Wann kommt der nächste Kometen einschlag?

Hallo,

im Weltall „fliegen“ die Kometen hin und her es sind viele tausende.Viele Kometen kommen noch nicht einmal auf die Erde an ,weil sie von der Atmosphäre abgehalten werden.Auch aufgrund der Schwerkraft des Jupiters werden die einzelnen Kometen von der Bahn abgelegt und auf den Jupiter gesteuert.

Jedoch sei es doch durch einige Theorien bekannt ,dass die Aminosäuren erst durch den Einschlag eines Kometen verursacht sei, vor vielen Jahren.Die ersten Spuren der Lebens ,die primitivsten Bakterien sollen durch dieses verursacht sein,die DNA habe sich dann weiterentwickelt.

Wenn ein Komet von einem Durchmesser eines Kilometers in unsere Atmosphäre eindringen würde,würde von uns nichts mehr übrig bleiben.Wir wären sofort Tot.Nun man könnte es mit Atombomben vergleichen,jedoch viel heftiger.

Auch könnte man ein Komet ,beim Kurs auf die Erde durch Atombomben von unserer Bahn ablenken.In wie weit das wohl in der Praxis umsetzbar ist ?-Naja
Wieso schlägt bei uns jetzt kein Komet ein?
Was hindert ihn :smile:

Kann man abschätzen wann Kometen einschlagen?
Und wie will man sich davor schützen?

Hallo,

Jedoch sei es doch durch einige Theorien bekannt ,dass die
Aminosäuren erst durch den Einschlag eines Kometen verursacht
sei, vor vielen Jahren.

Die spontane Bildung von Aminosäuren ist ein relativ häufiger Prozess, der genausogut auf der Erde ohne Zutun von Kometen stattgefunden haben kann. Diese „Theorie“ kann zwar richtig sein, aber da sich das eh nicht überprüfen lässt, bleibts halt mehr Spekulation als Theorie.

Die ersten Spuren der Lebens ,die
primitivsten Bakterien sollen durch dieses verursacht sein,die
DNA habe sich dann weiterentwickelt.

Im Weltall wimmelt es überall von Aminosäuren. Die Existenz von Aminosäuren ist also nichts besonderes und bedeutet noch lange nicht, dass Leben entsteht. Der Schritt von der Aminosäure zu einem Lebewesen ist riesengroß und stellt das eigentliche Wunder des Lebens dar.

Wenn ein Komet von einem Durchmesser eines Kilometers in
unsere Atmosphäre eindringen würde,würde von uns nichts mehr
übrig bleiben.

Das Leben auf der Erde hat schon viele Einschläge von solchen Brocken überlebt. Daher bleibt auch bei einem weiteren Einschlag sicher etwas übrig.

Wir wären sofort Tot.

Wohl kaum. Die meisten Lebewesen sterben mit Sicherheit nicht durch den Einschlag, sondern eher im Laufe der Zeit an Nahrungsmangel o.ä. Und da ist der Mensch ja sehr autark.

Wieso schlägt bei uns jetzt kein Komet ein?

Weil heute Sonntag ist. Und da haben die Kometen ihren arbeitsfreien Tag.

Was hindert ihn :smile:

Die Kometengewerkschaft.

Kann man abschätzen wann Kometen einschlagen?

Alle paar Millionen Jahre schlägt ein größerer Brocken ein.

Und wie will man sich davor schützen?

Frühzeitig erkennen. Rakete abschiessen. Kometen ablenken oder zerstören. Alles nur eine Frage der Technologie, und die dürfte sich in den nächsten tausend Jahren wohl noch immens verbessern, falls wir uns selbst nicht kaputtschiessen, bis dahin.

mfg
deconstruct

Hallo,

im Weltall „fliegen“ die Kometen hin und her

Na ja, die dinger folgen eigentlich ziemlich gut berechenbaren Bahnen…

es sind viele
tausende.Viele Kometen kommen noch nicht einmal auf die Erde
an ,weil sie von der Atmosphäre abgehalten werden.

