Wenn ich einen Quader aus Metall in ganz tiefes Wasser werfe
(z.B. der Mariannengraben), dann wirken ja auf seine
Seitenflächen jeweils eine Kraft F = p*A! Da aber die
seitlichen Queschnittsflächen kleiner sind als die oben und
unten ist doch damit auch die Kraft auf diese Flächen kleiner.
Wenn der Druck richtig stark wird, kann dann der Metallquader
ganz platt gedrückt werden, da die Kraft auf die oben und
unten liegende Seitenfläche den Quader „zerdrückt“?
bei vollkörpern passiert nix.
Der druck wird bei hohlkörpern da zerstören, wo die kraft die maximal zulässige knickung oder biegung/scherung übersteigt. ich bin nicht sicher, ob man das pauschalisieren kann.
ein körper sucht sich dann auch den energieärmsten zustand. d.h. ein langer flacher quader würde, wenn er nicht aufreißt, vermutlich in der mitte knicken und zusammenklappen wie das rohr von michael.
ist der quader fast quadratisch, wird er vermutlich die längste, breiteste (unstabilste) seite knicken, bis diese aufreißt.
und in dem moment ist die frage nach der strömung im reißenden moment. d.h.
ist der druck >>> metallfestigkeit, wird es einfach weiter zerknickt - innerhalb von millisekunden.
ist der druck nur > als festigkeit, wird wasser eindringen und einfach ein loch reinfetzen wie u-boote, die die schwelle übertreten, wo der druck die festigkeit(knickung,biegung, scherung) übersteigt.
die form von ubooten ist auch nicht ohne grund so wie sie ist. die verdickung in der mitte hat nicht nur etwas mit der strömung zu tun, sondern wegen der knickgefahr.
mfg:smile:
rené