Übelkeit während Busfahrt

hallo,
ich finde, ein bisschen gehts hier auch um meine gesundheit, also poste ichs einfach hier:
Wie kann man verhindern, dass einem im Reisebus übel wird? Mir wird nur nicht schlecht, wenn ich schön weit vorne in einem gutdurchlüfteten Bus sitze. Sobald ich längere Zeit entgegen der Fahrtrichtung oder hinten im Bus sitze, wird mir übel. Kann ich das verhindern und auch mal hinten sitzen, ohne dass ich ständig aus dem Fenster starren und auf den genauen Straßenverlauf achten muss, sodass ich mich auf Kurven, Fahrbahnunebenheiten etc. einstellen kann? (will möglichst einnahme von tabletten etc. vermeiden) Und wieso wird mir bei gutdurchlüfteten Bussen nicht so schnell schlecht und während ich schlafe erst gar nicht?
gruße mifune

hallo,
ich finde, ein bisschen gehts hier auch um meine gesundheit,
also poste ichs einfach hier:
Wie kann man verhindern, dass einem im Reisebus übel wird? Mir
wird nur nicht schlecht, wenn ich schön weit vorne in einem
gutdurchlüfteten Bus sitze.
(will möglichst
einnahme von tabletten etc. vermeiden)
gruße mifune

Servus,

gegen Reiseübelkeit gibt es natürlich Kaugummis, Tabletten usw. in der Apotheke. Die helfen soweit ich weiß auch ganz gut…
Wenn Du allerdings lieber darauf verzichten möchtest, wird das hinten im Bus usw. wohl schwer.
Die Übelkeit kommt daher, daß die Bewegungen des Busses nicht mit den Informationen Deiner Augen zusammenpassen. Daher wird es schlimmer, wenn Du nicht raussehen kannst, und wahrscheinlich noch schlimmer, solltest Du lesen oder auf die Lehne vor dir gucken etc.
Bessern läßt sich das, indem Du möglichst in die Ferne aus dem Fenster raus schaust, was vorn im Bus natürlich leichter ist. Deshalb wird es auch besser, wenn Du schläfst - die Augen sind zu und Dein Körper blendet die Umgebungsbewegungen stärker weg. Gute Luft hilft bei fast jeder Übelkeit, in stickiger wir Dir eher schlecht.

Also Zusammenfassung: Entweder Kaugummis/Tabletten und/oder einen Platz mit freier Sicht nach vorn draußen in die Ferne wählen.

Hallo,

Kann ich das verhindern und auch mal hinten sitzen, ohne dass
ich ständig aus dem Fenster starren und auf den genauen
Straßenverlauf achten muss, sodass ich mich auf Kurven,
Fahrbahnunebenheiten etc. einstellen kann? (will möglichst
einnahme von tabletten etc. vermeiden) Und wieso wird mir bei
gutdurchlüfteten Bussen nicht so schnell schlecht und während
ich schlafe erst gar nicht?

Du mußt dem Busfahrer mehr vertrauen. Vorne sitzend siehst Du eher, daß alles in
Ordnung ist. Hinten dagegen siehst Du nicht so viel, deshalb starrst Du aus dem
Fenster, um jede mögliche Gefahr zu erkennen. Damit erklärt sich auch, warum Dir
im Schlaf nicht schlecht wird …
Das war so jetzt spontan meine Idee. Kann das sein?

Gruß vom T.

Du mußt dem Busfahrer mehr vertrauen. Vorne sitzend siehst Du
eher, daß alles in
Ordnung ist. Hinten dagegen siehst Du nicht so viel, deshalb
starrst Du aus dem
Fenster, um jede mögliche Gefahr zu erkennen. Damit erklärt
sich auch, warum Dir
im Schlaf nicht schlecht wird …
Das war so jetzt spontan meine Idee. Kann das sein?

Eher überhaupt nicht. Ich habe keine Angst oder dergleichen, mit der Fahrweise des Busfahrers hat das nichts zu tun. Mir wird wegen des tiefen Motorbrummens und dem Hin- und Herbewegungen des Busses schlecht, da ja dadurch theopraktisch auch mein Mageninhalt rumgeschleudert wird.

aber warum gibt es leute, die im stickigsten bus in der letzten reihe entgegen der fahrtrichtung sitzen und noch dabei lesen können. und meiner meinung nach sind das ganz schön viele. während unserer abi-abschlussfahrt war ich meines wissens der einzige, der probleme im bus hatte.

aber warum gibt es leute, die im stickigsten bus in der
letzten reihe entgegen der fahrtrichtung sitzen und noch dabei
lesen können. und meiner meinung nach sind das ganz schön
viele. während unserer abi-abschlussfahrt war ich meines
wissens der einzige, der probleme im bus hatte.