Ein Komet ist ein relativ grosser Eisball… So was gibt einen ziemlich soliden Bums (Tunguska, Event z.B. könnte ein kleiner Komet gewesen sein)

Auch
aufgrund der Schwerkraft des Jupiters werden die einzelnen
Kometen von der Bahn abgelegt und auf den Jupiter gesteuert.

Passiert, aber die allermeisten Kometen ziehen ihre bahn eitab vom Jupiter

Wenn ein Komet von einem Durchmesser eines Kilometers in
unsere Atmosphäre eindringen würde,würde von uns nichts mehr
übrig bleiben.Wir wären sofort Tot.

Dies ist falsch.
vor 14 Mio jahren viel in Süddeutschland ein „Objekt“ mit ca 1 km Durchmesser vom Himmel. Lokal war da zwar alles Platt, aber ein Artensterben ist mit diesem Ereigniss nicht verbunden… war wohl nicht so dolle mit den langfristigen Auswirkungen.

Ein 5 - 10 km Teil hätte da schon ziemlich üblere Auswirkungen.
Allerdings wäre mit dem „Alle sofort Tot“ auch nix. Die meisten menschen würden wegen der massiven Ernteausfälle schlicht verhungern.

Nun man könnte es mit
Atombomben vergleichen,jedoch viel heftiger.

Auch könnte man ein Komet ,beim Kurs auf die Erde durch
Atombomben von unserer Bahn ablenken.

Zu oft „Armageddon“ geguckt?

In wie weit das wohl in
der Praxis umsetzbar ist ?-Naja

Wieso schlägt bei uns jetzt kein Komet ein?

Warum sollte irgendeiner jetzt eischlagen?

Was hindert ihn :smile:

Nix… ausser dass die Erde ein „schwieriges Ziel“ ist… in kosmischen Maßstäben ist die Erde winzig. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Erde und ein anderes grösseres Objekt zur gleichen Zeit am gleichen Ort aufhalten, ist ziemlich klein.

Kann man abschätzen wann Kometen einschlagen?

Nein, es ist keine solide Schätzung möglich. ausserdem ist es ein statistischer Prozess, man kann zwar sagen, dass so alle 10 Mio jahre was grösseres vom Himmel fällt, diese Ereignisse sind aber nicht regelmäßig wie ein Uhrwerk, sondern halt blos „im Schnitt“

Und wie will man sich davor schützen?

Keine Methode bekannt.

Nähere Infos
http://neat.jpl.nasa.gov/

Gruß
Mike

Hallo,

im Weltall „fliegen“ die Kometen hin und her es sind viele
tausende.

Hin und her fliegen Asteroiden u.Meteoriten, Kometen folgen Bahnen.

Auch könnte man ein Komet ,beim Kurs auf die Erde durch
Atombomben von unserer Bahn ablenken.In wie weit das wohl in
der Praxis umsetzbar ist ?-Naja

Kaum.

Wieso schlägt bei uns jetzt kein Komet ein?
Was hindert ihn :smile:

Die Warscheinlichkeit? Schätzungen zufolge schlägt alle 300.000 Jahre ein Asteroid von mind. 1 km Durchmesser auf die Erde ein.
Ein Komet oder Asteroid könnte nächsten Monat einschlagen oder in 1 mio. Jahren, keiner weiß es genau. Da nur ein kleiner Prozentsatz des Nachthimmels von der Nasa und anderen Forschungseinrichtungen beobachtet wird, heisst es auf die vielen Amateuer- und Hobby-Astronomen auf der ganzen Welt hoffen. Auch können ankommende Asteroiden erst sehr spät mit optischen Teleskopen erkannt werden.

Und wie will man sich davor schützen?

Hoffen und beten das es so ausgeht wie beim Asteroiden 2004 MN4

http://www.astrolabium.net/archiv_science_nasa/scien…

mfG
ev

Hallo,

Hin und her fliegen Asteroiden

auch Asteroiden folgen gut berechenbaren Bahnen.

Gruß, Niels

1 Like

Hi,

Hin und her fliegen Asteroiden u.Meteoriten, Kometen folgen
Bahnen.

