Sickerschacht,Nachbar,Feuchte Wände

Hallo,
wir haben Probleme mit der Kellerwohnung mit feuchten Wänden und Schimmelbildung.
Die Wände waren nach dem Entkernen (Entfernen der Rigipsplatten sehr feucht.
Wir haben nun den Sickerschacht, der im Übrigen kein Schacht…sondern nur ein Loch mit einer Kiessohle ist und auf dem Grundstück unseres Nachbarn liegt, in Verdacht.
Die Entfernung zu unserem Haus beträgt ca. 7-8 Meter.
Wie tief und groß das Loch ist kann ich nicht genau sagen, es ist mit einem Blech abgedeckt, man sieht aber genau den Zulauf der Regenrinne von einem Dach des Nachbarn da rein laufen (Er hat das angelegt wegen der gesplitteten Abwassergebühren welche nun seit diesem Jahr auch in BW gelten.Die Dachflächen dürften so ca. 250 bis 300 qm betragen.

Was kann ich tun, wen sollte ich einschalten.
Will eigentlich einen Nachbarschaftsstreit vermeiden.
Für Eure Hilfe vorab besten Dank
LG Franz

Guten Abend!

wir haben Probleme mit der Kellerwohnung mit feuchten Wänden
und Schimmelbildung.
… Die Entfernung zu unserem Haus beträgt ca. 7-8 Meter.
Was kann ich tun, wen sollte ich einschalten.

Suchst du eine helfende Hand, nimm deine eigene. Außerdem einen Spaten und dann frisch ans Werk. Na ja, bis zum Frühjahr solltest du schon noch warten.

Will eigentlich einen Nachbarschaftsstreit vermeiden.

Franz, du willst dich hoffentlich nicht mit deinem Nachbarn zanken, weil dein Keller feucht ist. Die Feuchtigkeitssperre deines Kellers ist schadhaft. Der Nachbar kann ganz gewiss nichts dafür. Wenn die Abdichtung deines Kellers intakt ist, kann der Nachbar Wasser ins Erdreich leiten, soviel er möchte. Da passiert gar nichts.

Möglicherweise sind auch Bausünden eine der Ursachen. Du schreibst etwas von entfernten Platten auf der Kellerwand. Kellerwände zu verkleiden ist eher keine gute Idee und leistet der Schimmelbildung Vorschub.

Gruß
Wolfgang

Moin,

Wir haben nun den Sickerschacht, der im Übrigen kein
Schacht…sondern nur ein Loch mit einer Kiessohle ist und auf
dem Grundstück unseres Nachbarn liegt, in Verdacht.
Die Entfernung zu unserem Haus beträgt ca. 7-8 Meter.

wie soll denn das Wasser über diese Entfernung bis zu Euch gelangen?
Und ist es sicher, daß das Wasser von außen kommt?

M.E. gibt es das Problem mehr an Deiner Seite, nämlich entweder eine mangelnde Dichtigkeit der Wände Deines Kellers oder ein Problem mit der Lüftung.
Einen Keller in eine Wohnung zu verwandeln ist alles andere als trivial und wenn da Murks gemacht wurde, verwandeln sich solche Räume schnell in eine feuchte Schimmelhöhle.

Gandalf

Besten Dank für die Antworten.
Es ist schon seit 34 Jahren ein Wohnkeller und es war alles o.k.
und ja ein Keller muss nicht unbedingt als Wohnraum genutzt werden, klar…aber er kann. Leider ist das nun schon so lange her, als das Haus gebaut wurde, da war ich 14 und habe gewiß nicht mitbekommen wie damals abgedichtet wurde,… was ich erkennen kann ist Mauerwerk, Putz und diese Teerpampe und Noppenfolie.
Das sowas mit der Zeit undicht werden kann, mag schon sein aber auf den Hinweis mit dem Spaten hätte ich sicher auch selber kommen können.
Und wegen der Entfernung zum Haus lieg ich wohl in der Bringschuld zu beweisen, dass da auch Wasser über diese Entfernung in unser Haus eindringen kann.
Naja mir geht es wohl eher darum, ob dass so sein darf mit dem Sickerschacht und dann eben auch um Argumente die meinen Verdacht bestätigen. Es würde nichts bringen jetzt alles wieder zu renovieren und das Erdreich wird danach dann doch wieder durch diese Maßnahmen vom Nachbar geflutet, weil das ist alles andere als fachmännisch und ein Überlauf des Schachts in die Kanalisation ist definitiv nicht vorhanden. Verdächtig ist eben, dass unser Keller just da feucht wurde als dieser Schacht gegraben war und die ersten ergiebigen Regengüße kamen.
Naja vielleicht verrenn ich mich da auch in irgendwelche Hirngespinste.