Warum so billig?

Hallo,

ich denke nicht ernsthaft über einen Kauf nach, aber ich bin doch neugierig geworden… Warum ist dieser Wagen (siehe unten) so günstig zu haben? Müsste ein US-Oldtimer in Deutschland net schon Sammlerwert haben?
Wieviel würde es kosten den Wagen (ohne Reparaturkosten) zu unterhalten?

Mfg - JENS

http://www.mobile.de/cgi-bin/da.pl?sr_qual=G&bereich…&

Hallo,

ich denke nicht ernsthaft über einen Kauf nach, aber ich bin
doch neugierig geworden… Warum ist dieser Wagen (siehe
unten) so günstig zu haben? Müsste ein US-Oldtimer in
Deutschland net schon Sammlerwert haben?
Wieviel würde es kosten den Wagen (ohne Reparaturkosten) zu
unterhalten?

Mfg - JENS

http://www.mobile.de/cgi-bin/da.pl?sr_qual=G&bereich…&

EUR 1.650

Daten:
Gebrauchtfahrzeug, 48.624 km
119 kW (162 PS), Benzin, Automatik,
EZ: 07/92, Der wird im Sommer grad mal 14Jahre alt.

Nix US-Oldtimer, nicht mal Jungtimer, denn dann wäre er mindestens 25Jahre alt.

mfg
W.

Hi,

das ist doch ein stinknormales Gebrauchs-Auto und noch lange kein Oldtimer!
Wer will in Europa schon so etwas fahren?
Da wird jeder kleine Fehlerfall gleich zum Riesenproblem.

Gruss,

Hi Jens.
Könnte mir vorstellen, daß erstens Ersatzteile recht teuer und nicht einfach zu beschaffen sind und zweitens, daß der Wagen relativ sprithungrig ist (in Amiland ist der Spritpreis ja noch kein Thema und der Wagen hat ja ganz gut Leistung).
Also enorme Unterhaltskosten unter dem Strich…
Grüße,
Grünblatt

Hi
wo ist da ein Oldtimer?
HH

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Hallo,

dass dies kein Oldtimer ist, sei hinreichend besprochen worden.

Kosten im Unterhalt etwa:

Steuer € 499.- p.a.
Versicherung vermutlich wie vergleichbare deutsche Fahrzeuge, eher etwas billiger (also 5er BMW, Opel Omega, Ford Scorpio entspr. Baujahres als Referenz).
Verbrauch etwa 12 - 18l/100km Normal

Werkstattkosten erstaunlich günstig. Teileversorgung unproblematisch.

Warum so billig?

Nun, weil

a) jeder Angst vor Werkstatt- und Teilekosten hat (siehe hier…).

b) dies ein hässlicher und langweiliger Kübel mit katastrophalem Image ist.

c) das Fahrwerk für europäische Maßstäbe unzureichend ist.

d) die Motorisierung mit das unbeliebteste ist, was es gibt (US- 6-Zylinder brauchen Sprit wie die „Großen“, haben im Vergleich zum V8 keinen brauchbaren Klang, und sind hinsichtlich der Leistung nicht im Entferntesten mit dem zu vergleichen, was man sich bei gleicher Leistung in einem im europäischen Raum vertriebenen Auto vorstellt).

Weil das Teil einfach nicht mehr wert ist.
Darum.

Grüße
formica

Hallo,

ich weiss nicht warum da Cadillac darüber steht, jedenfalls ist das ein Oldsmobile, auf Cadillac getrimmt. Das Fahrzeug bin ich bereits mehrere 1000 Kilometer als Mietwagen gefahren. Verarbeitung: Wie alle US-Autos, also mehr schlecht als recht. Straßenlage: Für deutsche Straßen völlig unmöglich, fährt sich wie eine Butterdose. Viiiel zu schwammig. Einfach ein technisch total veraltetes Auto (war er bereits als Neuwagen), das ich nur als Liebhaber kaufen würde. Der Preis ist nicht billig.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Jens

Richtig ist: Es ist ein Oldsmobil.

Falsch ist: Es ist kein Benzinsäufer. In der schweizerischen
Automobil-Revue war damals ein Test, der den Verbrauch unter
9 L/100 km angab.
Ich fuhr lange Jahre einen Buick Skylark Kombi mit 3,8 L Motor. Der
Verbrauch lag (mit Automat) im Maximum bei 10,5 L/100 km.

Das Fahrwerk ist bei weitem nicht so schwammig, wie hier dargestellt
wird. Natürlich ist es kein europäisches Fahrwerk, aber eine US-
Schaukel ist es auch nicht. Für zivilisierte Fahrer (was immer das
ist) taugt es allemal. Dank Vorderradantrieb ist das Auto im Schnee
sehr gut zu fahren.

Eine grosse Schwäche dieser Autos ist die Servolenkung. Bei mir hat
sie damals 75’000 km gehalten. Der Ersatz ist teuer (ca. 500 Euro).

Der angebotene Preis ist nicht gerade billig. Du kriegst jedoch
„viel“ Auto.

