Wasser in Kühlzelle, wieso?

Moinsens
Im Betrieb steht eine abgeschaltete Kühlzelle, 2x3 m und 2,2 hoch, also etwa 13qbm Rauminhalt.
Das Ding ist bauartbedingt gut isoliert und nahezu Luft dicht.
Wenn die Zelle zu ist, bildet sich im inneren Wasser, geschätzt ein bis zwei Liter nach 4-6 Wochen und es stinkt megamuffig.
Drin steht ein Pappkarton mit Altpapier und ein wenig Gerümpel.
Wie kommt das Wasser da rein???
Ach ja, die Zelle steht in einem beheizten Lagerraum mit konstanter Temperatur.
Keine Hausaufgabe, kein Kommerz, nur neugierig.
Grüße vom Kühlzellenbelüfter:wink:

Hallo,

Die logische Erklärung scheint, dass das betreffende Gebilde nur „nahezu luftdicht“ ist, also durchaus eine Anpassung an die Umgebungsluft und ihren Feuchtegrad erfolgt; das aber langsamer als die thermische Anpassung, sodass warme feuchte Luft durch Abkühlen Kondensat abscheidet. Klarerweise bilden diverse organische Rückstände dann den muffigen Geruch. Vermutlich liesse sich das Problem durch regelmässiges Lüften beheben, wenn dies angebracht erscheint. Andernfalls könnte Entfeuchtung mittels hygrostatgesteuertem Gerät angebracht sein.

LG

Silberloewe99

Hallo,

Das Ding ist bauartbedingt gut isoliert und nahezu Luft dicht.
Wenn die Zelle zu ist, bildet sich im inneren Wasser,
geschätzt ein bis zwei Liter nach 4-6 Wochen und es stinkt
megamuffig.
Drin steht ein Pappkarton mit Altpapier und ein wenig Gerümpel.

Dass es stinkt, wenn sich darin Kondenswasser bildet, ist also kein Wunder.
Pappkarton, Altpapier und Gerümpel stinken eben, wenn das Zeugs verrottet.

Wie kommt das Wasser da rein???
Ach ja, die Zelle steht in einem beheizten Lagerraum mit
konstanter Temperatur.

Ich glaube nicht, dass die Temp. wirklich konstant ist. Temperaturschwankungen z.B. Tag-Nacht führen dazu, das bei Abkühlung Luft gezogen wird, die dann bei weiterer Abkühlung in der Kammer teilweise auskondensieren kann.
Die Feuchte kommt so mit der Luft rein, aber als Kondensat eben nicht wieder raus.
Lüften wäre deshalb die Lösung.
Gruß Uwi

Das Ding ist bauartbedingt gut isoliert und nahezu Luft dicht.

Nur wenn die Tür zu ist.

Ach ja, die Zelle steht in einem beheizten Lagerraum mit
konstanter Temperatur.

Wenn jemand die Tür aufmacht strömt warme Luft aus dem Lagerraum in die Kühlzelle. Dort kühlt sie sich ab und das Wasser kondensiert aus.

Hallo Fragewurm,

Das Ding ist bauartbedingt gut isoliert und nahezu Luft dicht.

Nur wenn die Tür zu ist.

Auch dann muss ein Druckausgleich möglich sein.
Der Luftdruck ist nicht konstant (Wetter, Lüftung) und zudem wird die eingeströmte warme Luft abgekühlt.

Folglich hat man, auch bei geschlossener Tür, einen kleinen Luftaustausch mit der Aussenluft.

Es wäre nicht lustig, wenn einem manchmal die Tür beim Öffnen entgegenspringt und ein anderes mal diese nur mit 3 Mann auf bekommt :smile:

Auch wenn es nur 100mBar sind, kommt auf die Türfläche einiges an Kraft zusammen. Die Türflügel sind normal so ausgelegt, dass man mit dem Palett-Rolli durch kommt.

MfG Peter(TOO)

Wenn jemand die Tür aufmacht strömt warme Luft aus dem
Lagerraum in die Kühlzelle. Dort kühlt sie sich ab und das
Wasser kondensiert aus.

Wie kann nach deinen Untersuchungen, die laut UP abgeschaltete Kühlzelle: „Im Betrieb steht eine abgeschaltete Kühlzelle“, trotzdem kühlen? Der Fall ist etwas für das Bundeskriminalamt, oder siehe weiter unten bei Parawissenschaften die Anfrage über „Spuk“.

Moins
ähh, genau, der springende Punkt ist ja, das das Ding abgeschaltet ist.
Wäre es an würde mich das gebildete Kondensat auch nicht wundern.
Aber so?
Naja, grübelnde Grüße von Igor.