Hallo, wir haben wohl einen folgeschweren Fehler begangen und ich würde mich über Tipps und Meinungen dazu freuen. Also: Wir haben 2010 ein Haus gebaut, schön und qualitativ hochwertig,mit großem,schönen Garten, alles tiptop. Nur merken wir nun, dass wir uns hier nicht wohlfühlen, weil es uns zu laut ist.Wir haben die (kleine)Straße, die knapp 50m entfernt an unserem Garten vorbeiläuft, unterschätzt.Alle, die uns besuchen oder auch die, die neben uns gebaut haben scheint sie nicht zu stören, aber uns eben leider nun massiv.Wir möchten, so sehr das auch schmerzt,ausziehen. was machen wir nun mit dem Haus, verkaufen? Vermieten? Welche Folgen, steuerlich und finanzierungstechnisch hätte das? Ich danke euch herzlich!
Verkaufen, wenn Sie einen guten Preis erhalten aber genau wissen, wo Sie das Geld sicher anlegen (z.B. in Ihrer neuen Bleibe). Sonst lieber vermieten. Muß aber versteuert werden.
FFE
Beim Verkauf müssen Sie einen eventuellen Gewinn versteuern, wobei ich eher davon ausgehe, dass Sie einen Verlust machen. Außerdem müssen Sie an die Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung bezahlen, wenn Sie den Kredit früher zurückzahlen und diesen nicht auf ein neues Haus mitübernehmen.
Bei einer Vermietung können Sie die Kreditzinsen mit den Mieteinnahmen gegenrechnen und haben Ihr Haus noch.
Am Besten ist es, wenn Sie sich mit einem ortsansässigen Makler in Verbindung setzen, das Haus einwerten lassen und wenn Sie wissen, was Sie beim Verkauf und bei der Vermietung erzielen, können Sie eine Entscheidung leichter fällen.
MfG Roland Ritt
Hallo,
steuerrechtliche Folgen erfragen Sie bitte beim Steuerberater.
MfG Ellen Loesche
Hallo. Global kann Ihre Frage nicht beantwortet werden, da sie von vielen Faktoren abhängig ist. Verkauf. Hier müssten Sie sehen, dass Sie wirtschaftlich unbeschadet aus der Sache rauskommen. Die Attraktivität des Standortes spielt sicher eine entscheidende Bedeutung bei der Gewinnung eines Käufers. Dies lässt sich jedoch über eine Anzeige in den führenden Internetportalen „Immobilienscout24“ oder „Immonet“ etc. sehr schnell feststellen. Dies verpflichtet Sie zunächst nicht zum Verkauf, wenn der angestrebte Kaufpreis nicht erzielt wird. Bei einem Makler ist es etwas komplizierter. Vermietung: Hier spielt der Mietertrag sicher die entscheidende Rolle. Letztlich soll dieser die vorhandenen Belastungen abdecken. Eine Vermietung blockiert allerdings auch ihr Eigenkapital, dass möglicherweise in der Immobilie steckt. Dies macht in der Regel eine Investition in ein neues Objekt an einem anderen Standort etwas schwerer. Viel Glück. MfG A. Frank
Vielen Dank für Ihre Antwort. Wür ürden sicher Verlust machen,aber der Betrag würde reichen, um unser Traumhaus zu kaufen. Wir finanzieren über eine Versicherung( Debeka). Natürlich muss man mit denen sprechen, aber glauben Sie aus dem Gefühl heraus, man könnte praktisch einfach das Objekt wechseln? Danke
Nicht ohne weiteres, wenn das derzeitige Haus noch belastet ist. Kommt dann sicher auf das Alernativobjekt und die Einschätzung der Versicherung an.
FFE
Hm, das haus ist natürlich noch hoch belastet. aber das alternative haus ist ebenfalls sehr hochwertig, zwar kein passivhaus wie unseres, aber größer und schönere lage, dafür älter, aber TOP in schuss (eingewachsen, größeres grundstück dämmung,neue heizung usw.) Oh, ich bekomme noch graue Haare deswege. Werde morgen die Bank ansprechen. Was nenne ich für Gründe`? Wie Wahrheit? Danke
Hallo,
wir haben genau das gleiche Problem.Wir wohnen jetzt seit knapp 1 Jahr in unserem Neubau und haben auch die in der Nähe liegende Straße unterschätzt.Ich bin so genervt von dem Lärm und möchte am liebsten heute noch ausziehen.Jetzt stellt sich die Frage,was man am besten tun kann.Der Wertverlust wird enorm sein,zumal ich mich frage,wer das Haus kauft…jeden wird doch die Straße stören,oder?Wir bereuen es so sehr,dass wir dieses Grundstück gekauft haben und können nicht fassen,dass uns das nicht wirklich aufgefallen ist!
Hat jemand einen guten Rat?
honigbiene,sollten wir mal email Adressen austauschen?
tommyluna