Riester+Rürup Rente in Kombination?

Hallo, ich bin 29 und beschäftige mich zum ersten mal mit Altersvorsorge. Ich bin ziemlich erschlagen von den ganzen Begriffen und Konditionen. Seit kurzem habe ich einige Gespräche mit Finanzberatern bzgl Renten gehabt. Der letzte schlägt mir eine Kombination aus Riester-Rente und Rürup Rente vor. Netto und nach Steuerrückerstattung am Jahresende soll ich pro Monat 300 Euro abzwacken von meinem Nettogehalt.
Ich finde das ziemlich saftig und frage mich ob andere Leute auch so viel Geld in ihre Altersvorsorge investieren? Habt ihr bezüglich Riester und Rürup einige Nachteile aufzuzählen oder Meinungen? Was haltet ihr von so einer Kombination?

Ich steh total im Wald und weiß nicht wie ich sinvnoll an die Sache rangehen soll. Hole ich mir einen Berater will der mir sofort was aufschwatzen, mach ichs selber versteh ich nix…

Danke euch

Mein lieber Schwan - das hört sich ja ganz übel an.

Vorschlag:

Geh mal auf unsere homepage - wir werden u.a. dort von Kunden bundesweit wie bei ebay bewertet.
www.tuerk-versicherungen.de

Gerne können wir uns über Dein Problem unterhalten, doch mach Dich erst mal mit uns vertraut und antworte, wenn Du möchtest

gruß
jtürk

Hallo Mattt, was erwartest Du von dem Forum hier?!

Entschuldige den Anfang, aber so einfach ist das ganze nicht. Altersvorsorge ist ein sehr komplexes Thema. Einfach einen Ratschlag zu Riester und / oder Riester kann bzw. sollte Dir keiner geben, denn auf die schnelle kommt dabei nur Murks raus.

Entscheide erst einmal für dich selbst, was Du monatlich auf die Seite legen kannst. Danach lass Dir deine Rentenlücke (die tatsächliche nach Inflation und vor Steuern!) ausrechnen. Dabei wirst Du schon schnell feststellen, dass Du deutlich im 3 stelligen Bereich monatlich investieren musst. Das schlimme dabei ist, je länger Du damit wartets, desto mehr musst Du monatlich auf die Seite legen.

Dann lass Dich nur von einem qualifizierten Versicherungsmakler beraten. Denn der haftet für seine Empfehlungen.

Zu den Produkten: Alle haben Vor- und Nachteile, angefangen von den Kosten über die Flexibilität bis zur Laufzeit und das Risiko.

Und das ganze muss dann auch noch steuerlich passen.

Tut mier leid, aber so komplexe Fragenstellungen solltest Du hier nicht beantworten lassen. Hier kannst Du nur Antworten auf normale Fragen bekommen die ein Problem lösen und nicht ein komplettes Themenfeld abdecken.

Und vorsicht: Wer Dir suggeriert, das zu können, der hat keine Ahnung von der Materie.

Es tut mir leid, wenn ich hier keine andere Antwort geben kann,aber Du solltest trotzdem dran bleiben. Meine Erfahrung ist, dass die meisten Menschen mehr Zeit für die Planung Ihres Urlaubs aufbieten als für die Altersvorsorge. Diese allerdings sollte im Alters auf jeden Fall noch vorhanden sein.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Zieren

Hallo,

grundsätzlich haben beide Produkte ihre Daseinsberechtigung. Vermutlich bist du Angestellter? Da wird die RiesterRente schon Sinn machen. Wieviel Du dafür aufwenden solltest hängt von Deinem Einkommen ab. Bei einem entsprechendem Steueraufkommen macht es Sinn den vollen Beitrag zu leisten (2.100 € im Jahr abzgl. Zulagen). Frage: Verheiratet? Kinder?

Die Rüruprente oder auch BasisRente genannt, bietet „nur“ Steuervorteile und sollte deshalb nur bei einer hohen Steuerlast in Betracht gezogen werden. Letztendlich kannst Du das Rürupkapital später auch nur verrenten lassen.

Je nach Einkommen sind 300 € pro Monat viel oder wenig.

Du kannst die Fragen auch persönlich beantworten oder stellen. Meine Mailadesse steht in meinem Profil.

Ansonsten findest Du hier auch ein paar Infos vorab: www.ruerup-riester-rente.de

Gruß Sven Maasch

Hallo,

bei solch wichtigen Entscheidungen sollte mann einen Berater haben!!!

