meiner Kindheit wurde mir alles abgenommen, keine besonderen Haushaltsaufgaben, eher im Gegenteil man war fast froh wenn ichs nicht gemacht hab, quasi ich könnt die Wohnung fluten wenn ich wische oder so. Naja irgendwann kam die erste wohnung und das Chaos nahm sein Lauf, mein Freund zog zu mir und ich beteuerte immer Besserung … Nun sind wir fast 5 Jahre zusammen, und seitdem erzähl ich im das selbe: ich änder mich ich änder mich.

Vor zwei wochen stand alles vor dem Aus… Wir haben drei Kinder die wir beide überalles lieben, also nix was man einfach so „wegwirft“ … aber er ist einfach am ende … und ich verstehs …:frowning: wenn ich ihm besserung beteure, dann glaub ich da auch zu 100% ig dran und WILL MIcH ÄNDERN … das vesuch ich dann auch prompt umzusetzen … im besten Fall geht das auch ein zwei TAge gut, aber meist endet es so: ich find bei Aufräumen irgendetwas was man z.b sortieren könnte, und dann halt ich mich daran fest, wenns es, es erfordert stundenlang, dann bin ich fertig, im ersten moment tierisch stolz das so ordentlich hinbekommen zu haben, doch dann guck ich mich um … und stell fest, dass immer noch das totale chaos herrscht :frowning: dann hagelt es natürlich auch wieder Kritik …

Naja und so ist es schon immer …Banales Beispiel aus der Kinderheit:sollte mein zimmer aufräumen, kleines Mädchen (ich) hatte nen Barbie Ordner …da hab ich ernsthaft alle Barbies sortiert nach alphabet oder so *augenroll*

Tja neulich die situation hab ich nochmal gerettet in dem ich echt auf Knien bettelnd vor ihm saß und geschwört hab"ich schaffs jetzt"

Und wo sind wir heut wieder gewesen? Am selben Punkt wie vor zwei Wochen :frowning: Nur das ist jetzt diesesmal definitiv meine letzte chance … und die hab ich nur bekommen da ich jetzt versprach mir hilfe zu holen … es muss doch irgend nen grund haben warum ichnso bin… es ärgert mich selber so sehr und ich fühl mcih in einer ordentlichen Wohnung eig. viel wohler …aber ich packs nicht … hab schon alles versucht … ich will mein männlein damit doch nicht ärgern (auch wenn er das glaub ich denkt) ich schmeiß doch micht freiwillig alles hin :frowning:(((

Bin ich nen Messi, faul, chaotisch …was is denn nurnlos und wie kann ich das ändern? Irgendwelche ideen?

Lg Kuchenspinnchen :frowning:

Hallo Kuchenspinnchen,

es gibt verschiedene Möglichkeiten, warum jemand Schwierigkeiten hat, Ordnung zu halten und sich von Dingen zu trennen. Perfektionismus wird häufig genannt, zudem die Unfähigkeit, Prioritäten zu setzen. Das mit dem Perfektionismus klingt zunächst paradox, führt aber dazu, daß nur Details betrachtet werden und nicht das große Ganze. Wer keine Proritäten setzen kann, dem ist alles gleichermaßen wichtig; er kann nicht entscheiden, was wichtiger ist. Oft ist da die Angst, eine Fehlentscheidung zu treffen: „Wenn ich es jetzt wegwerfe, brauche ich es sicher nächste Woche.“ Für Ordnung ist zudem das Denken in sinnvollen Kategorien erforderlich - und die Entscheidung, welche Kategorie am praktischsten ist. Und zuletzt kommt oft eine starke emotionale Bindung zu Dingen dazu. Was genau ist, kann Dir hier aus der Ferne niemand sagen.

Ja, ich denke, du solltest Dir Hilfe holen. Und zwar für Dich. Dein Probkem wird nämlich nicht dadurch verschwinden, daß dein Freund geht: Irgendwann wirst Du in deinem eigenen Kram ersticken. Ich habe im vergangenen Jahre mitgeholfen, den Messie-Haushalt einer 94jährigen Frau aufgelöst; glaube mir, das war keine Freude.

In meiner Ehe bin ich gerade in genau der gleichen Situation wie Dein Freund. Ich habe jahrelang Geduld und Verständnis gehabt, habe mich zurückgenommen und sie unterstützt. Ich fühle mich inzwischen nur noch ausgenutzt und missbraucht.

