Neue Nr., ständig Anrufe für einen Fremden

Hallo,

wir haben seit zwei Monaten eine neue Telefonnummer von der T-Com.
Seit ebenfalls zwei Monaten bekommen wir ständig Anrufe für einen Martin S., den wir nicht kennen. Es gibt niemanden mit diesem Namen im Telefonbuch, ob unsere Nummer irgendwann mal ihm gehört hat wissen wir nicht.

Allerdings scheint Martin diese Nummer weit verbreitet zu haben, ständig bekommen wir Gewinnspielanrufe und Anrufe von Firmen (hauptsächlich Telekommunikationsfirmen wie Tele2, Arcor, Primacall etc.), mindestens 1-2 pro Tag.

Es nervt inzwischen gewaltig jedes Mal erklären zu müssen, dass das nun unsere Nummer ist und wir auch nicht daran interessiert sind, unseren Anbieter zu wechseln (die sind da ja ganz fix, wenn sie Martin nix mehr verkaufen können wollen sie uns als Kunden an Land ziehen).

Was können wir tun? Sicher können wir eine andere Telefonnummer beantragen, aber wir sehen nicht ein, dafür Geld zu bezahlen, weil wir ja nichts verkehrt gemacht haben. Muss uns die T-Com kostenlos eine neue Nr. geben, die schon so lange unbesetzt ist, dass sie eben nicht mehr bei etlichen Firmen in der Datenbank ist?

Viele Grüße,
Sue

Hallo Sue,

also ich hatte auch mal so ein Problem und dann bin ich zur telekom gegangen und habe denen alles erklärt , wie es ist. Ich habe dann etwas druck gemacht und gesagt, dass die leute auch mitten in der nacht anrufen und ich nicht schlafen kann. Dann wollten die sich darum kümmern und nach 2 tagen kamen auch keine anrufe mehr. ich denke irgendwo sind noch die daten von martin s. gespeichert und sie müssen dann gelöscht werden durch die telekom. Aber ich kann dir nichts garantieren … versuch es einfach maL… gruß jan

Hallo,

Seit ebenfalls zwei Monaten bekommen wir ständig Anrufe für
einen Martin S., den wir nicht kennen. Es gibt niemanden mit
diesem Namen im Telefonbuch, ob unsere Nummer irgendwann mal
ihm gehört hat wissen wir nicht.

Wissen muss man dies ja auch nicht, die Tatsachen sprechen ja eine recht eindeutige Sprache.

Allerdings scheint Martin diese Nummer weit verbreitet zu
haben, ständig bekommen wir Gewinnspielanrufe und Anrufe von
Firmen (hauptsächlich Telekommunikationsfirmen wie Tele2,
Arcor, Primacall etc.), mindestens 1-2 pro Tag.

Es nervt inzwischen gewaltig jedes Mal erklären zu müssen,
dass das nun unsere Nummer ist und wir auch nicht daran
interessiert sind, unseren Anbieter zu wechseln (die sind da
ja ganz fix, wenn sie Martin nix mehr verkaufen können wollen
sie uns als Kunden an Land ziehen).

Was können wir tun? Sicher können wir eine andere
Telefonnummer beantragen, aber wir sehen nicht ein, dafür Geld
zu bezahlen, weil wir ja nichts verkehrt gemacht haben. Muss
uns die T-Com kostenlos eine neue Nr. geben, die schon so
lange unbesetzt ist, dass sie eben nicht mehr bei etlichen
Firmen in der Datenbank ist?

Wie soll das denn funktionieren? Der Nummernvorrat ist nun mal endlich, wenn man nicht die Länge der Telefonnummern wachsen lassen will. D.h. Nummern müssen nun mal aus ganz praktischen Erwägungen nach gewisser Zeit wieder vergeben werden. Und angesichts von massenhaftem Telefonmarketing nimmt nun mal die Wahrscheinlichkeit zu, dass eine Nummer mehr oder weniger oft bereits in irgendwelchen Datenbanken steckt. Ärgerlich aber nun mal nicht zu ändern. Sagt ja auch keiner, dass Martin absichtlich dafür gesorgt hat, dass die Nummer so oft beworben wird.

