Hallo zusammen,
meine Frau und ich haben ein Häuschen auf dem Land (Unterallgäu)gekauft - das Haus wird gerate fertig ausgebaut und wir werden in wenigen Wochen einziehen.
Nach Angaben der Gemeinde liegt die Wasserhärte bei 19°dH = Härte 3. So. Da wir beide dort aufgewachsen sind, graut uns ein wenig vor dem Kalkbelag im Bad, im Wasserkocher, vor der harten Wäsche, vor frühzeitigem Verschleiß von Waschmaschine, Spülmaschine und anderen Geräten, vor dem Einlegen der Wasserhahnsiebchen alle drei Monate in Essigessenz, usw.
Nachdem uns ein Freund von der neuen Anlage seiner Schwester in einer Nachbargemeinde (auf Ionentauscherbasis) vorgeschwärmt hat, haben wir uns von unserem Installateur zwei Varianten von Enthärtungsanlagen anbieten lassen:
- auf Ionentauscherbasis eine Berkefeld-Anlage, ein anderer Installateur schwört auf eine (etwas teurere) Judo Bioquell-Anlage.
- auf physikalischer Basis eine Judo Biostat-Anlage.
Je länger wir versuchen, uns schlau zu machen, desto unsicherer werden wir - Stimmen von Freunden und aus dem Netz:
- Geräte auf physikalischer Basis sind Humbug (weil sich die Zusammensetzung des Wassers nicht verändert).
- Geräte auf physikalischer Basis haben nur einen Effekt: Höhere Stromrechnung.
- Geräte auf physikalischer Basis sind das einzig Wahre (weil sich die Zusammensetzung des Wassers nicht verändert, nur die Neigung des Kalks an Oberflächen zu haften).
- Ionentauscher gefährden die Gesundheit (wegen zuviel Natrium).
- Bei Ionentauschern muss man die Wasserqualität ständig überwachen.
- Ionentauscher gefährden die Gesundheit (weil sich Keime sammeln).
- Wasser mit Härte 3 muss man nicht enthärten.
- So eine Anlage rechnet sich nie („für 2000 Euro kannst Du eine Menge Duschköpfe und Essigessenz kaufen…“ - sehe ich ein, aber auch Waschmaschinen?)
Wer von Euch hat so ein Gerät (insbesondere von Berkefeld oder Judo)?
Wie sind Eure Erfahrungen?
Würdet Ihr so ein Gerät nochmal anschaffen?
Vielen Dank!
~sam2810