Name: Nonnenmacher, woher?

Hallo,

es ist doch so, daß heutige Namen ihren Ursprung aus früheren Tätigkeiten oder Gesinnungen hatten oder sonst irgend einen realen Bezug hatten…ich bin da kürzlich auf den Namen
„Nonnenmacher“ gestoßen…mir wollte dazu aber partout keine gescheite Erklärung einfallen.
Also, weiß jemand von Euch woher bzw. von was der Name ursprünglich kommt?

Danke und Gruß
Maja :smile:

Hi Maja,

das dürfte ein Bäcker gewesen sein, es gibt ein Gebäck, das zumindestens im Volksbund Nonnen genannt wurde, was es genau war, kann ich nicht mehr genau erinnern, aber irgendwas süßes kuchen- oder keksähnliches wars.

Gandalf

Hallo Maja,

immer wieder spannend, die Fragen hier…

Ich habe beim googeln mehrere Stellen gefunden, in denen der Nonnenmacher ein Tier- bzw. Schweinekastrierer war. Häufig wohl in Personalunion mit dem Scharfrichter.

Nett, oder?:smile:

s. z.B.: http://radbruch.jura.uni-mainz.de/~zopfs/stuff/henke…

Grüße
Jürgen

Hallöchen Maja,

ich habe noch ein andere Erklärung gefunden: Tierkastratoren wurden Nonnenmacher genannt (Quelle: http://www.dradio.de/dlr/sendungen/langenacht/000826…). Ich habe zwar noch keine Kuh gesehen, die in ein Kloster eingetreten ist, aber irgendwie logisch klingt es schon… *grins*

Grüßlis

Tessa

Warst schneller! *g* (owT)
.

Hi Ihrs :smile: uiuiui

Danke für die hochinteressanten Links, da hab ich viel zu lesen :smile:

So…so da kommt also der Name her…wär’ ich nie drauf gekommen. Ich hatte immer nur die Pinguine vorm geistigen Auge.

Gibts eigentlich irgendwie ne Liste mit gesammelten Namen?

Gruß Maja

Nonnen- und Mönchemacher
Hallo, Maja :smile:,

gugg mal da:

http://baufachjournalist.bei.t-online.de/Kinsky.htm

Da werden nicht nur Nonnen, sondern auch Mönche gemacht.

Fritz

PS Ich verändere den Titel deines Postings, damit der Inhalt klar wird. Auch fürs Archiv. Ja???

Das mit dem Kastrator stimmt, es war speziell der Schweinekastrator. Das Schwein hieß früher „nunne“.

Gruß
Regina

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Meinst Du vielleicht „Nonnenfürzchen“?. Nein, das ist nix anrüchiges, sondern eine schwäbische Spezialität, Brötchenhälften, durch einen dünnen Teig gezogen und im schwimmenden Fett ausgebacken. Woher der Name genau kommt, weiß man glaube ich nicht, aber eine Erklärung ist, daß es früher „nunneken furten“ hieß, zu neuhochdeutsch „von den Nonnen am besten gemacht“ (nachzulesen im Kochbuch „Kulinarische Streifzüge durch Schwaben“).
Grüßle
Regina

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