Asteroiden fliegen auch nicht einfach „hin und her“ (was auch immer das sein mag) sondern folgen genau den gleichen Bahngesetzen wie die Kometen und wie jeder andere Himmelskörper auch. Sie haben also auch berechenbare Bahnen.

Ein Meteorit dagegen fliegt gar nirgends mehr hin (höchstens mit der Erde um die Sonne *g*). Denn als Meteorit wird ein Himmelskörper (oder besser: Die Überreste eines solchen) bezeichnet, nachdem er auf der Erde eingeschlagen ist. Also sowas wie das hier:
http://curator.jsc.nasa.gov/antmet/amn/amnaug03/petd…

Es gibt noch die Bezeichnung „Meteoroid“, damit bezeichnet man sehr kleine Asteroiden, die nur wenige Meter groß sind und beim Eintritt in die Erdatmosphäre vollständig oder teilweise verglühen, wobei sie dort einen als „Meteor“ bekannten Leuchteffekt erzeugen. Also z.b. Sternschnuppen. Am Schluss bleibt, falls überhaupt, nur ein kleiner Meteorit übrig.

Auch könnte man ein Komet ,beim Kurs auf die Erde durch
Atombomben von unserer Bahn ablenken.In wie weit das wohl in
der Praxis umsetzbar ist ?-Naja

Kaum.

Naja, theoretische Überlegungen hierzu (von denen viele auch funktionieren würden) gibt es genug. Die praktische Umsetzung ist nur eine Frage der Zeit.

Die Warscheinlichkeit? Schätzungen zufolge schlägt alle
300.000 Jahre ein Asteroid von mind. 1 km Durchmesser auf die
Erde ein.

Die Sloan Digital Sky Survey hat gezeigt, dass es vermutlich sogar viel länger ist, etwa alle 500.000 Jahre, da die Anzahl der Asteroiden dieser Größe als viel zu hoch geschätzt wurde.
http://www.astro.washington.edu/ivezic/SDSSReference…

Auch können ankommende Asteroiden erst sehr spät mit
optischen Teleskopen erkannt werden.

Sie können aber auch sehr früh erkannt werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Ding uns auf direktem Wege die Erde trifft, ohne ihr vorher schon mal nahe gekommen zu sein, ist eher niedrig. Wahrscheinlicher ist es, dass der Asteroid die Erde bereits vorher in geringem Abstand passiert und sie erst bei einem späteren Zeitpunkt dann trifft.

Und wie will man sich davor schützen?

Hoffen und beten das es so ausgeht wie beim Asteroiden 2004
MN4
http://www.astrolabium.net/archiv_science_nasa/scien…

Wieso? MN2004 ist doch ein gutes Beispiel, dass eine bestimmte Vorwarnzeit meistens gegeben ist. Bis zum Jahr 13. April 2029 sinds noch fast 25 Jahre. Genug Zeit, eine Rakete zu bauen, diese auf Abfangkurs zu bringen, und dort einen Nuklearsprengsatz zu zünden. Dann ist MN2004 nur noch eine Ansammlung kleiner Brocken. Im schlimmsten Fall trifft uns dann ein Splitter davon, der aber dann sicher weniger als 100m Durchmesser hat und damit nicht viel Schaden verursachen kann.

Die Situation ist also bei weitem nicht aussichtslos, v.a. betreiben wir erst seit etwa 10 Jahren eine systematische Asteroidensuche und dank besserer Geräte immer erfolgreicher. Schon heute, mit den relativ kleinen erdgebundenen Teleskopen findet man etwa 100 solcher Brocken (mit Durchmesser größer 1km) pro Jahr. Bei einer Gesamtzahl von etwa 700.000 solcher Asteroiden im Sonnensystem würden wir mit unseren Methoden die allermeisten davon innerhalb der nächsten 7000 Jahren vermessen haben. Da die Methoden aber viel besser werden kannst du davon ausgehen, dass dies vermutlich schon in wenigen hundert Jahren erreicht wird. Und dann hat man schon einen guten Teil des Risikos abgedeckt und kann darauf reagieren.