Gruss
Heinz

Hallo,

tja, Jens, es wurde ja schon alles gesagt:

  • Häßlich wie die Nacht,

  • versoffen wie ein durstiges Kamel

  • Schlampig verarbeitet

  • Fahrwerk „zum in die Büsche hüpfen“ für unsere Geschwindigkeitsverhältnisse

Wer will sowas ?

Ein bekannter von uns hatte den Chrysler Voyager LE mit dem gleichen 3,3l V6 Benziner. Mit Wohnwagen hintendran, gingen da locker 15-29l durch, da die Automatik nicht mal im größten Gang ne Wandlerkupplung hatte !!!

gruß

dennis

Hallo Jens
Ich kann mich dem Gesagten im Prinzip nur anschließen, was Dir ja vielleicht hilft (dialektisch gesehen, schlägt die Quantität unserer Meinungen dann vielleicht schon zur qualitativ-ultimativen Antwort um). :wink:
Ich finde diesen alten Nie-Oldtimer auch recht unattraktiv. Oder besser gesagt: Der hat nix Besonderes, außer dass er 14 Jahre alt ist, viel säuft und auf seine letzten Reparaturen wartet, bevor er auf dem Automobilfriedhof landet. WENN SCHON Ami-Schlitten, dann ein bißchen was Exotischeres, möchte ich sprechen. Flosse oder sonstwas Klassisches. Frag Helge H., der kennt sich aus.
Gruß,
Branden

Kein Säufer
Hallo Jens

entgegen dem, was hier so abgesondert wird, muss ich darauf bestehen,
dass der 3,3 L-Motor definitiv zum Sparsamsten zählt, was die Amis je
zustande gebracht haben.

Der Test in der Automobil-Revue ist leider nicht online greifbar.

Der erwähnte Chysler-Motor hat nur den gleichen Hubraum :frowning:

Gruss
Heinz

…manche Leute reden sich sowas einfach schön…

Der Verbrauch lag (mit Automat) im Maximum bei 10,5 L/100 km.

…halte ich schlichtweg für unmöglich! …und dann auch noch angeblich „im Maximum“ selbst wenn das ein Diesel gewesen sein sollte…
Vielleicht hast du die 10,5l/100 mal ausnahmsweise mit konstant 80km/h als rollendes Verkehrshindernis verbraucht. 3,8l V6-Motor mit Automatik…nie und nimmer!
Du solltest erwachsene Menschen nicht für dumm verkaufen! Sorry!
Ich habe mal einige Jahre einen Toyota mit Magermixmotor 1,8L Vierzylinder mit 4Gangautomatik gefahren und im Schnitt um die 9-10l/100Km verbraucht! Du hast hier doppelten Hubraum, 2Zylinder mehr und etliche Kilo mehr gehabt! Schon die physikalischen Gegebenheiten sprechen gegen deine Behauptung und komisch das dieses „Wunderauto“ nicht die entsprechende „Wunderverkaufszahlen“ hatte und dass das Auto keine Sau kennt…bei den Vorzügen…Wenn ich Autobauer wäre, hätte ich nicht Milionen in die eigene Motorenentwicklung investiert sondern den Motor einfach dazugekauft!
Helmut W.

hilfe - wie fährst du denn?
Also,
ich habe einen Kleinwagen :smile: mit genau 1925kg Leergewicht, 204 PS, 500NM Kraft, 235 km/h Höchstgeschwindigkeit und einer Beschleunigung von 7,9 sec.
Diesel natürlich.
Minimalverbrauch auf AB: 7,1 Liter
Maximaverbrauch in der Stadt: ca. 13 Liter
Durchschnitteverbrauch: je nach Strecken zwischen 8,5 und 11 Litern; insgesamt alles zusammengerechnet 9 Liter Durchschnitt.Ach ja: ich wohne im Bergischen, auf dem Lande wäre es sicherlich weniger.
Was sagst du jetzt?
Dein Toyota scheint ja ein seltsames Spritfressmonster zu sein.
Ach ja: durch die enorme Kraft des Diesels fahre ich meist zwischen 1000 und 2000 Touren, selten darüber.
So sieht die Realität moderner Motoren aus.
Falls du neugierig bist: ich fahre einen W 220 MOPF.

MFG
HG

1 Like

Also,

ich hatte einen Toyota wie oben, der brauchte leider wirklich 9,5. Und ich fahre „sehr gemäßigt“, aber halt leider viel Stadtverkehr mit Stau und allem Drum und Dran - danach hatte ich einen Ford Galaxy, da war ich dann bei 12 Liter :frowning:
Jetzt hab ich einen Meriva und fahre ihn zur Zeit mit 7,5 Liter. Immer Super-Benzin.

Bei den von mir gefahrenen Strecken lohnt kein Diesel, also: manchmal ist das so…

Die Realität moderner Motoren freut mich sehr für Dich :smile:))

Liebe Grüße

Uschi

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Hallo,

und was soll uns Dein Artikel nun sagen?

