Rezept mit festkochenden Kartoffeln

Hallo,

wollte morgen kurzgebratene Schweinelende und Butterbohnen machen dazu Schupfnudeln. In jedem Rezept steht was von mehligkochenden Kartoffeln. Habe aber nur festkochende… Geht das trotzdem? Oder hat jemand eine andere Idee was man aus festkochenden K. machen kann? Rösti hatte ich schon genug in letzter Zeit.

Danke für Eure Ideen

Liebe Grüße
pauline

Hallo, pauline

wollte morgen kurzgebratene Schweinelende und Butterbohnen
machen dazu Schupfnudeln. In jedem Rezept steht was von
mehligkochenden Kartoffeln. Habe aber nur festkochende… Geht
das trotzdem? Oder hat jemand eine andere Idee was man aus
festkochenden K. machen kann? Rösti hatte ich schon genug in
letzter Zeit.

Bratkartoffeln würden doch gut dazu passen.

Gruß
karin

natürlich geht das pauline
du kochst sie einfach nen tick länger. wenn sie noch lauwarm sind mach nen spritzer milch oder sahne dran. so wird der teig geschmeidig. falls du muskatnuss haben solltest, ruhig 3-4 mal auf der feinen reibe hin und her.
guten hunger.
seute

Hallo,

Oder hat jemand eine andere Idee was man aus
festkochenden K. machen kann? Rösti hatte ich schon genug in
letzter Zeit.

z. B. Ofen- oder Rosmarinkartoffeln:

http://www.mankannsessen.de/content/%C3%BCber-die-ei…
http://www.huettenhilfe.de/rezept-rosmarinkartoffeln…
http://deichrunner.typepad.com/mein_weblog/2008/05/s…
http://www.essen-und-trinken.de/rezept/83647/ofenkar…
.

Oder, wenn sie nicht „trocken“ sein sollen, Kartoffelgemüse, Bouillon- oder Rahmkartoffeln:

http://www.kochbar.de/rezept/anzeigen/index/id/26810…
http://www.marions-kochbuch.de/rezept/2448.htm

http://www.daskochrezept.de/rezepte/bouillonkartoffe…
http://www.essen-und-trinken.de/rezept/11920/bouillo…

http://www.rezepte-nachkochen.de/rezepte/rahmkartoff…

Gruß
Kreszenz

Mahlzeit,

Oder hat jemand eine andere Idee was man aus
festkochenden K. machen kann?

Bratkartoffeln
Kartoffelsalat

Gandalf

Hallo Pauline,

man kann aus festkochenden Kartoffeln auch Püree oder Schupfnudeln machen. Aber du wirst den Unterschied deutlich schmecken. Festkochende Kartoffeln entwickeln nicht den Schmelz, bleiben in solche Gerichten irgendwie sperrig. Insofern stellt sich die Frage, ob du willst - und das auf Weihnachten.

Normalerweise könnte man Ofen-/Rosmarinkartoffeln machen, die finde ich aus vorwiegend festkochende aber aus ähnlichen Gründen besser. Was ich an deiner Stelle machen würde: Kartoffelgratin.

LG Petra

Hallo,

danke allen für Eure guten Tipps. Werd auf alle Fälle was passendes aus Euren Ideen finden.

Danke nochmals

Tschüss
pauline

Hallo,

man kann aus festkochenden Kartoffeln auch Püree oder
Schupfnudeln machen. Aber du wirst den Unterschied deutlich
schmecken.

Meinst du?
Ich habe so lange in Ländern gelebt, wo es einfach „Kartoffeln“ gab, ohne irgendwelche Beschreibungen, wie die nun kochen.
Und holla! man lebt, man kocht und es schmeckt.

Gruß
Elke

3 Like

Hallo Elke,

in diesen Ländern gelten Kartoffeln als Gemüse - oder?

Als solches kann man verschiedene Kartoffelsorten kochen. Aber für bestimmte Verwendungszwecke sind nun mal bestimmte Kartoffelsorten besser geeignet. Um reine Sättigung ging es doch nicht - oder?

Bei uns wird von vielen bspw. wenig Wert auf verschiedenen Reissorten gelegt. Das ist in Ländern, in denen Reis Grundnahrungsmittel No. 1 ist, anders. Ist das jetzt bei Kartoffeln etwas anderes, weil die nur in Mittel- / Osteuropa diesen besonderen Stellenwert haben und nicht exotische genug sind?