mfg
deconstruct

Nur eine Überlegung dazu
Hallo,

http://www.astrolabium.net/archiv_science_nasa/scien…
Wieso? MN2004 ist doch ein gutes Beispiel, dass eine bestimmte
Vorwarnzeit meistens gegeben ist. Bis zum Jahr 13. April 2029
sinds noch fast 25 Jahre. Genug Zeit, eine Rakete zu bauen,
diese auf Abfangkurs zu bringen, und dort einen
Nuklearsprengsatz zu zünden. Dann ist MN2004 nur noch eine
Ansammlung kleiner Brocken. Im schlimmsten Fall trifft uns
dann ein Splitter davon, der aber dann sicher weniger als 100m
Durchmesser hat und damit nicht viel Schaden verursachen kann.

Nun ja, man ballert mit allerlei Atomsprengköpfen auf dem Teil rum, zerbröselt die Sache in handliche Stückchen, die dann zum Teil auf die Erde prasseln. Zu allem Unglück gesellt sich die dann vorhandene atomare Verstrahlung der Teilchen zu dem flächendeckendem Regen der Stückchen des kosmischen Geschosses dazu. Man sollte genau abschätzen, ob ein großes Stück weniger Schaden anrichtet, als tausende kleine verstrahlte Teile. Gut, viele werden verglühen, doch die Strahlung bleibt. Wohl eher sollte man eine Ablenkung der Bahn des Kometen versuchen, was nur bei genügender Vorwarnzeit und einem nicht allzu großem Brocken denkbar ist. Und bis dahin - Köpfe und Objektive gen Himmel und beten :wink:

Gruß
André

Hallo,

Nun ja, man ballert mit allerlei Atomsprengköpfen auf dem Teil
rum, zerbröselt die Sache in handliche Stückchen, die dann zum
Teil auf die Erde prasseln.

Bei einem 300 Meter Brocken, der sagen wir 1 AE von der Erde entfernt von einem Atomsprengkopf zerbröselt wird, bleibt erstens kaum etwas großes übrig, dass einen großflächigen Schaden auf der Erde anrichten könnte und zweitens befindet sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit keins davon überhaupt mehr auf Kollisionskurs mit der Erde (das Teilchen dürfte ja dann weder Geschwindigkeits- noch Richtungsänderung erfahren haben was absolut unwahrscheinlich ist).
Die atomare Verstrahlung von solchen Teilchen kannst du übrigens getrost vernachlässigen, die ist nicht der Rede wert.

Außerdem ist die direkte Sprengung ja nur eine von vielen Möglichkeiten, so ein Ding aufzuhalten. Es gibt ja auch wesentlich „schonendere“ Konzepte.

mfg
deconstruct

Hallo,

im Weltall „fliegen“ die Kometen hin und her

Na ja, die dinger folgen eigentlich ziemlich gut berechenbaren
Bahnen…

Die Bahnen sind aber derart exzentrisch, daß sie mit hin- und herfliegen sehr gut beschrieben werden.

Und wie will man sich davor schützen?

Keine Methode bekannt.

Bei den kleineren hilft es schon, wenn man sich mit genügend Vorräten und Waffen verschanzt und sie Sache einfach aussitzt. Bei den ganz großen Brocken müßte man sich allerdings außerhalb der Erde verstecken.

Hallo ,

Kann man abschätzen wann Kometen einschlagen?

exakt - nein
Man kann schätzen, aß in den nächsten 1000 Jahren mit eine Wahrscheinlichkeit von x % ein Objekt mit einer Größe von y m3 einschlägt, aber das ist wie beim Lotto. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 : 14.000.000 gewinnst Du, oder eben nicht.

Und wie will man sich davor schützen?

Bisher gar nicht.

Gandalf

viel wahrscheinlicher als so mancher denkt…
Hallo,

ohne Panik auslösen zu wollen…
ich denk sowas werden wir mal und noch zu Lebzeiten erleben.

Wieso?

