Nach der Ausbildung

Hallo zusammen,

ich hab da einige Fragen zum Thema „nach der Ausbildung“. Ich fange dieses Jahr, in einer der besten Kanzleien aus unserer Stadt, eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten an. Hab mein Fach-Abi in der Hand mit Recht guten Noten (BWL 1, Mathe 2…) und will mir jetzt schon gedanken machen was später für mich sinnvoller wäre.

Nun meine frage: Sind die wahrscheinlichkeiten höher ins FA zu kommen mit einer vorherigen Ausbildung oder soll ich lieber mit weiterbilden und in der freien Wirtschaft bleiben, sprich Steuerberater?

Mir ist klar, das ich erstmal die Ausbildung machen muss, jedoch wäre es nett von euch paar Erfahrungen bzw. meinungen zu hören.

Lg

Hallo,

ich würde wirklich erst mal abwarten und den Markt beobachten, was in drei Jahren gesucht wird. Vielleicht möchten Sie im Anschluß auch lieber studieren (Jura vielleicht). Zudem wird sich auch während der Ausbildung erst zeigen, welcher Bereich Ihnen mehr liegt, das kann man jetzt noch gar nicht so sagen. Liegt Ihnen der Kontakt mit Menschen oder arbeiten Sie lieber alleine im Büro? Wollen Sie Schwerpunkte setzen, etc…

Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Ausbildung!

Keine Ahnung!
Aber trotzdem, viel Erfolg

Hallo,

ich habe noch von keinem gehört, der zunächst die Ausbildung zum Steuerfachangestellten gemacht hat und dann zum Finanzamt gewechselt ist.

Ich weiß von mehreren, dass sie zunächst mehrere Jahre/Jahrzehnte beim Finanzamt gearbeitet und sich dann als Steuerberater selbständig gemacht haben.

Ich kenne auch jemanden, der zunächst Steuerberater war und dann in die Steuerabteilung einer Großstadt gewechselt ist und jetzt auf dem Wege ist, Stadtkämmerer einer Kleinstadt zu werden.

Viele Steuerfachangestellte machen eine Weiterbildung zum Steuerberater, Finanzbuchhalter o.ä.

Es gibt auch oft einen Wechsel in die Finanzabteilungen von Großunternehmen.

Das Finanzamt achtet meist bei der Einstellung auf formelle Abschlüsse: Schulabschluss (Mittlere Reife, Abitur) oder Studienabschluss. Ggf. beim Finanzamt des jeweiligen Bundeslandes nachfragen. Für den Beamtenstatus gibt es auch inmmer ein Höchsteintrittsalter (mit Ausnahmen für Schwerbehinderte).

Gruß

RHW

Hallo Fischer29,

erst einmal die Ausbildung und dann werden sich neue Möglichkeiten ergeben.
FA bedeutet einen gesicherten Arbeitsplatz mit sicherlich einigen Karrieremöglichkeiten oder in der Privatwirtschaft - mit Chancen, die eher plötzlich kommen und die man dann wahrnehmen sollte. Also insgesamt zum jetzigen Zeitpunkt ein Feld voller wilder Spekulationen

nordon

Also würdest du mir sagen, ich soll lieber in der „Wirtschaft“ bleiben anstatt zum FA zu gehen? Mir geht es eigentlich nur um den „sicheren“ job.

Lg

Danke ich werde schauen wie sich was ergibt :smile:

Nein. Ich vermute, dass der Weg als Steuerfachangestellter zum FA nicht so einfach ist. Am besten beim Wohnort-FA anrufen (Nummer für Bewerber meist auf der internetseite angegeben) und nachfragen, welche Möglichkeiten es für einen Steuerfachangestellten mit Fach-Abi (Schnitt?) beim Fa gibt. Das kann je nach Bundesland unterschiedlich sein.

Meine Vermutung ist, dass die Ausbildung als StFA beim FA rechtlich ohne Bedeutung ist und man die komplette Ausbildung machen würde.

Gruß

RHW

Hi Fischer,

vor einem Jahr hab ich mir dieselbe Frage gestellt.

Ich habe mich dafür entschlossen sofort zum Finanzamt zu gehen.

  1. Vorteil du kannst mit Fachabi sofort das BA-Studium im Finanzamt machen bist danach im gehobenen Dienst dort verdienst du relativ gut und hast die Möglichkeit nach 15 Jahren den Prüfungsfreien Steuerberater zu machen.
    Dir steht also jeder Weg offen.
    Mit einer Ausbildung bei einer Steuerkanzlei hingegen hast du relativ schlechte Karten. 1. Die meisten Kanzleien zahlen recht wenig 1800 - 2200 Brutto du musst um den Steuerberater zu machen entweder 10 Jahre Berufserfahrung haben und danach noch eine Prüfung ablegen oder du hast den Steuerfachwirt/Bilanzbuchhalter gemacht und brauchst somit nur noch 7 Jahre Berufserfahrung musst dann aber trotzdem die Prüfung machen. Großer Nachteil du bist kündbar in der freien Wirtschaft und noch größerer Nachteil du kommst mit einer Ausbildung bei einer Kanzlei nie ins Finanzamt und falls doch dann höchstens als Angestellter aber nicht als Beamter.

Falls du noch Fragen hast schiess los!

Griß knobi

hiho danke,

also habe gedacht erstmal die Ausbildung und danach das BA studium. Wäre das Vorteilhaft die Ausbildung schonmal zu haben?

Lg

achso so meintest du des.
Also ich sag mal so du hättest auf jeden Fall schon etwas Fachwissen was dir das Studium erleichtern würde und du hättest dank der Vorbildung meiner Meinung nach auch bessere Chancen beim Finanzamt das BA Studium zu bekommen. Aber warum willst du davor noch die Ausbildung machen? Gibts da ein speziellen Grund oder einfach damit dir das Studium später leichter fällt?

Die Noten habe ich dafür, nur dachte mir einfach um es etwas einfacher zu haben. Denkst hat vorteile?

mhh also wenns dir wirklich nur darum geht das es einfach ist dann mach zuerst den mittleren Dienst im Finanzamt. Da siehst du dann auch gleich wies im Finanzamt zugeht und welche Vorschriften man dort braucht und in der Regel ist es so das sie dir meistens das BA Studium dann anbieten nach der Ausbildung so war es auch bei einem Miazubi von mir.
Meiner Meinung nach würde ich aber gleich das Studium machen du sparst dir einfach ne Menge Zeit und mit guten Noten bei Fachabi kann man auch das Steuerrecht packen^^

Die Noten habe ich dafür, nur dachte mir einfach um es etwas
einfacher zu haben. Denkst hat vorteile?

Sotty, hier kann ich nicht weiterhelfen.
All the Best

Tut mir Leid; in diesem Bereich kenne ich mich nicht aus.

Ist jetzt schon bisschen her, jedoch wollte ich ein kleines update geben. Das FA steht noch ganz klar. Hab es mir wesentlich schwerer vorgestellt die Ausbildung. Also man hört zwar immer die anspruchsvollste, jedoch bin ich der meinung das man mit Menschenverstand da schon sehr weit kommt. Noten sind „leicht“ gefallen bzw etwas schlechter geworden, denke jedoch das liegt an dem „neuen“.

Also bietet das FA auch denen die „nur“ zum Finanzwirt die Ausbildung machen das Studium an?