Gruß,
Max

Aufräumberater
Hallo,
hier bei uns in der Gegend gibt es seit einiger Zeit „Aufräumberater“, die ins Haus kaommen und einem helfen, Ordnungssysteme einzuführen und dann auch beizubehalten.

Da du sagst, du hättest nie was machen müssen, hast du vielleicht das Aufräumen einfach nie richtig gelernt und weißt nicht, wie du anfangen sollst.

Schau´doch mal im Internet mit den Suchbegriffen „Aufräumen“ und „Beratung“, ob es sowas bei euch auch gibt! Wenn ihr dann eine Grundordnung habt, vereinbart mit der ganzen Familie, wer was tut damit die Ordnung auch bleibt. Stzt euch kurzfristige Ziele (1-2 Wochen) undbelohnt euch, wenn es klappt. (Vielleicht ein schöner Ausflug?)

Ich glaube, das könnte dir besser und schneller helfen als Psychotherapie…

Viel Erfolg wünscht Bixie

Hallo,

prima, dass Du etwas ändern willst. Du weisst nicht wie. Bei diesen Schilderungen denke ich schon eher, dass außer fachlicher Unterstützung auch eine Therapie angebracht ist!

Und vor allem: Fange auch mal an! Wenn Du etwas ändern willst, kannst Du lange darauf warten, dass es auf Dich zukommt! Setze Dir konkrete Ziele: Was will ich aufräumen, wo und wann? - Dann mach es auch!
Was will ich putzen (lernen), wie und wie oft? - Tu es!

Alles in dieser Hinsicht kann man lernen. Natürlich geht nicht alles auf einmal. Aber jeden Tag geht etwas. Bei zwei Kindern und Haushalt muss das sogar sein. Alles andere ist m.E. mit einer Riesenportion Faulheit verbunden. Ich kenne keine Hausfrau, die extra einen Lehrgang brauchte, und selbst wenn man zuhause kein Beispiel hatte und nichts tun musste. Irgendwann ist man selber verantwortlich und kann es nicht mehr auf die Erziehung schieben.

Gruss, hemba

Moin,

ich bin kein Fachmann (für Dein Problem), daher kann mein Beitrag auch nur ein möglicher Ansatz sein:

M. E. sind Deine Besserungsversuche von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil Du ALLES (?) als SOFORT und für IMMER ändern willst.

Wie wäre es, mit Deinem Partner einen KONKRETEN und MESSBAREN Plan für den jeweils nächsten Tag zu erarbeiten: Da steht dann genau drin, was Du am dem Tag (ggf. in der Zeit von … bis …) zu erledigen hast und abends wird geschaut, wie es lief . . .

Wichtig ist dabei, dass Du Deinen Partner nicht (nur) als Kontrolleur, sondern als „Coach“ siehst und akzeptierst - und dass Eure Planung für beide VERBINDLICH ist.

Hi Kuchenspinnchen,

offenbar leidest Du, Dein Partner und wohl auch die Kinder unter der Situation und dass Du Änderungen angehst, ist der erste Schritt dem noch viele hoffentlich folgen werden.

Zunächst einmal gibt es unterschiedliche Grade von Messietum und unterschiedliche Messietypen.

Sicherlich wären Leute in gleicher Situation für Dich eine Unterstützung. Deshalb empfehle ich Dir ein Messie-Forum: http://www.messieforum.de/. Hier kann auch Dein Partner Hilfe finden.

Eine Therapie ist angezeigt um Deinen Perfektionismus, Deine vermutlichen kompensierten Trennungs- und Verlustängste aufzuarbeiten.

Doch erstmal das Äußere…

Es gibt Messiehilfen z.B. von Sozialen Diensten oder Du kannst im Messieforum jemanden um Hilfe bitten. Da Du mit Partner und Kinder lebst, wie wäre es, Ihr nutzt mal die Wochenenden zum Ordnung machen, und zwar zu einer Ordnung die Euch allen taugt.

Einbezieht die Kinder und tut so als wäre das ein Spiel.

Was wird regelmässig genutzt? Was wurde schon länger als sechs Monate nicht mehr benutzt? Was wird gar nicht mehr benutzt, kann aber noch verkauft oder verschenkt werden bzw. was ist irreparabel kaputt und wegzuwerfen? Macht Euch Kisten dafür. Geht von Raum zu Raum.