LG Petra

1 Like

Hallo,

in diesen Ländern gelten Kartoffeln als Gemüse - oder?

Nein. In Südafrika als Beilage, wie auch in Deutschland.

Als solches kann man verschiedene Kartoffelsorten kochen. Aber
für bestimmte Verwendungszwecke sind nun mal bestimmte
Kartoffelsorten besser geeignet. Um reine Sättigung ging es
doch nicht - oder?

Nein. Aber ich halte dieses gesteigerte Sortenmanagement für eben das: übersteigert.
Versteh mich nicht falsch, in einer Expertendiskussion darf das ruhig kommen, dennoch halte ich diese festen Aussagen, was geht / was gar nicht geht / was nur unter Geschmackeinbußen geht für den Otto-Normal-Verbraucher nicht nachvollziehbar.
Ich esse und trinke gerne, aber es gibt Grenzen, die meine Geschmacksknospen nicht in der Lage sind zu überspringen.
Nimm die Avocado-Diskussion im Esskulturbrett (wo sie wahrscheinlich rausgeschmissen wird, wenn der dortige Mod seine neue Brettbeschreibung ernstnimmt). Ich schreibe dort, dass ich hier selten Avocados esse, weil ich dadurch verwöhnt bin, dass ich mal drei Bäume im eigenen Garten hatte.
Das ist interessant zu schreiben und vielleicht auch zu lesen, aber für den ganz normalen Konsumenten in Deutschland schlichtweg nicht nachvollziehbar.
Genauso glaube ich, dass es beim Schuppnudelmachen auf einiges andere ankommt zusätzlich zur Kartoffelsorte. Und dass meine zimbabwischen Spitzbuwe mit undefinierten Kartoffeln besser waren als die der schwäbischen Hausfrau Häberle, die ein anderes Händchen hat als meinereins.

Gruß
Elke
Gruß
Elke

Gruß
Elke

2 Like

Hi Petra,

Bei uns wird von vielen bspw. wenig Wert auf verschiedenen
Reissorten gelegt.

Mich würde echt mal interessieren, von welchem Prozentsatz geredet werden kann, wenn man von „wir“ (also den Menschen, die Lebensmitteln, der Zubereitung von Speisen und das Essen selbst stärkere Aufmerksamkeit widmen, als der Rest der Bevölkerung) redet. Ich vermute mal, er ist - allen Kochsendungen zum Trotz - in Deutschland erschreckend gering.

Weiß da wer was?

Feiertagsgruß,

Anja

1 Like

Da haben wir ja zeitgleich fast das gleiche geschrieben, Elke :wink:

Winke in den Odenwald,

Anja

Da haben wir ja zeitgleich fast das gleiche geschrieben, Elke
:wink:

Soll vorkommen.
Allerdings hindert mich deine Antwort nun, den dreifachen Grußaugust, der dank Copy&amp:stuck_out_tongue_winking_eye:aste unter meinem Artikel steht, zu redigieren.
Ebenso wollte ich den Zusatz bringen: die schwäbische Hausfrau Häberle mit ihren mehligkochenden Vineta …

Winke in den Odenwald,

Zurück ins romantische Frankfurt!

Gruß
Elke

Nöö.

Die Sache mit den verschiedenen Kartoffelsorten ist nix neues und hat auch nichts mit Experte zu tun. Das wusste Oma schon und steht im uralten Oetker-Kochbuch, das aus einer Zeit stammte, als der erste Fernsehkoch noch Mandeln in Erdbeeren stopfte und das Kreativ-Edelküche war.

Wenn du sagst, dass es bei Schupfnudeln zusätzlich zur Kartoffelsorte auf einiges ankommt, geb ich dir recht. Aber eben zusätzlich.

Und die Grenze festkochende Kartoffel und Schupfnudel überspringst auch du. Das ist nämliche vor allem auch eine Konsistenzfrage. Mit vorwiegend festkochenden wäre das übrigens eher möglich.

Wenn ich nichts anderes zur Verfügung habe, dann muss ich nehmen, was ich habe. Wenn ich aber ein sämiges Kartoffelpüree haben will (das ist wahrlich keine Expertenfrage!), dann brauch ich mich nicht zu wundern, wenn das mit festkochenden Kartoffeln schlicht nicht vernünftig geht. Dann kann ich literweise Sahne reinkippen, in der Hoffnung, was übertüncht zu bekommen. Oder ich nehme gleich die richtigen Kartoffeln und brauch das nicht.