Die Kombi aus Riester und Rürup ist genial…!! da gibt es nichts mehr hinzuzufügen!

Wenn man es richtig macht dann kann man Riester zu 100% von der Steuer absetzen und Rürup in 2010 zu 70% und beide Produkte sind Hartz4 sicher!! was will man mehr…

wenn Sie noch ein Angebot für Riester + Rürup benötigen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung und mache Ihnen ein Vergleichsangebot.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Versicherungsfachmann
Thomas Wolter
_________________________________________________

SIGNAL IDUNA Gruppe
Agentur Thomas Wolter
Anna-Seghers-Str. 125
28279 Bremen

Öffnungszeiten:
Mo, Die, Do 9.30 - 13.00h
und nach Vereinbarung

Telefon: 04 21 - 4 36 63 -43
Telefax: 04 21 - 4 36 63 -44
Mobil D1: 01 71 - 6 81 59 38

www.thomas-wolter.eu
[email protected]

Hallo Mattt,

Deine Situation kann ich sehr gut nachvollziehen. Man kennt das ja: Man lässt sich beraten und hat oft das Gefühl, dass es dem Berater in erster Linie um die höchste Provision geht. Und dann wird man von den Angeboten erschlagen, bekommt vielleicht von einem Berater schon mehrere Angebote, so dass man komplett den Überblick verlieren kann. Und wenn der erste Berater nicht überzeugen kann, dann sitzen möglicherweise noch einige mehr auf Deiner Couch, trinken Deinen Kaffee und rauben Dir die Zeit, ohne dass Du im Voraus weißt, ob sich diese Zeit für Dich überhaupt lohnt.
Dabei geht es doch um Deine Altersvorsorge. Und die solltest Du gut verstehen und auch die Höhe der Beiträge nachvollziehen können, oder? Viele meiner zufriedenen Kunden schätzen mich dafür, dass Sie ALLE notwendigen Informationen erhalten, und dass Sie bei Abschluss ganz genau wissen, was sie warum gemacht haben.
Gerne gebe ich auch Dir nicht nur ein richtig gutes Gefühl bei Deiner Altersvorsorge, sondern auch die richtigen Instrumente und Produkte an die Hand, so dass Du Dir Deine Wünsche im Alter erfüllen kannst und Dich darauf schon jetzt freuen kannst.
Wenn das für Dich besonders wichtig ist, ruf mich doch einfach kurz an, und wir können gemeinsam die für Dich beste Lösung erarbeiten.

Ich freue mich auf Deinen Anruf unter: 06058 90 64 57 oder per Mail: [email protected]

Viele Grüße
Jürgen

Hallo,

nach Steuererstattung 300 €??? Die erhälst du erst nach 1 Jahr das erste mal. Also ich denke mit 29 Jahren erscheint mir das doch sehr hochgegriffen. Außer du verdienst 8000 € Netto im Monat oder so …

Also laut meiner Berechung würdest du bei 300 € Monat ohne staatliche Förderungen eine Zusatzrente zwischen 2400- 3700 € erhalten

Also zum Riester. Du nimmst dein Jahresbrutto *4 %. Ziehst davon 154 € für dich ab und je für deine Frau(fallsvorhanden + 185 € für Kids bzw 300 € für Kids jünger 2008). Das geteilt durch 12 ist dein Beitrag zur Riester zur Erlangung deiner vollen Prämien.

Deine Rentenansprüche sind bei ca. 40 Arbeitsjahren bei ca. 40 % deines Bruttoeinkommens.Dann kannst du selber ausrechnen wie viel Zusatzrente du brauchst.

Hoffe dir geholfen zu haben. Wenn du noch fragen hast. 08681/479516 und verlang mich also Stefan Spiegelsperger.

Lg vom Chiemsee

Hallo, ich bin 29 und beschäftige mich zum ersten mal mit
Altersvorsorge. Ich bin ziemlich erschlagen von den ganzen
Begriffen und Konditionen. Seit kurzem habe ich einige
Gespräche mit Finanzberatern bzgl Renten gehabt. Der letzte
schlägt mir eine Kombination aus Riester-Rente und Rürup Rente
vor.

Das hört sich ziemlich seltsam an. Das macht nur Sinn, wenn man/frau ein Jahreseinkommen von über 75t€uro hat.
Ansonsten wäre die logischte Abfolge: 1) betriebliche Altersvorsorge (bAV) 2) Riester 3)Rürupp oder uch Basisrente.