  1. NASA, sämtliche Weltraumbehörden u. Forschungseinrichtungen beobachten nur einen geringen Teil des Nachthimmels.
  2. Die Teile sind schwer zu entdecken, optisch kaum zu sehen. Vornwarnzeit genügend nur bei entdeckten Asteroiden.
  3. Mögliche Gegenmaßnahmen sind z.zt. nicht verfügbar. Alles schreit gleich nach Atombomben, obwohl keiner weiß ob sie z.B. gegen einen schweren Eisen-Brocken helfen können.
  4. Im Asteroidengürtel wird Billard gespielt. Unzählige Brocken treffen aufeinander, kollidieren, werden aus dem Gürtel geschleudert. Bei Millionen von großen und kleinen Brocken ist das Berechnen von Bahnen und Vorhersagen schwierig. Auch bei den entdeckten ist sich kein Astronom 100% sicher dass die Dinger an der Erde vorbeifliegen…

http://www.astronews.com/news/artikel/2003/09/0309-0…
http://rhein-zeitung.de/on/99/05/21/topnews/asteroid…

mfG
ev

Hallo,

und zweitens befindet
sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit keins davon überhaupt
mehr auf Kollisionskurs mit der Erde (das Teilchen dürfte ja
dann weder Geschwindigkeits- noch Richtungsänderung erfahren
haben was absolut unwahrscheinlich ist).

Das verstehe ich nicht. Die Schwerpunktbewegung bleibt bei einer Sprengung erhalten. Mithin befinden sich danach alle Brocken (oder vielmehr deren Schwerpunkt) weiterhin exakt auf Kollisionskurs mit der Erde. Wenn sie sich bis dahin nicht hinreichend weit verstreut haben, dann bringt die Sprengung gar nichts.

Sehr schön beobachten kannst Du das Phänomen bei einem Feuerwerk. Schau mal, welche Bahn die schönen Lichteffekte am Himmel haben …

Meiner Meinung nach bräuchte man eine sehr sehr große Masse, um einen solchen Brocken aus der Bahn zu kegeln, oder man muss sehr sehr früh auf der Bahn sprengen, damit die Einzelteile hinreichend voneinander entfernt sind, wenn der Schwerpunkt mit der Erdbahn kollidiert.

Gruß

Fritze

Hallo André,

Nun ja, man ballert mit allerlei Atomsprengköpfen auf dem Teil
rum, zerbröselt die Sache in handliche Stückchen, die dann zum
Teil auf die Erde prasseln. Zu allem Unglück gesellt sich die
dann vorhandene atomare Verstrahlung der Teilchen zu dem
flächendeckendem Regen der Stückchen des kosmischen Geschosses
dazu. Man sollte genau abschätzen, ob ein großes Stück weniger
Schaden anrichtet, als tausende kleine verstrahlte Teile. Gut,
viele werden verglühen, doch die Strahlung bleibt.

Ja, sie Verteilt sich anders.

Nehmen wir einmal an, die Einzelteile würden trotzdem alle auf die Erde Fallen.

Vieles was bei der Explosion an radioaktivem Staub und Gas ensteht wird, also ein grosser Anteil des hochradioaktiven Abfalls, wird wochl in dem Welraum geblasen werden. Die restlichen Staubpartikel und Gase bleiben dann aber schon in den obersten Luftschichten hängen. In diesen Höhen ist es aber sowieso Strahlenmässig nicht nicht so angenehm.
Die Bruchstücke sind aber auch vor allem an der Oberfläche stark strahlend, aber genau diese Bereiche verdampfen als erstes in der Atmosphäre.
Somit wird die Strahlenbelastung auf der Erdoberfläche nicht stark ansteigen. Sie wird aber messtechnisch, auf der ganzen Welt, nachweisbar sein. Allerdings kennen wir das schon aus den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts. Auch in Europa konnte man im Regenwasser die Überreste der oberirdischen russischen und amerikanischen Atombombentest nachweisen.