Es sind also sehr hausfrauliche, praktische Erwägungen und kein Schickimicki, wenn es um die Wahl der Kartoffel geht :wink:

LG Petra

2 Like

Hallo,

Es sind also sehr hausfrauliche, praktische Erwägungen und
kein Schickimicki, wenn es um die Wahl der Kartoffel geht :wink:

Eben das wage ich zu bezweifeln.
Ich kaufe auch in Deutschland einfach Kartoffeln.

Gruß
Elke

2 Like

Nachtrag
Noch ein Nachtrag:

Meine Kenntnis über Kartoffelsorten und ihre Kocheigenschaften habe ich nicht aus Kochbüchern oder -sendungen. Sondern meinen beiden Großmüttern. Die eine Jahrgang 06, die andere 20. Beide Arbeiterklasse…

LG Petra

Hallo,

Meine Kenntnis über Kartoffelsorten und ihre Kocheigenschaften
habe ich nicht aus Kochbüchern oder -sendungen. Sondern meinen
beiden Großmüttern. Die eine Jahrgang 06, die andere 20. Beide
Arbeiterklasse…

Ja und?
Das beweist weder hier noch da.

Gruß
Elke

1 Like

Bei uns wird von vielen bspw. wenig Wert auf verschiedenen
Reissorten gelegt.

Mich würde echt mal interessieren, von welchem Prozentsatz
geredet werden kann, wenn man von „wir“ (also den Menschen,
die Lebensmitteln, der Zubereitung von Speisen und das Essen
selbst stärkere Aufmerksamkeit widmen, als der Rest der
Bevölkerung) redet.

Das würde mich auch interessieren. Deshalb relativiere ich meine Angaben auch und habe bspw. eben nicht allgemein von „wir“ gesprochen.

Ich vermute mal, er ist - allen
Kochsendungen zum Trotz - in Deutschland erschreckend gering.

Sicherlich. Wobei ich aber erschreckend finde, wie wirkliches Basiswissen weg geht, was für meine Großmütter noch selbstverständlich war und auch meine Mutter noch wusste, in meiner Generation aber schon weg ist - von der Generation meines Sohnes nicht zu reden.

Und so absurd es erscheinen mag - dazu gehört dann auch die Kenntnis, dass es drei Gruppen von Kartoffelsorten gibt und man Knödel nicht mit festkochenden macht :wink:

Statt dessen dann aber mit rollenden Augen Salz aus dem Himalaya konsumieren…

LG Petra

1 Like

Das ist ein Argument dagegen, dass das Schickimicki ist.

Es gibt 1001 und wahrscheinlich noch mehr Beispiele, wo es Schickimicki gibt und Kult gepflegt wird. Warum du jetzt ausgerechnet die Kocheigenschaften der Kartoffeln rauspicken musst, wo die Unterschiede deutlich und traditionell verstanden sind, weiß ich nicht.

Aber es ist wohl müssig, hier weiter zu diskutieren, weil du anscheinend auf etwas ganz anderes rauswillst.

LG Petra

Hallo,

Das ist ein Argument dagegen, dass das Schickimicki ist.

Und wo genau habe ich geschrieben, dass ich es für Schickimicki halte?

Es gibt 1001 und wahrscheinlich noch mehr Beispiele, wo es
Schickimicki gibt und Kult gepflegt wird.

Dito.

Warum du jetzt
ausgerechnet die Kocheigenschaften der Kartoffeln rauspicken
musst, wo die Unterschiede deutlich und traditionell
verstanden sind, weiß ich nicht.

Weil es gerade um Kartoffeln ging?
Weil jemand abgeraten wurde, mit einer unpassenden Sorte ein Rezept zu versuchen, dass ich schon -zigmal mit wahrscheinlich nicht passenden Kartoffelsorten gemacht habe und es hat dennoch funktioniert und dabei den Ansprüchen aller Genüge getan.

Aber es ist wohl müssig, hier weiter zu diskutieren, weil du
anscheinend auf etwas ganz anderes rauswillst.

Nein. Auf was soll ich rauswollen?

Gruß
Elke