Je nachdem - wenn Hardcore angesagt ist - räumt einen Raum komplett leer. Eventuell lässt sich dies mit einer Renovierung verbinden, z.B. streicht die Wohnung von Zimmer zu Zimmer neu.

Zusätzlich kannst Du Dir an den gefährlichen Stellen, wo am meisten Unordnung ist, Poster, Zettel oder Wandtattoos anbringen, die Dich humorvoll ans Aufräumen erinnern. Oder Du suchst Dir Dekorationsstücke und nutzt sich ritualisiert als eine Art Talismann, die Dich immer wieder daran erinnern, dass wenn z.B. eine Figur auf dem Sofa nicht mehr zu sehen ist, aufräumen angesagt ist.

Räumt zusammen die Wohnung Zimmer für Zimmer wieder ein und besprecht im Vorfeld schon wie die Sachen stehen bzw. untergebracht werden sollen, möglisht effizient, damit Ihr alle möglichst kurze Wege habt und so mehr Zeit für Euch und Eure Familie bleibt.

Sachen die Ihr regelmässig braucht, kommen wieder in die Wohnung. Was defekt ist, wird weggeworfen. Was noch gut ist und nicht mehr benötigt wird, wird verschenkt oder z.B. auf dem Flohmarkt verkauft.

Und von dem Du noch nicht genau weißt, ob Du das nochmal brauchst, mache eine Inventarliste, und verstaue die Sachen im Keller, Speicher, in der Garage… Und schreibe Dir eine Email in der Zukunft http://www.mailtothefuture.de/, z.B. sechs Monate, was Du bis dahin noch nicht wieder benutzt hast, verschenke oder verkaufe es auch.

Sicherlich mag es Dinge geben, die man nicht immer binnen sechs Monaten benötigt, z.B. eine Bohrmaschine. Doch es gibt auch Dinge wie z.B. Kaffee- oder Teemaschinen, die wenn man sie länger als ein halbes Jahr ungenutzt lasst, sie nicht wirklich benötigt. Oder das Kleid, das man als Teenagerin mal gekauft hat, und in das man mal wieder reinpassen möchte, doch mittlerweile schon auf die 60 zugeht… :smile:) Hau’s weg! Und wenn Du es nicht entscheiden kannst, frage Deinen Partner, was er täte.

Etwas brauchen zu wollen, ist nicht etwas brauchen zu können. An was hängt wirklich Dein Herz? An symbolhaften Gegenständen oder an Menschen, Deinen Lieben?

Es sind nur Gegenstände und die sind ersetzbar. Menschen hingegen sind es in ihrer Einzigartigkeit nicht. Sollte Dich Dein Partner verlassen, besteht die große Gefahr, dass Du noch unordentlicher wirst. Wie gut können die Kinder damit leben und umgehen? Je nachdem wie ausgeprägt die Problematik ist, was wenn das Jugendamt mal kommt bzw. die Kinder Deinem Partner zugesprochen werden, weil Du Deinen Alltag nicht „in Ordnung“ bekommst?

Zwischen den Jahren habt Ihr doch Zeit Pläne zu schmieden bzw. am besten schon ein, zwei Zimmer neu nach Euren Bedürfnissen und Wünschen gestaltet. Macht ein Familienevent draus, das weniger Arbeit denn mehr Freude an einer neu aufgeräumten und renovierten Wohnung ist. Welche Farbe soll die Küche bekommen? :wink:

Ciao,
Romana

Hallo,
Ich kann nach deinen Ausführungen schwer beurteilen, wie schlimm es bei dir ist. Wenn es wirklich krankhaft ist, kommst du sicherlich um Hilfe von außen nicht drumrum.

Wenn du „nur“ chaotisch bist, hast du es schon mit so einfachen Sachen wie einem Putzplan probiert?
Ich bin auch von Natur aus sehr chaotisch, mein Freund leider auch. Aber um uns selbst zu „überlisten“, laden wir uns regelmäßig Besuch ein. Dann treten wir uns selber in den Arsch (upps) und machen alles ordentlich und putzen durch, schon alleine aus Angst vor der Blamage :smile:
Das einzige, was dann noch passieren kann, ist ein chaotisches Schlafzimmer, weil man schnell ein paar Sachen da hineingepfeffert hat.

Wie auch immer, bei dir hängt richtig was dran und es scheint mehr zu sein als eine kleine Schwäche.
Also, entweder du überlegst dir, wie du dich in den Griff bekommst, oder du holst dir Hilfe.