MfG Peter(TOO)

Hallo ev,

http://www.astronews.com/news/artikel/2003/09/0309-0…
http://rhein-zeitung.de/on/99/05/21/topnews/asteroid…

Das sind aber jahrealte Artikel. Diese Bahndaten wurden mittlerweile verifiziert.
Aus den Artikeln geht aber auch hervor, wie gross in etwa die Vorwarnzeiten sein würden.
Auch die Streubreite der ersten Hochrechnungen zeigen wie gross, oder klein, die Wahrscheinlichkeit ist (zwischen 1/8 der Mondbahn und dem vielfachen der Mondumlaufbahn).

Dicht vorbei ist auch daneben.

Aber mit der Statistik ist das wie immer so ein Ding.
Statistisch gesehen, müsste Californien auch schon durch ein Erdbeben platt gemacht worden sein …
und ich hätte einen Sechser im Lotto haben müssen …

MfG Peter(TOO)

Hallo,

Das verstehe ich nicht.

Du hast einen Asteroiden X, der sich genau dann auf Kollisionskurs mit der Erde befindet, wenn er eine bestimmte Bahn B und gleichzeitig eine bestimmte Geschwindigkeit V hat. Jetzt zündest du vor dem Asteroiden auf seiner Flugbahn eine Atombombe. Ändert sich dadurch die Bahn (was wahrscheinlich ist), dann befindet er sich nicht mehr auf Kollisionskurs. Behalten einzelne Brocken oder der ganze Asteroid unwahrscheinlichweise exakt die Flugbahn B bei, verringert sich auf jeden Fall deren Geschwindigkeit. Daher erreichen die Brocken später die Bahn der Erde, und verfehlen diese deswegen. Jetzt klar?

mfg
deconstruct

Hi,

  1. Mögliche Gegenmaßnahmen sind z.zt. nicht verfügbar. Alles
    schreit gleich nach Atombomben, obwohl keiner weiß ob sie z.B.
    gegen einen schweren Eisen-Brocken helfen können.

Dass mögliche Gegenmaßnahmen derzeit nicht verfügbar sind, ist klar. Dass wir aber in den nächsten 100 Jahren einen solchen Einschlag bekommen, ist sehr unwahrscheinlich. Und in 100 Jahren könnten wir ohne weiteres über im All stationierte Einrichtungen verfügen, die einen Asteroiden auch bei sehr kurzer Vorwarnzeit unschädlich machen können.
Und der Schrei nach einer Atombombe ist ja auch nicht so abwegig. Es geht ja nur darum, die Bahn des Asteroiden zumindest minimal zu beinflussen. Und eine Atombombe ist dafür mit Sicherheit geeignet, diese minmale Änderung hervorzurufen. Andere Konzepte gibt es ja wie gesagt auch zu hauf. Welche man in 100 Jahren dann einsetzen wird, ist natürlich wieder was ganz anderes, weil dann vielleicht ganz andere Techniken zur Verfügung stehen. Der Schrei nach der Atombombe ist natürlich deswegen zur Zeit auch nicht verwunderlich, weil wir sowohl über Raketen als auch über Atombomben verfügen und damit dies rein technisch umsetzen könnten.
Auf diese Weise können wir sicher nur bei einer längeren Vorwarnzeit reagieren, aber bei vielen Asteroiden wäre diese gegeben, wie z.b. bei 2004 MN4. Gegen kurzfristige Bedrohung mit einer Vorwarnzeit von nur einigen Wochen, wie sie z.b. auftreten kann, wenn plötzlich ein Brocken aus dem Asteroidengürtel geschleudert wird, haben wir derzeit natürlich kaum brauchbare Gegenmaßnahmen. Diesen Dingern könnte man nur begegnen, wenn man über ein weltall-stationiertes Abwehrsystem verfügen würde. Dies ist aber für die Zukunft durchaus vorstellbar. Und bis dahin, können wir sicher mit der Bedrohung leben. Und ein 1km Brocken ist ja auch nicht aller Tage abend, wenn er wirklich einschlagen würde…

mfg
deconstruct

Hallo deconstruct,

… Jetzt zündest du vor dem Asteroiden auf seiner Flugbahn …

Weshalb vor dem Asteroiden?