Hallo,

einfach, weil es „so’ne und so’ne“ gibt. Die Menschen sind unterschiedlich und der eine kann das besser verpacken, dem anderen wird es schwindlig. Es gibt auch Leute die ins Weltall wollen und ganz anderen Belastungen ausgesetzt werden. Da würde nicht nur dir, sondern auch den meisten anderen aus dem Bus schlecht, glaub mir!

Mir ist es wie dir gegangen, auch im Flugzeug. Auch heute noch gibt es ab und an Gelegenheiten zu denen mir in Bus und Bahn (und wenn ich gar gegen die Fahrtrichtung sitze noch schneller) Übelkeit fühle. Es wird zwar seltener, aber kommt immer noch vor.

Meine erste Dienst-Flugreise war schlimm. In München zwischengelandet habe ich mir in Windeseile erst mal Reisetabletten gekauft. Inzwischen lese ich sogar auf den Flügen und auch in der Bahn, aber erst nachdem der Flieger seine Reisehöhe erreicht hat. Beim Anflug und bei Landung mache ich die Augen zu oder entspanne mich anderweitig.

Teilweise ist es auch reine Trainingssache. Da du eine Abschlussfahrt erwähnst gehe ich davon aus, dass du nicht tagtäglich in Bus oder Bahn sitzt (auf Langstrecken wohlgemerkt). Richte dich ein, setz dich nach vorn oder nimm notfalls doch eine Reisetablette. Hat keinen Zweck cool nach hinten durchzustaksen, wenn einem zwei Minuten später die Nase grün wird.

Wie schon hier gesagt, hat alles etwas mit dem Gleichgewichtssinn und den Übereinstimmungen von Auge und bewegtem/unbewegtem Horizont zu tun.

Gruß
Nita

Hi!

Ich kenne dein Problem. Ging mir nämlich genauso. Was mir geholfen hat: Immer wieder mit dem Bus/ AUto fahren. Also sich dran zu gewöhnen. Irgendwann wird es besser. Ich kann jetzt ohne Probleme stundenlang im Auto mitfahren.

Scharfe Pfefferminzbonbons schaffen einen frischen Geschmack im Mund und beruhigen den Magen. Hat mir auch sehr geholfen ( Fisherman’s Friend zum Beispiel )

Bye

Tara

Seekrankheit
Hallo

Mann Mann du solltest mal mit dem Schiff fahren…! Spaß beiseite. Seekrankheit entsteht, weil der Gleichgewichtssinn „Bewegung“ signalisiert, aber die Augen das in sich ruhende Fahrzeug bzw. Schiff sehen. Durch den Konflikt wird es dir schwindelig. Das Hinterteil des Busses schwankt natürlich viel mehr als vorne, weil die Räder weiter in der Mitte sind. Besonders schlimm ist es, wenn du zb. liest.

Dagegen hilft nur eines: Den Horizont IMMER im Auge behalten und dir vorstellen, DU würdest den Bus lenken! Die besten Plätze sind ganz vorne, weil da die Sicht des Fahrers eingenommen wird. Der Fahrer wird nämlich nie seekrank, weil er es ist, der die Stöße praktisch verursacht! Wenn du selber ein Auto lenkst, wird dir nie schlecht, weil du es bist, der die Bewegungen verursacht. Es schüttelt dich als Fahrer auch nicht, was besonders im Geländewagen offensichtlich ist.

Wenn du nicht hinaussehen KANNST (zb. im Inneren eines Schiffes oder wenn es draußen pechschwarze Nacht ist), dann kannst du den Horizont einer Colaflasche beobachten. Zumindest im Schiff klappt das, weil es sich sehr laaaangsam bewegt.

Dies schlägt witzigerweise auch Wikipedia mithilfe einer Brille vor:

http://de.wikipedia.org/wiki/Reisekrankheit

Gruß
dataf0x