Nebenbei, du schiebst es darauf, dass du es in der Kindheit nicht gelernt hast. Was sollen deine Kinder von dir in Bezug auf Ordnung lernen?

Alles Gute!
Batz

Hallo,

ich denke auch, dass es ohne Hilfe von Außen nicht funktionieren wird. Entweder Psychotherapie oder Organisationsberater (beides kostet aber Geld). Bei der Psychotherapie wird es wohl eher um Gespräche gehen, die sich mit Deinen Defiziten oder Dein Aufschubverhalten beschäftigen und die Aufräumberatung ist eher praktisch angelegt. Beim Letzteren ist es aber unbedingt notwendig, dass Du diejenige bist, die es praktisch umsetzt. Ich sage es nur deshalb, weil ich auch schon solche Berater erlebt habe, die kommen, aufräumen und sortieren, sich bezahlen lassen und wieder gehen. Dann ist alles eine Woche lang schön und danach verfällt alles wieder ins alte Bild.

Kennst Du das Buch „Simplify your life“? Ehrlch gesagt kenne ich zwar niemanden, der unordentlich war, das Buch leste und danach ordentlich war, aber es kann unterstützen und sensibilisieren. Vor allem geht es dabei nicht alles sofort und perfekt zu machen, sondern sich konsequent einen Bereich vorzunehmen und es dann durchzuziehen.

Viele Grüße

Teamwork?
Hallo,

Mich würde mal interessieren wie die Beschäftigungsverhältnisse bei euch sind. Seid ihr beide berufstätig? Auch wäre interessant zu wissen: Wie genau unterstützt dich dein Partner? Im Augenblick macht es den Eindruck er würde nur in die Wohnung gucken und dir dann quasi das Durcheinander vorhalten.

Mag sein dass es durcheinander geht, aber die Frage ist doch eher ob ihr beide deine einzige Funktion für die Familie im Aufräumen / Putzen seht. Wer macht das ganze Micro management mit Kindern / Schule / Kochen… Also ich kann mir nicht vorstellen, dass du den ganzen Tag im Sofa verbringst.

Wenn dir dann auch wieder dein positiver Beitrag zum Familienleben bewusst ist, dann können wir uns um das eine Problem das in eurem Haushalt besteht:

Niemand räumt auf :smile:

Nachdem du gut darin bist kleine Bereiche tiptop auf Vordermann zu bringen, braucht es jemanden der den Überblick bewahrt, damit sich deine Stärke über die Wohnung ausbreitet. Wer könnte das sein? :wink:

Wenn ihr es gemeinsam nicht hinbekommt könnte euch tatsächlich professionelle Hilfe zugute kommen. Eine Paarberatung erstmal, vielleicht müssen ein paar Aufgabenbereiche an diejenigen delegiert werden, die am besten damit zu Rande kommen ohne dass jemand einseitig überfordert ist. Im Zuge dessen schafft ihr es dann gemeinsam euer Familienglück herzustellen und ihr beide lernt (nebenbei) die Wohnung in Schuss zu halten.

Wenn du nach wie vor der Meinung bist, nur du seist dafür verantwortlich, versuche den oben genannten Schritt alleine. Das wird nicht nur das augenblickliche Symptom bereinigen, sondern auch dein Selbstwertgefühl stärken und mehr.

Grüße

fb

Hi,

ja, auch ich weiss nicht, ob Dir mit so selbstgestrickten Hausmittelchen zu helfen ist :wink:

Aber was sich bei mir bewährt hat ist

  • „Touch it once“, also „nimm’s nur einmal in die Hand“ Und dann entscheidest Du „Ist das schnell zu erledigen?“ --> dann mach’s gleich oder „dauert das länger?“ --> dann schreib’s auf nen Zettel.

So als Beispiel: Du kommst nach Hause, der Briefkasten muss geleert werden, die Schuhe stehen im Flur, das Altpapier stapelt sich bis zur Decke. So - das Altpapier wegbringen erfordert Aktion, also Zettel (oder Liste oder was Du halt magst) schreiben „Altpapier im Flur zusammenbinden und wegbringen“. Die Schuhe mal angucken: sind das nur die aktuell benutzten Paare, die halt „nur“ ein wenig im Weg rumstehen --> dann gleich zur Seite schaffen. Liegen da aber die Sandalen zusammen mit den Winterstiefeln auf den silbrigen High-Heels rum --> Zettel „Schuhe sortieren“ und derweil nur den Berg aus dem Weg schaufeln. Dann zum Briefkasten: Post durchgucken, Werbung gleich auf den Altpapierberg (touch it once *fg*), alles was Aktion erfordert (Rechnungen, Termine) kommt auf den Stapel „Zu erledigen“.

