Hallo,
Hallo,
angenommen ein Fahrradfahrer und ein Fußgänger (gleiches
Gewicht, Größe usw.) müssen eine Strecke zurücklegen (Bsp.
10km) wobei beide mit vorgegebener Arbeit (Kraft/Zeit) zurecht
kommen müssen.
Bemerkung: Arbeit = Kraft mal Weg. Also sei die Arbeit, einen Menschen von A nach B zu bringen, gleich.
Ich nehme an, das der Radfahrer schneller am Ziel ist! Wie
genau lässt sich das erklären, wenn man bedenkt das beide die
gleiche Arbeit verrichtet haben?
Beim menschlichen Gang setzen wir die Arbeit suboptimal ein, indem wir im Energiebild von A nach B hoppeln. Die Arbeit, die wir benutzen, um die Beine zu heben ist für die Bewegung verloren. Es fällt jetzt nur deutlich leichter, den Fuß vorzusetzen. Es geht also nur ein Teil der verrichteten Arbeit in die richtige Richtung. Beim Fahrrad gewinnt man diesen Teil teilweise zurück, indem die Energie der Abwärtsbewegung der Beine in kinetische Energie in Zielrichtung umgesetzt wird.
Die Relevanz dieses Faktors erkennst du daran, wie viel schneller man mit dem Rad fahren kann, als zu laufen.
Sind es ausschließlich die höheren Reibungsverluste des
Fußgängers?
Die weniger, die sind ja in der Richtung geringer. Es ist die Richtung. Ein Fußgänger geht 20 cm hoch und 1 m weit. Ein Radfahrer tritt mit der ganzen Kraft seiner Hebemuskulatur. Die verschiedenen Muskelpartien sind sehr verschieden stark.
Ich hoffe die Frage klingt nicht zu konfus.
Nö.
Viele Grüße
Sawyer
Grüße
Eric