Rindenmulch im Garten?

Hallöle,

ich hab mal eine Frage und hoffe, ihr könnt mir helfen.

Also…

Wir haben um unsere Himbeeren herum groben Rindenmulch ausgestreut. Ich habe von einer Bekannten gehört, das man den erneuern muss. Ich weis aber nicht wie oft.

Wir haben den seit Januar 2008 da liegen.

MEINE FRAGE ALSO: WANN MUSS ICH DEN RINDENMULCH ERNEUERN?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen!!

Gruß
Robin

Hallo !

Das erkennst Du ganz von selbst!
Nächstes jahr siehst Du den Mulch nicht mehr. Er wurde zu Erde bzw zu einer merkwürdigen dunklen Masse.
Dann mußt oder kannst Du wieder mulchen.

Ich habe das ein paar Jahre gemacht und es brachte keinen Vorteil. Nur in den ersten zwei Wochen sah es ganz gut aus.

mfgConrad

[MOD überflüssiges Vollzitat entfernt]

Hallo
Rindenmulch ist wie der Name schon sagt aus geschrederter Baumrinde. In der freien Natur hat die Rinde den zweck, den Baum zu schützen und ist deshalb gegenüber „Schädlingen“ resistenter als Holz. Daraus folgert das sie nicht so schnell verrottet. Langfristig kann aber das mulchen mit Rindenmulch die Bodenzusammensetzung negativ beeinflussen (Bodenversäuerung), zumindest für bestimmte Pflanzen.

im Moment ist da aber noch nix zu befürchten, da das Zeug ja erst seit 2008 da liegt.
gruß sheng-fui

Langfristig ist gut - habe ien Beet komplett neu angelegt auf unserer ehemaligen Wiese und damit dann diverse Wildkräuter nicht so schnell durch kommen, habe ich auch ordentlich Mulch drauf gekippt - von den sonst sehr robusten neu eingesetzten Pflanzen ist keine richtig angegangen und diejenigen, welche geblieben sind, sind nie richtig gewachsen…habe später gelesen, dass neuer Rindenmulch den Stickstoff aus dem Boden zieht und das war wohl in Kombination mit den neuen/ jungen Pflanzen der Supergau. Habe also noch mal angepflanzt und richtig Dünger mit in die Pflanzlöcher gegeben- jetzt scheint es geklappt zu haben…

Moin, Alexandra,

Mulch gehört nicht auf Beete, in denen was wachsen soll :smile:

Bei uns kommt der Mulch unter Sträucher und auf kleine Flächen zwischen „Blumeninseln“, da kommt der Vorteil zur Geltung: Was da unerlaubt wächst, lässt sich problemlos an den Ohren herausziehen.

Gruß Ralf

Sagt einem aber keiner - so musste immerhin mein erster Schmetterlingsflieder dran glauben - der hats nicht vertragen… :o( Habe kurz darauf nen zwieten gepflanzt und dann ein Jahr später Rindenmulch drauf gekippt - der hats jetzt überlebt, genauso wie die anderen Stauden.

Himbeeren und Rindenmulch
Hallo!

MEINE FRAGE ALSO: WANN MUSS ICH DEN RINDENMULCH ERNEUERN?

Gar nicht, nur nachlegen, wenn der alte zunehmend verrottet ist.

Himbeeren wachsen normalerweise an lichten Stellen im Wald und am Waldrand. Deshalb mögen sie eine Schicht aus Rindenmulch. Dass dieser wiederum den Unkrautwuchs verhindert, ist eine schöne Nebenerscheinung.

Dass Rindenmulch beim Verrotten Stickstoff verbraucht, ist richtig. Dünger ins Pflanzloch würde ich eher lassen, das kann die Wurzeln verbrennen oder zu Fäulnis führen. Dünger, falls nötig, an der Erdoberfläche flach einarbeiten.

In jedem etwas größeren Garten lohnt sich die (gemeinsame, mit Nachbarn zusammen) Anschaffung eines Häckslers (ein langsamdrehender, der ist leiser). Hecken- und Baumschnitt kann so gehäckselt werden und unter Himbeeren und Gehölze gepackt werden. Das hat den Vorteil, dass man sich nicht irgendein Zeug aus zweifelhafter Produktion in den Garten holt, den Gehölzschnitt nicht wegfahren muss und die Ausgaben für Rindenmulch spart. Außerdem ist der Rindenmulch aus Nadelhölzer extrem sauer, der aus eigener Produktion (meist aus Laubgehölzen) nicht so sehr. Und: Keine Sorge: Frisch ausgebracht sieht der eigene Häckselkram ein wenig „unordentlich“ aus. Nach wenigen Tagen gibt sich das.

Grüße
kernig

In jedem etwas größeren Garten lohnt sich die (gemeinsame, mit
Nachbarn zusammen) Anschaffung eines Häckslers (ein
langsamdrehender, der ist leiser). Hecken- und Baumschnitt
kann so gehäckselt werden und unter Himbeeren und Gehölze
gepackt werden. Das hat den Vorteil, dass man sich nicht
irgendein Zeug aus zweifelhafter Produktion in den Garten
holt, den Gehölzschnitt nicht wegfahren muss und die Ausgaben
für Rindenmulch spart. Außerdem ist der Rindenmulch aus
Nadelhölzer extrem sauer, der aus eigener Produktion (meist
aus Laubgehölzen) nicht so sehr. Und: Keine Sorge: Frisch
ausgebracht sieht der eigene Häckselkram ein wenig
„unordentlich“ aus. Nach wenigen Tagen gibt sich das.

Absolut richtig. Ich schredder auch alles Holz was nicht verbrannt wird und verteile es unter Sträuchern und ähnlichem.

Gruss

Iru