Sodele, dann bist Du mal daheim und wenn irgendwas brennt (Mittagessen muss gekocht werden, der Hund macht gleich in die Hose, ein Kind verlangt nach Deiner Aufmerksamkeit etc.) dann widmest Du Dich getrost dem, denn das mit dem Altpapierberg und dem Schuhberg steht ja auf dem Zettel, das kannst Du erstmal „vergessen“. Sodele - und wenn dann der Hund im Ofen schmort und das Kind Gassi war und Du Zeit hast, dann guckst Dir den Zettelstapel an und suchst Dir einen netten und dringenden Punkt zu erledigen.

Es mag Dir helfen, auf diese Zettel einen geschätzten Zeitbedarf zu notieren. 3 Überweisungen machen darf keine 4 Stunden dauern, der Schuhberg ist unter Umständen nicht in 10 min sortiert… Und wenn die geschätzte Zeit rum ist (Eieruhr stellen!) dann guck mal, wie weit Du bist. Wenn noch nicht fertig - warum? Hast getrödelt oder hast Du Dich einfach verschätzt?

Das wird natürlich grad am Anfang scheitern und die Verlockung den Schuhberg jetzt gleich und sofort wegzuräumen ist da - aber da musst Du einfach dem Zettel vertrauen. Und Du kannst Dich ja damit trösten, dass Du das „sofort wenn Du mal Luft hast als gleich allernächstes“ machen wirst :wink:

Also kurz gesagt:

  • Aufgaben sehen und entscheiden „kurz“ oder „lang“
  • wenn „kurz“ --> machen
  • wenn „lang“ --> auf Zettel schreiben und bei Gelegenheit machen, ggf. Zeitaufwand und Dringlichkeit dazu

*wink*

Petzi

Hallo,
ich kann verstehen, das Du nicht weisst, wie Du Ordnung geregelt bekommst, weil Dir das planmäßige Vorgehen in Deiner Jugend anscheinend vorenthalten wurde.

Ordnung und Sauberkeit ergeben sich nicht von allein oder mit gutem Willen. Man muss das lernen und üben.

Dazu gehört ein Plan und ganz viel Selbstdiziplin und Durchhaltevermögen. Jeden Tag Deines Lebens.

Petzi hat Dir schon hilfreiche Vorschläge gegeben.

Ich könnte hinzufügen: mach Dir einen Plan für jeden Tag der Woche, was zu tun ist und halte Dich daran.
Einzige Bedingung: Du stehst jeden Morgen auf, mindestens 45 Minuten bevor eines Deiner Kinder normalerweise aufwacht. Dann bist Du schon geduscht, gekämmt und angezogen und bereit für den Tag.
Es ist eine Grundbedingung, dass man als Erstes Ordnung für seine eigene Person schafft, bevor man sich um andere wirklich kümmern kann.

Dann sorgst Du dafür, dass jedes Kind ein altersgemäßes Frühstück in der Küche oder auf dem Esstisch vorfindet, bei dem DU anwesend bist und zumindest eine Kleinigkeit mit-isst!! Das alles in Ruhe und ohne laute Worte.

Wenn Du das tatsächlich über einen längeren Zeitraum schaffst, dann hast Du das Schwerste schon hinter dir. Denn danach bleibt Dir Zeit für die Haushaltsorganisation: Einkaufen, Schränke aufräumen, putzen, waschen usw. nach Deinem Plan.

Vielleicht kannst Du ja Deine Mutter nach Tipps fragen, wie sie das alles geregelt bekommen hat.
Vielleicht unterstützt Dich ja auch Dein Partner?

LG - Maralena

was hast Du bloß für einen seltsam unterwürfigen, nick?

Hallo,

schau mal hier rein:
http://www.casablitzblanca.de/

dazu gehört auch das:
http://www.putzkalender.org/

auch das gibts:
http://einbisschenhaushalt.blogspot.de/p/haushaltspl…

oder
http://www.hr-online.de/website/rubriken/ratgeber/in…

Das Netz ist voll von solchen Helfern.

Ich hab auch immer Probleme mit meinem Haushalt, komme aber mit einem Putzplan ganz gut über die Runden.

Grüße
miamei