Himbeeren und Rindenmulch
Hallo!
MEINE FRAGE ALSO: WANN MUSS ICH DEN RINDENMULCH ERNEUERN?
Gar nicht, nur nachlegen, wenn der alte zunehmend verrottet ist.
Himbeeren wachsen normalerweise an lichten Stellen im Wald und am Waldrand. Deshalb mögen sie eine Schicht aus Rindenmulch. Dass dieser wiederum den Unkrautwuchs verhindert, ist eine schöne Nebenerscheinung.
Dass Rindenmulch beim Verrotten Stickstoff verbraucht, ist richtig. Dünger ins Pflanzloch würde ich eher lassen, das kann die Wurzeln verbrennen oder zu Fäulnis führen. Dünger, falls nötig, an der Erdoberfläche flach einarbeiten.
In jedem etwas größeren Garten lohnt sich die (gemeinsame, mit Nachbarn zusammen) Anschaffung eines Häckslers (ein langsamdrehender, der ist leiser). Hecken- und Baumschnitt kann so gehäckselt werden und unter Himbeeren und Gehölze gepackt werden. Das hat den Vorteil, dass man sich nicht irgendein Zeug aus zweifelhafter Produktion in den Garten holt, den Gehölzschnitt nicht wegfahren muss und die Ausgaben für Rindenmulch spart. Außerdem ist der Rindenmulch aus Nadelhölzer extrem sauer, der aus eigener Produktion (meist aus Laubgehölzen) nicht so sehr. Und: Keine Sorge: Frisch ausgebracht sieht der eigene Häckselkram ein wenig „unordentlich“ aus. Nach wenigen Tagen gibt sich das.
Grüße
kernig