Netto und nach Steuerrückerstattung am Jahresende soll
ich pro Monat 300 Euro abzwacken von meinem Nettogehalt.
Ich finde das ziemlich saftig und frage mich ob andere Leute
auch so viel Geld in ihre Altersvorsorge investieren?

Einzelfallprüfung. Kommt auf die anderen Umstände an: gesetzliche Rentenerwartung, bisherige Maßnahmnen. Daher kann ein Anlagebetrag von 300€ schon ok sein.

Habt ihr
bezüglich Riester und Rürup einige Nachteile aufzuzählen oder
Meinungen? Was haltet ihr von so einer Kombination?

Ich steh total im Wald und weiß nicht wie ich sinvnoll an die
Sache rangehen soll. Hole ich mir einen Berater will der mir
sofort was aufschwatzen, mach ichs selber versteh ich nix…

Reden Sie mit einem unabhängigen Makler. Und lassen Sie vor allen Ihre Situation genau analysieren.

Danke euch

Hallo auch!

Es ist immer schön, was die Kollegen alles empfehlen. Letztendlich kommt es auf die persönliche Situation und auf den aktuellen Geldbeutel an.

Riester und Rürup sind bestimmt eine gute Investition, aber 300 Euro pro Monat muss man erstmal aufbringen. Die Steuerersparnis, die ich mit der Steuererklärung erhalten kann, erhalte ich ja erst im nächsten Jahr, die Belastung der 300 Euro pro Monat habe ich aber sofort. So muss man eben abwägen, ob der Geldbeutel das verträgt.

Bei der ganzen Geschichte fehlt mir ein wichtiger Ansatz: die betriebliche Alterversorgung. Diese wird vom Bruttoeinkommen bezahlt und reduziert somit die steuerliche Belastung und die Sozialabgaben - und das jeden Monat - und der Arbeitgeber hat auch etwas davon. Denn der spart hier auch nochmal Sozialabgaben. Das Prinzip, was dahinter steckt, ist ziemlich einfach: wenn ich 100 Euro BRUTTO investiere, zahle ich NETTO 50 Euro (als Faustformel, kommt auf Steuerklassen etc. an, wie es tatsächlich ausfällt). Dies bedeutet, dass man sofort von Vater Staat unterstützt wird.

Zusätzlich kann man Riestern, um die Zulagen zu erhalten. Aber auch hier ist Achtung geboten. Die volle Zulage erhalte ich nur, wenn ich den richtigen Beitrag entrichte. Beispiel. Verdiene ich 2.000 Euro Brutto, also 24.000 Euro im Jahr, so muss ich 4% davon als Eigenbeitrag bezahlen, also 960 Euro, im Monat also 80 Euro. Davon werden noch 154 Euro Zulage abgezogen, verbleiben 806 Euro, monatlich also 67,17 Euro Eigenbeitrag pro Monat.

Ob Rürup hier dann noch Sinn macht wäre zu prüfen, viel besser wäre wahrscheinlich eine Privatrente der dritten Schicht.

Du siehst, es gibt mannigfaltige Möglichkeiten, und dies ist hier nur ein Abriss. Wenn Du mehr Fragen hast, gebe ich Dir auch gerne meine direkte eMail - ist vielleicht für das eine oder andere einfacher…

