Hallo liebe Leute, mit einem weiteren Horizont als ich!
Und zwar quält mich schon seit langen die Frage, was ich gegen die Energiekosten tun kann, welche in Zukunft ja immer weiter steigen werden. Ein kleines bischen „grün“ bin ich auch, würde mich gern auch etwas unabhängig machen.
Da an der Grenze unseres Grundstückes ein Fluss ist, habe ich schon über Wasserkraftnutzung nachgedacht, das ist aber derzeit nicht realistisch,
weil man da auf zu viel Wiederstand und Bürokratie stösst.
Nun die Frage zur Windkraft:
Zweck:
Unterstützung der Heizungsanlage unseres Wohnhauses,
und eines Handwerksbetriebes.
Vielleicht noch für den Werkstatt-Kompessor, oder ev. andere Sachen.
Standort:
In Sachsen, 10 km südlich von Zwickau. Höhe 285 über NN, direkt an der Zwickauer Mulde.
Etwa 1000 m von mir entfernt steht neuerdings eine riesen-Windkraftanlage.
Allerdings auf einem Berg, (logisch),
ich selbst bin aber ganz unten im Tal.
Das Tal liegt etwa 30 Winkelgrad aus der normalen Hauptwindrichtung.
Nach meinen subjektiven Empfinden weht aber auch bei mir immer ein recht kräftiger Wind.
Meine Vorstellung:
Eine Windkraftanlage zu bauen, die so ca. 10KW el. Leistung bei stärkeren Wind bringt. Ev. Vertikalachser.
Fundamente und Erdarbeiten kann ich selbst machen, ein Freund (Architekt bei einer Stahlbaufirma) kann mir die Gründung und den Mast planen.
Die eigentliche WK- Anlage müsste ich wie üblich kaufen. Elektroinstallation auch zumindest teilweise vom Fachmann machen lassen.
Derzeitiger Heiz-Energieverbrauch beim Wohnhaus ist so ca. 4000 Ltr. Heizöl / Jahr, Werkstatt nochmal so 1000 Liter.
Das Wohnhaus lässt sich schlecht zum Niedrigenergiehaus umbauen,
da würde ich ehr die riesige alte Bude abreissen, und was neues bauen.
Ansonsten wäre vielleicht noch wichtig:
Der mögliche Standort liegt in direkter Nähe einer Hochspannungs-Fernleitung.
Bei einer Jahrhundertflut wie 2002 könnte er 1m unter Wasser stehen.
Probleme mit Schattenschlag sind ausgeschlossen.
In eine alte, aber bisher ungenutzte Klärgrube könnte ich später, wenn es sinnvoll ist,
einen ca. 8 m³ Wärmespeicher einbauen.
Die Frage:
Wie kann ich errechnen, ob sich solch eine Anlage nach 10 Jahren rentiert ? Auch wenn es nur zu 2/3 finanziell vorteilhaft ist, von den derzeitigen Energiepreisen ausgehend, würde ich es trotzdem machen.
Die Anlage muss nicht über einen Kredit finanziert werden.
Soll ich einen Windmesser ausleihen, damit ich eine Berechnungsgrundlage habe?
Habe mal irgendwo gelesen, dass Anlagen bis 10 m Höhe genehmigungsfrei sein sollen, ist das so?
Geht das überhaupt, 10 KW bei 10 m Höhe?
Gibt es Fördermittel, besonders bei gewerblicher Nutzung ?
Wenn jemand meint,dass ich hier groben Unsinn plane,
möge man mir das bitte auch schreiben,
gern mit Begründung.
Grüße, Steffen!