Mfg,
Pürsti

Hallo kaldera

Du hast ja das Wesentliche dazu schon im Thread gelesen

Wenn ein Komet von einem Durchmesser eines Kilometers in
unsere Atmosphäre eindringen würde,würde von uns nichts mehr
übrig bleiben.Wir wären sofort Tot.Nun man könnte es mit
Atombomben vergleichen,jedoch viel heftiger.

Wenn ein PKW von 4m Länge und 1,2T mit 15m/s auf Dich
trifft, bist Du auch sofort tot.

Ich denke mal, Du überschätzt das gewaltig. Nehmen
wir mal Deinen 1km-Brocken her. Eine Komentenbruchstück.
Es trifft den Ozean mit einer Relativgeschwindigkeit
von 50 km/Sekunde in einem Winkel von 45°. Nehmen wir an,
er stürzt in den Atlantik, 400km vor der spanischen Küste
auf der Höhe von Gibraltar (Wassertiefe 1000m). Was passiert
in München? Was meinst Du?
(http://www.lpl.arizona.edu/impacteffects/)

 The crater opened in the water has a diameter of 18.6 km = 11.5 miles
 For the crater formed in the seafloor:
 Crater shape is normal in spite of atmospheric crushing; fragments 
 are not significantly dispersed.

 Transient Crater Diameter: 5.01 km = 3.11 miles
 Transient Crater Depth: 1.77 km = 1.1 miles
 Final Crater Diameter: 6.22 km = 3.86 miles
 Final Crater Depth: 0.513 km = 0.319 miles
 The crater formed is a complex crater. 

Thermal Radiation:
 The fireball is below the horizon. There is no direct thermal radiation. 
Seismic Effects:
 The major seismic shaking will arrive at approximately 160 seconds.
 Richter Scale Magnitude: 7.0
 Mercalli Scale Intensity at a distance of 800 km:
 Nothing would be felt. However, seismic equipment may still 
 detect the shaking.
Ejecta:
 The ejecta will arrive approximately 434 seconds after the impact.
 At your position there is a fine dusting of ejecta with occasional 
 larger fragments
 Average Ejecta Thickness: 11 micrometers = 0.433 1/1000 of an inch 
 Mean Fragment Diameter: 156 micrometers = 6.16 1/1000 of an inch 
Air Blast:
 The air blast will arrive at approximately 2420 seconds.
 Peak Overpressure: 4860 Pa = 0.0486 bars = 0.691 psi
 Max wind velocity: 11.2 m/s = 25.1 mph
 Sound Intensity: 74 dB (Loud as heavy traffic)

Wieso schlägt bei uns jetzt kein Komet ein?
Was hindert ihn :smile:

Die Planeten haben das Solarsystem im
Laufe der Jahrmilliarden „saubergewischt“.
Die Wahrscheinlichkeit, dass uns so ein
Brummer trifft, sinkt.

Kann man abschätzen wann Kometen einschlagen?

Nein. Nur als Statistik. Die hat für
Deine Existenz keine Bedeutung.

Und wie will man sich davor schützen?

Niemals in küstennahe Bereiche ziehen.
Im Urkaub an der See immer auf die
„Jericho-Trompeten“ achten, die jederzeit
ertönen können. Sobald die erste seismische
Welle durch ist (von Häusern und Bäumen fernhalten),
sofort landeinwärts flüchten :wink:

Grüße

CMБ

Hi,

… Jetzt zündest du vor dem Asteroiden auf seiner Flugbahn …

Weshalb vor dem Asteroiden?

Das ist egal, kann ja auch daneben, dahinter, drüber oder drunter sein :wink: War ja nur ein Beispiel.

mfg
deconstruct

Und in 100
Jahren könnten wir ohne weiteres über im All stationierte
Einrichtungen verfügen, die einen Asteroiden auch bei sehr
kurzer Vorwarnzeit unschädlich machen können.

Das Problem besteht darin, daß diese Einrichtungen nicht geeignet sein dürfen, Ziele auf der Erdoberfläche unschädlich zu machen, was die Möglichkeiten erheblich einschränkt.