Besten Gruß
Chris

Hallo Mattt,
seit dem Jahr 2000 wird versucht, durch i.d.R. steuerliche Anreize, den Menschen in diesem Land eigenverantwortliche kapitalgedeckte (= hier spart jeder seine eigene Rente an) Altersvorsorge schmackhaft zu machen, da die umlagefinanzierte (= die heute eingenommenen Rentenbeiträge der AN werden morgen wieder an die aktuellen Rentner ausgezahlt) Altersvorsorge auf Dauer nicht mehr finanzierbar ist.
Ob 300€ nach Steuern viel oder wenig ist, hängt vom aktuellen Einkommen ab. Kann ich nicht beurteilen.
Seit 2005 wird Altersvorsorge nach dem „Schichtenmodell“ in 3 Schichten angeboten:
Schicht 1 = gesetzl. Rentenversicherung; landwirtsch. Alterskasse; berufständische Versorgung für Angehörige „verkammerter“ Berufe (z.B. Ärzte); BASISRENTE. Über Sonderausgabenabzug können bis 20.000€ je Steuerpfl. steuerlich abgesetzt werden in 2010 mit 70%, jährlich um 2% steigend. Sinnvoll, wenn Riester und/oder betriebliche Altersvorsorge nicht möglich ist oder wenn hohe Berufsunfähigkeitsrenten steuerlich absetzbar gemacht werden sollen. Nachteil: BASISRENTE kann nicht beliehen, vererbt, kapitalisiert oder zurückgekauft werden. Hier geht -wie bei der gesetzlichen Rente- nur Beitrag zahlen und Altersrente erhalten. Besteuerung aktuell 60% aber auf 100% ansteigend.
Schicht 2-Riester: Besonders sinnvoll bei Familien mit Kindern und/oder Bezieher kleiner Einkommen, da die Summe der Zulagen höher sein kann als die Steuerersparnis. Zwischen Ehepartnern einschließlich ZUlagen vererbbar, sonst nur Eigenbeiträge. Rückkaufbar. Nachteil: Nur 30% des vorhandenen Kapitals zu Rentenbeginn kann entnommen werden, der Rest ist zwingend lebenslang zu verrenten. Besteuerung zu 100%. Maximale Aufwendung 2.100€ p.a. je Förderberechtigtem einschl. ZUlagen.
Schicht 2-betriebl. Altersvorsorge: Der AN hat einen Rechtsanspruch darauf, Teile seines Gehalts in eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) einzubringen. Diese Teile sind steuer- und sozialversicherungsfrei. Bei einem Verzicht von 100€ Bruttolohn sinkt das Nettoeinkommen lediglich um knapp 40€ bei einem ledigen. In der REgel die attraktivste steuerlich geförderte Altersvorsorge. 100% Kapitalsierung bei Rentenbeginn möglich. Nachteil: Beitrag maximal 4% der Beitragsbemessungsgrenze (2010 = 220€ mtl) möglich. Nur vererbar an Ehepartner, Lebensgefährte in häusl. Gem. und kindergeldpflichtige Kinder. 100% Besteuerung und KV-Pflichtig im Rentenbezug.
Schicht 3-private Rentenversicherung: keine steuerlichen Vorteile in der Ansparphase. Bei Rentenbezug nur sehr geringe ERtragsanteilbesteuerung. 100% Kapitalabfindung möglich. Erträge sind bei Laufzeit > 12 Jahre und Endalter >59 zu 50%, sonst zu 100% steuerpflichtig. Frei vererbbar, kapitalsierbar, beleihbar, rückkaufbar. Nachteil: Keine Steuervorteile.
Ich hoffe, damit etwas zur Klarheit beigetragen zu haben. OHne umfassende Kenntnis der persönlichen Lebensumstände und -Ziele ist keine solide Beratung möglich. WEnn weiterer Informationsbedarf besteht, gerne noch mal anfragen per Mail. Wir können dann ausgiebig telefonieren. Keine Angst, ich schwatze dir nichts auf. Die Profis in der Branche (und dazu zähle ich mich auch) haben das nicht nötig.
Gruß aus Ingolstadt
Lutz

