Übergang Laminat-Türschwelle: Acryl oder Silikon?

Liebe Experten,

ich habe eine recht breite Fuge zwischen dem Laminat und einer Türschwelle, die ich gerne ausfüllen möchte (eine Leiste lässt sich an dieser Stelle nur sehr schwer anbringen) und habe jetzt im Netz einige Male gelesen, dass man dafür Silikon nehmen soll, andere schreiben, dass man Acryl nehmen soll. Wozu würdet ihr raten? Was sind denn die Vorteile von Silikon bzw. Acryl in diesem Fall?

Habe außerdem zwei kleinere Macken, die ich gerne etwas kaschieren würde, dafür bin ich auf eine Paste von Clou gestoßen, gibt es noch etwas anderes?

Vielen Dank!

Viele Grüße

Yasmin

Hallo!
Normalerweise wir so was mit einer Schiene abgedeckt, damit das Laminat sich ausdenen kann, es gibt aber im Handel extra Silikon für Laminat was Farblich auch angepasst ist, Acryl ist weniger dafür geeignet weil es nach dem Trocknen nicht mehr die elastizität hat wie es bei Silikon der Fall ist, zudem nimmt es auch den Schmutz zu stark an was dann mit der Zeit unschön aussieht, im Baumarkt (Fachhandel) gibt es für Laminat extra Reparaturset zu kaufen wo man kleinere Macken mit ausbessern kann.

Gruß sepp.

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Hi,

ich habe eine recht breite Fuge zwischen dem Laminat und einer
Türschwelle, die ich gerne ausfüllen möchte (eine Leiste lässt
sich an dieser Stelle nur sehr schwer anbringen) und habe
jetzt im Netz einige Male gelesen, dass man dafür Silikon
nehmen soll, andere schreiben, dass man Acryl nehmen soll.
Wozu würdet ihr raten? Was sind denn die Vorteile von Silikon
bzw. Acryl in diesem Fall?

Wie Sepp schon schrieb, gibt es da so ein Zeug in Holzfarbe. Ist aber weder Acryl noch Silikon (lässt sich sogar überstreichen). Ist ein wenig fies in der Verarbeitung und sieht danach so lala aus. Der Dreck bleibt leider auch recht schnell daran hängen.

Habe außerdem zwei kleinere Macken, die ich gerne etwas
kaschieren würde, dafür bin ich auf eine Paste von Clou
gestoßen, gibt es noch etwas anderes?

Ich kenne die Paste von Clou nicht, habe aber schon mal ein „Laminat-Reparaturset“ ausprobiert: es bestand aus einem Fettentferner und einer Farbpaste. Einen Spachtel hatte ich zum Glück, trotzdem war der Erfolg bei den oberflächlichen Kratzern nicht wirklich sichtbar. Im Gegenteil, durch die Paste sah man die Stellen noch mehr! Ich habe es dann wieder abgekratzt und einen Schrank drübergestellt *g*
Probier es ruhig aus, aber versprich dir nicht zuviel davon.

Gruss,
Julia

Man muss eine Silikonfuge machen
Hallo, Yasmin

Man muss eine Silikonfuge machen, die sich dehnen kann.

Der Nachteil: Silikon wird schnell unansehnlich …

Gruss
Adam

Hi Yasmin,

ich habe eine recht breite Fuge zwischen dem Laminat und einer
Türschwelle, die ich gerne ausfüllen möchte (eine Leiste lässt
sich an dieser Stelle nur sehr schwer anbringen) und habe
jetzt im Netz einige Male gelesen, dass man dafür Silikon
nehmen soll, andere schreiben, dass man Acryl nehmen soll.
Wozu würdet ihr raten? Was sind denn die Vorteile von Silikon
bzw. Acryl in diesem Fall?

hast du noch Reste von dem Laminat? Dann leim einfach einen Laminatstreifen ein, so daß nur noch 2 mm zur Schwelle sind.
Die kannste dann ja mit diesem Laminatfugenfüllzeugs, sind auch so Kartuschen wie z.B. Silikon verfüllen oder auch leer lassen.
(Tipp: frag mal im Baumarkt ob du ein Laminatbrett kostenlos mitnehmen darfst, um zu testen ob es farblich passt)

Sicher, überall heißt es Dehnungsfuge so 15mm, ich halte davon bei Laminat überhaupt nix, an Wänden länge ich so ab daß die Fuge ca. 5 mm hat, was dann durch schiefe Wände eine Fugenbreite von >=5mm ergibt.

Um den Türdurchgang herum, arbeite ich auf ca. 2mm genau, gelegentlich muß ich dann, um das Paßstück einsetzen zu können, stellenweise dann doch mehr Platz lassen.

Jedenfalls, danach sieht es schick aus, auch weil ich genau dem Türdurchgangverlauf folge, kein Vergleich mit 15mm Fuge vollgefüllt mit diesem Zeugs.

Bevor jetzt irgendwer mit Horrorstorys von sich hebendem Laminat o.ä. kommt, ich habe geschätzt privat schon sicher über 50mal Laminat- Fertigparkettböden verlegt, nahezu immer im Verwandten/Bekanntenbereich, immer mit diesen knappen Dehnungsfugen, und da ich zu allen noch Kontakt habe, nie hat sich da was getan mit den Böden, genauer den Fugen.

