Der Siedepunkt, bei dem Wasser verdampft, liegt bei etwa +100°C.
Warum verdunstet Wasser dann aber schon bei viel tieferen Temperaturen, z.B. +20°C?
MfG
Werner
Hallo
Das Wasser verdunstet sogar im eisförmigen Zustand .
Der Grund ist , das im Wasser oder im Eis ein geringer Gasdruck aus Wasserdampf herrscht .
Die Regel ist hierbei , das Wasser bei Zimmertemperatur im Prinzip nicht verdunstet , weil ja die Luft einen höheren Druck von etwa einem Bar hat .
Nun ist es aber so , das Die Luft zusätzlich Wasserdampf aufnehmen kann , und das der Partialdruck des Wasserdampfes in der Luft entscheidend dafür ist , ob die Luft trotzdem Wasserdampf(Gas) aufnimmt , oder nicht .
Ist der H2O-Gas-Druck im flüssigen Wasser gleich dem Druck des H2O´s in der Luft , so hört die Verdunstung auf .
MfG
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sieden ungleich verdunsten
Hallo Werner
Verdunsten heißt einfach, dass Wassermoleküle das Wasser verlassen und sich gasförmig verflüchtigen.
Sieden tritt ein, wenn der Druck des entstehenden Dampfes größer als der Luftdruck ist. Dadurch ist es möglich, dass das Wasser nicht nur an der Oberfläche verdampft, sondern auch unter Wasser - erkennbar an den enstehenden Blasen.
Sieden ist also quasi ein Speziealfall von Verdunsten.
Gruß
Oliver
Der Siedepunkt, bei dem Wasser verdampft, liegt bei etwa
+100°C.
Warum verdunstet Wasser dann aber schon bei viel tieferen
Temperaturen, z.B. +20°C?
Hi Werner,
Wasser hat bei 20 °C einen endlichen Dampfdruck. Nun ist die kinetische Energie, die die Teilchen haben recht gut mit einer Gauskurve beschreibbar. Daraus folgt aber auch, daß einige Teilchen eine Energie haben, die ausreicht, den ‚Verband‘ Flüssigkeit zu verlassen, eben die Teichen, die am ‚oberen‘ Ende der Gauskurve liegen.
Diese Energie nehmen die Teilchen mit udn folglich muß sich die Flüssigkeit abkühlen, was sie auch tut (Verdunstungskälte).
Je höher die Temperatur steigt, desto höher liegt auch der Mittelpunkt (Maximum) der Gauskurve, es verdunsten immer mehr Teilchen.
Gandalf