BTW: Wie nervig die Sache ist, kann ich gut nachempfinden. Meine Eltern bekamen vor inzwischen über 20 Jahren die frühere Nummer eines großen Versicherungsbüros. Da riefen die Leute dann auch gerne mal mitten in der Nacht an, wenn es einen Schadensfall gab. Der Mann hatte natürlich alle Kunden mehrfach angeschrieben. Aber im Falle des Falles wurde dann eben gerne mal auf irgendeine gerade greifbare uralte Police geschaut. In meiner ersten Wohnung sorgten liebe Freunde bei der Telekom dafür, dass ich eine besonders coole Nummer für meine geheime Privatnummer bekam. Die 1001 hatte natürlich was, nur hatten die Freunde mir nicht erzählt, dass die Nummer zuvor mal der örtlichen Volksbank gehört hatte. Gleiches Spiel wie oben.

Mit der Zeit lassen die Anrufe aber nach. Im Zweifelsfall einen AB einschalten und nur noch über AB arbeiten oder ein spezielles Telefon mit privater Durchwahlfunktion verwenden. Da bekommen die Freunde dann einen zusätzlichen Code zur Nachwahl. Wer den nicht kennt, landet auf dem AB.

Gruß vom Wiz

Hallo Sue

ging uns ganz ähnlich, anfangs hab ich noch erklärt dass es hier keine „Brigitte“ gibt, dann hab ich die leute gebeten der guten Frau doch bescheid zu sagen, dass ihre Anrufe bei uns landen, hat aber nicht viel genutzt…
ich bin nach einer Weile dazu übergegeangen die Gespräche für unser „Telefonfantom“ Brigitte anzunehmen und lustige dinge zu erzählen :smile:
Brigitte hat partys geschmissen und alle leute eingeladen. Brigitte hat auch Waschmittelvertreter eingeladen und sich gerne fürs Kino verabredet :wink:
Ein bisserl fies vielleicht, aber jetzt hat schon ein halbes Jahr keiner mehr für sie anzurufen

Babel

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Hallo,

Was können wir tun?

Einfach auflegen. Dann hört das ganz von selbst auf.

Gruß T.

Hi,

Der Nummernvorrat ist nun mal
endlich, wenn man nicht die Länge der Telefonnummern wachsen
lassen will. D.h. Nummern müssen nun mal aus ganz praktischen
Erwägungen nach gewisser Zeit wieder vergeben werden.

wir haben eine sechsstellige Telefonnummer und eine eigene Vorwahl (der Ortsteil wo ich vorher gewohnt hab hat wieder eine andere Vorwahl + siebenstellige Nummern) und ich glaube kaum, dass nur in diesem Ortsteil knapp 1.000.000 Nummern benötigt werden. Und selbst wenn hat man es in anderen Ortsteilen ja auch geschafft dann eben siebenstellige Nummern zu vergeben. Ich hätte auch nichts gegen 10 Stellen, sofern meine Nummer auch wirklich nur mir gehört.

Klar werden die Nummern nach einer Weile wieder vergeben, aber es könnte wenigstens so viel Wartezeit dazwischenliegen, dass eben nicht noch etliche Firmen die Nummer unter einem anderen Namen führen.

Grüße,
Sue

Hallo,

Was können wir tun?

Einfach auflegen. Dann hört das ganz von selbst auf.

eben nicht, deswegen hab ich ja hier gefragt.

Grüße,
Sue

Hallo,

ich denke irgendwo sind noch die daten
von martin s. gespeichert und sie müssen dann gelöscht werden
durch die telekom. Aber ich kann dir nichts garantieren …
versuch es einfach maL…

danke, ich werds mal probieren.

Grüße, *
Sue

Hallo,

das funktioniert bei uns wohl nicht, da ja keine prvaten Anrufe (mehr) kommen. Und ich glaube kaum, dass der Callcenteragent von Tele2 gern mit Martin ins Kino gehen will… :wink:

Trotzdem danke und viele Güße,
Sue

Hallo Sue,

nach folgender Antwort wirst Du relativ sicher aus
der Liste der Telefonakquisitoren gestrichen:
„Gemäß Paragraph 7, Absatz 2 des Gesetzes gegen den
unlauteren Wettbewerb ist Ihr Anruf illegal.
Entweder Sie unterlassen solche Anrufe, oder wir
melden Sie beim Verbraucherschutz.“

Wenn der Anrufer es mit Ausflüchten versucht „nein,
das ist nicht illegal, ich will Ihnen ja gar nichts
verkaufen“, greifst Du direkt an: „Wie, Sie unterstellen
mir, Sie um diesen Anruf gebeten zu haben? Kleinen
Moment, ich leite Sie direkt an die Verbraucherschutzzentrale
weiter.“ Dann wartest Du einen Moment - bei uns hat bisher
noch jeder aufgelegt und unsere Nummer aus der Liste
gelöscht.