Und zu deinen Macken im Boden, ist fast egal was du machst, sehen wird man’s immer.
Außer es wird fachmännisch gelöst, aber dazu fehlt mir das Werkzeug, ggfs. auch die Erfahrung, aber ich weiß wie es geht, das komplette Laminatbrett sauber aussägen, ringsrum in die anderen Bretter eine Nut einfräsen, Federn einsetzen, ein neues Laminatbrett so bearbeiten, daß man es dann einfach einlegen und festleimen kann.
Nur dann sieht man nichts mehr.

Gruß
Reinhard

ich habe eine recht breite Fuge zwischen dem Laminat und einer Türschwelle, die ich gerne ausfüllen möchte
eine Leiste lässt sich an dieser Stelle nur sehr schwer anbringen

Erstaunlich die meisten der Antworten. Wie dem Vortext zu entnehmen ist, befindet sich die ungewollte Fuge in der Türlaibung, genau gesagt: zwischen Unterkante der Türzarge und Laminatbodenoberfläche.

Besorgen Sie sich beispielsweise im Baumarkt farbgleichen Fugenkitt für Parkett, wenn die Türzarge mit einem Holzdekor versehen oder sogar aus Massivholz besteht.
Ist die Zarge dagegen metallisch und/oder weiß, nehmen Sie weißen (überstreichbaren) Acryl.

Wir benötigen nun ein Blatt Papier, welches auf die Laminatbodenoberfläche aufgelegt und unter die Türzarge geschoben wird.
Wird nun die ungeliebte Fuge (auch mit starrem) Material abgedichtet, kann sich diese Masse nicht mit dem Fußboden verbinden.
Hat die Fugmasse leicht angezogen („angehärtet“), wird das Papier wieder herausgezogen bzw. entfernt.

Auf diese Weise erhalten wir unterhalb der Fugmasse einen zu vernachlässigend breiten Spalt, eine Fuge von ca. 0,05mm. Diese Breite ist weder optisch sichtbar, noch wirkt sie sich in der Praxis negativ aus. Und der Laminatboden kann sich bei klimatisch bedingten Längenänderungen bewegen, wie es ihm beliebt.
-.-.-.-.-.-.-.-.-
mfg -----> Klaus

Hallo,

ich habe eine recht breite Fuge zwischen dem Laminat und einer Türschwelle, die ich gerne ausfüllen möchte
eine Leiste lässt sich an dieser Stelle nur sehr schwer anbringen

Erstaunlich die meisten der Antworten. Wie dem Vortext zu
entnehmen ist, befindet sich die ungewollte Fuge in der
Türlaibung, genau gesagt: zwischen Unterkante der Türzarge und
Laminatbodenoberfläche.

Schon mal nachgelesen, was eine Schwelle ist ? Ich denke da eher an ein waagerechtes Brett zwischen den seitlichen Zargenteilen, als unterer Anschlag für ein Türblatt (zwecks Abdichtung). Und der Laminatboden endet dort.

Besorgen Sie sich beispielsweise im Baumarkt farbgleichen
Fugenkitt für Parkett, wenn die Türzarge mit einem Holzdekor
versehen oder sogar aus Massivholz besteht.

Weshalb ? Trocknet aus, es werden Risse entstehen. Unansehlich.

Ist die Zarge dagegen metallisch und/oder weiß, nehmen Sie
weißen (überstreichbaren) Acryl.

Im Fussbodenbereich ? Wo nass gewischt wird ?

Wir benötigen nun ein Blatt Papier, welches auf die
Laminatbodenoberfläche aufgelegt und unter die Türzarge
geschoben wird.
Wird nun die ungeliebte Fuge (auch mit starrem) Material
abgedichtet, kann sich diese Masse nicht mit dem Fußboden
verbinden.
Hat die Fugmasse leicht angezogen („angehärtet“), wird das
Papier wieder herausgezogen bzw. entfernt.

Abgeschnitten, sonst geht evtl. die Fugenmasse mit raus aus der Fuge, weil sie auf dem Papier klebt.

Auf diese Weise erhalten wir unterhalb der Fugmasse einen zu
vernachlässigend breiten Spalt, eine Fuge von ca. 0,05mm.

Ob dies bei Eindringen von Feuchtigkeit zu vernachlässigen ist, sei dahingestellt.

Diese Breite ist weder optisch sichtbar, noch wirkt sie sich
in der Praxis negativ aus.

s.o.

Und der Laminatboden kann sich bei
klimatisch bedingten Längenänderungen bewegen, wie es ihm
beliebt.

und die Fuge wird im Falle einer Türschwelle aufgrund der Bodenbewegung trotzdem reißen.

-.-.-.-.-.-.-.-.-

Neeh, nicht wirklich.
Eine persönliche Bemerkung möchte ich mir nicht verkneifen: Ändern sie bitte ihre ViKa. Ich bezeichne mich auch nicht als Papst, weil ich Religion richtig schreiben kann.
Grüße
BW
Ein Gutachtergeschädigter in einem Rechtsstreit, der in der Berufung als „Laie“ dann doch erfolgreich war

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