Hallo,

also in aller Deutlichlkeit: Berater sind nichts anderes als Verkäufer!
So:
Riester: Arbeitnehmer zahlen in ein zertifiziertes Produkt ein, erhalten staatl. Zuschuß und Steuer- und Abgabenbefreiung für die Einzahlprämie (am Ende des Jahres). Der Kunde erhält zum Rentenbeginn eine monatliche Rente aus eingezahltem Kapital+Rendite. 30% können sofort entnommen werden oder der ganze Betrag verwohnriestert werden.
Nachteil: Die Auszahlung ist steurerpflichtig. Konzept: Als Rentner bezahlt man womöglich einen geringeren Satz.
Angebot: Versicherungen (natürlich), Fondssparpläne, Banksparpläne und Wohnriester.
Weil Sie 29 sind, sind die Fondssparpläne für Sie das Beste. Ältere nehmen Banksp. und nur spießigen Beamten gereicht der Wohnrtieter zum Wohle. Versicherungen sind durchweg sehr teuer! Wenn Sie im web rumstöbern, finden Sie wirklich eine Menge Opfer von den Konzernen - die Einzahlungen der ersten 5 Jahre sind nicht selten futsch an die Abschlußkosten.
Daher mein Tip:
Bei der RiesterRentePremium von DWS erhalten Sie nicht nur ein starkes Konzept, sondern auch die Mögl., in Zusammenarbeit mit Online-Vermittlern wie z.B. www.avl-investments.de hohe Gebührenrabatte rauszuholen. AVL erstattet 90,91% der Abschlußkosten und 100% des Agio, und zwar im Frühjahr eines Folgejahres direkt auf ihr Konto. Dieser Betrag ist leider steuerpflichtig, auch wenn Sie ihn direkt weideranlegen, aber es gibt den Freibetrag aus Z.44 Anl. R (die Sie als Riestersparer zukünftig sowiso ausfüllen müssen)
Abschlußkosten: Jahresbeitrag*Laufzeit in Jahren*5,5%, geiteilt durch 60 Monatsraten am Anfang der Laufzeit.
Insindertip: Einfach mit 5€ monatlich abschließen (hehe) und später die Rate anpassen. Das geht ganz einfach mit einem speziellen Formular per Fax oder per Brief. Die späteren Überzahlungen ksoten 5% Agio, genau wie die staatl. Zulage. Diese Kosten werden aber, wie gesehen, bei AVL zu 100% erstattet.
Für bis zu 2100,-/p.a. (inkl. Zulage) können Sie die kompletten Lohnnebenkosten ihrerseits zurückbekommen, nur für die Zulage reichen 4% des Vorjahresbrutto.
Man kann bei dem Vertrag zusätzliche, jederzeitige Einmalzahlungen veranlassen (auch mit Formular, das Sie einfach beim DWS-Servive abrufen können) - der Clou: Die Gewinne auf Einlagen bis 5000,-/p.a. werden, analog zu den früheren Lebensversicherungnen, oberhalb der 2100,- auch nur halblich zur Versteuerung herangezogen.
D.h. Sie haben hier einen schönen, begünstigten Parkplatz für das Ersparte und einen nette Zusatzrente. Plus: Wenn dei DWS wegen Marktengpässen in Anleihen umschichtet, geschieht das tagesaktuell und: Das Kapital kann später zu 100% wieder am Aktienmarkt partizipieren (das ist im Vg. zu den Konkurrenzprodukten so gut wie ein Alleinstellungsmerkmal). Ein Großcomuter im Keller der DB rechnet nächtlich alle Verträge in Abh. von Marktsituation und Restlaufzeit mit einer Methode namens ICCPI durch.

Das zweite Standbein ist eigentlich die Bruttoentgeltumwandlung. Dabei unterschreiben Sie beim Arbeitgeber einen Hausvertrag mit einem Anbieter. Das Geld, das Ihnen direkt vom Bruttolohn abgezogen wird, fließt in eine Versicherung (mähhhh), ein Kapitalmarktprodukt mit Aktienfonds oder sog. ETF oder was auch immer. Es ist abhängig vom Angebot des Arbeitgebers und daher nicht immer zu empfehlen (Kostentransparenz, Stärke des Angebots). Jedenfalls können die Steuern und Abgaben somit direkt gespart werden und zwar für aktuell 2640,-/p.a (steigt jährlich mit der Beitragsbemessungsgrenze). Zusätzlich sind weitere 1800,- steuer- aber nicht svfrei.
Die BUE eigent sich auch gut zum Einklassieren von VL(AVWL). Bei der DWS RRP gibt es das zwar auch, aber: Die Ausuzahlsumme wird bei inhärenten Arbeitgeberleistungen zusätzlich KV- und PV-pflichtig…
Daher beim Auslassen von BUE höchstens als zweiter Rietervertrag empehelenswert (so mache ich das - die 26,50 vom Chef gehen in einen Extra DWS, die eignen Einzahlungen in den Hauptvertrag, ich bekomme bei der Steuer insgesamt etwa 500,- raus bei 31.000,- Jahresgehalt und den 2100,- voll, Stkl. 1; die Rabatte von DWS lege ich per Eimalzahlung wieder an - das geht einfach per lastschrift nach Formulareinreichung).

Rürup ist ähnlich wie Riester, aber für privatversicherte Sebständige. Ihr Verkäufer will Ihnen das andrehen, weil er fett an den Verkaufsspesen beteiligt ist. Das was DWS an der normalen Gebührenstruktur der RRP verdient, stellt in bezug zu den Verischerungsangeboten die untere Grenze des Marktüblichen dar… Viele Kunden wissen gar nicht, was Sie da unterschrieben haben, aber weil die Jahresabrechnungen jetzt transparenter sein müsssen (Aigner), fallen spätestens nach 1-3 Jahren inzwischen viele aus den Wolken. Also die Geamtgebühren bei einer Versicherung oder einem nicht rabattierten Kapitalmarktprodukt belaufen sich bei potenten jungen Kunden (Eckrentnereinkommen, üblicher Zahlbetrag zw. 150,- und 200,-/monatlich) schnell auf ca. 4-5Tsd. Euro oder mehr…
Grüße!