Alternativ kannst Du an den Anrufern auch mal Deine
schlechte Laune auslassen - die Anrufer können zwar
nichts dafür, dass sie bei Dir anrufen müssen, aber
für eine Löschung aus der Liste hilft das auch schon
oft.

Viel Erfolg

Tanja

Nabend,

„Gemäß Paragraph 7, Absatz 2 des Gesetzes gegen den
unlauteren Wettbewerb ist Ihr Anruf illegal.
Entweder Sie unterlassen solche Anrufe, oder wir
melden Sie beim Verbraucherschutz.“

Wenn der Anrufer es mit Ausflüchten versucht „nein,
das ist nicht illegal, ich will Ihnen ja gar nichts
verkaufen“, greifst Du direkt an: „Wie, Sie unterstellen
mir, Sie um diesen Anruf gebeten zu haben? Kleinen
Moment, ich leite Sie direkt an die Verbraucherschutzzentrale
weiter.“ Dann wartest Du einen Moment - bei uns hat bisher
noch jeder aufgelegt und unsere Nummer aus der Liste
gelöscht.

Der ist gut… mal was anderes zur Abwechslung.
Vor ewiger Zeit war mal ein netter Fragebogen im Umlauf (vermutlich gibt es den auch noch irgendwo auf einer WebSeite…)
Wenn dann so ein netter Mensch von einem Call-Center angerufen hat, spielt man einem Moment mit, dann legt man mit den eigenen Fragen zu den Vorlieben des Anrufers, seiner Arbeit und dem Gehalt etc. los.
War desöfteren eine spassige Sache. Verschiedene Anrufer haben nur verblüfft aufgelegt. Und das, bevor ich die Frage stellen konnte „Darf ich Sie bei Bedarf für weitere Fragen einmal anrufen?“…

Der ist gut… mal was anderes zur Abwechslung.
Vor ewiger Zeit war mal ein netter Fragebogen im Umlauf
(vermutlich gibt es den auch noch irgendwo auf einer
WebSeite…)

Du meinst sicher das hier: http://www.xs4all.nl/~egbg/duits.html

Sebastian.

Hallo,

wir haben eine sechsstellige Telefonnummer und eine eigene
Vorwahl (der Ortsteil wo ich vorher gewohnt hab hat wieder
eine andere Vorwahl + siebenstellige Nummern) und ich glaube
kaum, dass nur in diesem Ortsteil knapp 1.000.000 Nummern
benötigt werden.

Da machst Du aber einen ganz großen Rechenfehler. Denn es können keineswegs alle möglichen Nummern vergeben werden. So fallen schon mal alle Rufnummern mit einer „1“ als erster Ziffer weg. Dann gibt es natürlich die Sperrzeit, in der immer mal wieder Ziffern für eine gewisse Zeit gesperrt sind, und schließlich muss man an die ganzen Anlagenanschlüsse mit Durchwahlnummern denken, die dann je nach Größe der Anlage einen mehr oder weniger großen Rufnummernbereich blockieren. D.h. wenn ein Unternehmen mal vor Ewigkeiten eine zweistellige Nummer für einen Anlagenanschluss bekommen hat, dann ist damit u.U. der gesamte Bereich z.B. 89nnnn schon mal weg (heute ist man da vorsichtiger).

Und selbst wenn hat man es in anderen
Ortsteilen ja auch geschafft dann eben siebenstellige Nummern
zu vergeben. Ich hätte auch nichts gegen 10 Stellen, sofern
meine Nummer auch wirklich nur mir gehört.

Das Problem ist dabei allerdings, dass es eine internationale Vereinbarung gibt, wonach Rufnummer nicht länger als 12 Ziffern sein dürfen (inkl. internationaler Vorwahl). Das soll/ist (???) jetzt zwar wohl in Richtung 15 Ziffern erweitert werden/worden, aber man versucht natürlich schon die Rufnummern kurz zu halten.

Klar werden die Nummern nach einer Weile wieder vergeben, aber
es könnte wenigstens so viel Wartezeit dazwischenliegen, dass
eben nicht noch etliche Firmen die Nummer unter einem anderen
Namen führen.

Wie gesagt, die Wartezeit gibt es, aber Du bist (wie meine Eltern damals mit dem Versicherungsvertreter oder ich mit der Bank) nie sicher, dass nicht doch auch nach Jahren noch der ein oder andere Depp aufsteht und meint, er könne es ja einfach mal versuchen oder eben uralte Unterlagen rauszieht, …

Gruß vom Wiz