Dass Du einen (zweifellos sehr schönen, großen und nett motorisierten) Mercedes hast?

Mit dem Verbrauch eines steinalten 3,3l US-Benziners, oder eines zweifelhaften MagerMix-Motors, der sich durch fehlendes Drehmoment bei hohem Verbrauch auszeichnete, hat das doch echt nichts zu tun.

Den S320 CDI fuhr ich im Schnitt mit 9,5l, wenn es aber echt eilig war, sind auch bei diesem Wagen locker 17 LIter Diesel weg - nach 100 Kilometern.

Der 500er ist mit dem 7-Gang-Automat übrigens kaum durstiger; schonend bewegt, geht das Ding unter 10 Liter - wenn man möchte, hat man aber reichlich „Druck“, der nicht bei 3800 Umdrehungen endet. Wobei dies dann auch zu Buche schlägt…

Grüße
formica (der dabei bleibt, dass ein realistischer Verbrauch des ursprünglichen Delinquenten bei 12 Litern beginnt…)

Hi!

das ist kein Oldtimer und wird wohl auch nie ein Sammlerstück werden.
Das ist praktisch der amerikanische Ford Mondeo, eine billig zusammengehauene Kiste, die, mit 90 Km/h geradeaus bewegt, 300.000 Km schafft und dann weggeworfen wird.
Für den Betrieb in D ist so ein Auto nicht zu empfehlen, allein die Bremsanlage ist für unsere Autobahn zu schwach und der Motor zu unelastisch. Allzu durstig sind diese Autos jedoch nicht, sofern man vernünftig fährt. Die Leistung entspricht aber auch höchstens einem Golf mit 70 PS.

Ich würde hier eher zu einem 1992er BMW 520i oder Mercedes 200 E raten. Die kosten kaum mehr und sind einigermassen solide.

Grüße,

Mathias

ich denke nicht ernsthaft über einen Kauf nach, aber ich bin
doch neugierig geworden… Warum ist dieser Wagen (siehe
unten) so günstig zu haben? Müsste ein US-Oldtimer in
Deutschland net schon Sammlerwert haben?
Wieviel würde es kosten den Wagen (ohne Reparaturkosten) zu
unterhalten?

Mfg - JENS

http://www.mobile.de/cgi-bin/da.pl?sr_qual=G&bereich…&

Tja…wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht…
Das moderne CDI-Motoren äusserst sparsam gefahren werden können, ist ja wohl nichts neues und allgemein bekannt! Ich rede hier aber von nem alten US-Schlachtschiff mit 3,8l-Motor usw…der angeblich 10,5l im Maximum verbraucht haben soll…
Also schön für dich dass du CDI fährst, das hat aber überhaupt nichts mit dem zu was hier diskutiert wird und wurde!
Helmut W.

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für dumm verkaufen?
Hallo Helmut

Es ist keineswegs so, dass ich hier jemanden für dumm verkaufen will.
Mein Buick (Jahrgang 88) hat tatsächlich nicht mehr verbraucht. Ich
habe ja selber gestaunt…
Der spätere 3,3 L-Motor hat noch weniger verbraucht.
Damals war das in Relation zu Grösse und Hubraum des Autos einsame
Spitze.

Und ich habe den Verbrauch meiner Autos bei jedem Tanken überprüft.

Gruss
Heinz

Nochmal Hallo Helmut

Ich
rede hier aber von nem alten US-Schlachtschiff mit 3,8l-Motor

Von Schlachtschiff kann keine Rede sein. Die Grösse entsprach
ungefähr einem damaligen Volvo 740.

Vielleicht informierst Du Dich etwas besser, bevor Du hier von Äpfel
und Birnen redest.

Gruss
Heinz

Wenn ein CDI mit nem V6-Benziner verglichen wird…
… rede ich von „Äpfel mit Birnen-Vergleich“!
Mein Posting bezog sich auf den stolzen CDI-Fahrer!Im übrigen weiss ich ziemlich genau wovon ich rede! Ich habe jahrelang in der Gebrauchtwagenabteilung eines grossen Autohauses in Berlin gearbeitet! Nur mal als Beispiel:
Ford Granada, 2,8l V6 Injection, Bj.85 (160PS) mit Automatikgetriebe war nicht unter 12-14l/100 Km im Mischbetrieb zu fahren! Opel Omega Bj. 88, 3,0i, 180PS, mit Automatik: verbrauchte 11-13,5l/100Km im Mischbetrieb.
Ich bleibe dabei! Du redest dir deinen Verbrauch einfach nur schön! Wie schon gesagt ca. 1,5t Leergewicht gepaart mit nem 3,8l-V6-Benziner und Automatikgetriebe und 10,5l im „Maximum“, was ja wohl bedeutet eher weniger… ha ha ha …wer das glaubt! Wenn du das nicht belegen kannst ist es für mich einfach nur „an den Haaren herbeigezogen und unwahr oder deine Verbrauchsmessungen waren einfach falsch“!
Helmut W.