Wer kennt diesen Pflanze?

Hallo,

wir haben bei uns im Garten eine Blume, weiss jemand wie die heißt? Ich fand sie schön und da ich z. Z. kleine Blumen in der Wohnung habe, habe ich Sie mir abgemacht. Oder ist das einfach nur Unkraut? Meine Nachbarin meinte, das wird mal ein richtiger Busch…

http://www.abload.de/img/dscf0347g9hz.jpg

Habt Ihr eine Antwort?

LG
pauline

Servus,

ein Busch wird das nicht.

Ich denke, es ist Lunaria Annua (Einjähriges Silberblatt oder Judaspfennig), könnte vielleicht aus Lunaria Rediviva (Mondviole) sein. Auch Lunaria Rediviva ist nur unterirdisch ausdauernd und stirbt oberirdisch ab.

Lunaria Annua zu Ende blühen und Aussamen lassen: Die Samenstände sind, wenn die Samen draußen sind, recht nett für Trockensträuße (wenn mans mag).

Schöne Grüße

MM

Hallo Martin,

danke für die schnelle Antwort.

ein Busch wird das nicht.

Macht nichts…Bleibt trotzdem stehen

Ich denke, es ist Lunaria Annua (Einjähriges Silberblatt oder
Judaspfennig), könnte vielleicht aus Lunaria Rediviva
(Mondviole) sein. Auch Lunaria Rediviva ist nur unterirdisch
ausdauernd und stirbt oberirdisch ab.

Noch nie gehört. Also doch Unkraut? Nein Unkraut gibt es nicht, das sind alles Widkräuter…

Gruß
pauline

Servus,

hierbei:

Noch nie gehört. Also doch Unkraut?

habe ich geschmunzelt - dieses Kriterium impliziert ja, dass Du von sämtlichen Blütenpflanzen, die in Gärten als bewusst angepflanzte zu finden sind, schon einmal was gehört hast. Finde ich ziemlich heroisch!

Wie auch immer: Beide genannten Lunaria-Arten säen sich selber aus und sind anspruchslos, aber sie stammen ursprünglich nicht aus Deutschland, sondern aus Südosteuropa. Insofern keine Wildpflanzen.

Schöne Grüße

MM

1 Like

Martin hat Recht
Das ist dieser „Silberpfennig“. Ich hab die auch im Garten und finde sie sehr hübsch.

Es gibt so ein paar „Unkräuter“, die ich gern in meinem Garten umherwandern lasse: Ringelblumen, Borretsch und Knoblauch im Gemüsebeet, der Fingerhut geht auch überall mal auf und darf dort stehen bleiben, wo er nicht stört. Besonders mag ich meine Vergißmeinnicht, die sich aussäen und jedes Jahr wieder irgendwo auftauchen, aber nie stören.

Grüße
kernig

Servus,

schönen Dank für dieses nette Plädoyer fürs „Bleibenlassen“. Der Aufzählung täte ich noch hinzufügen: Den Ackersalat, der sich grade wie der Boretsch in manchen Jahren durchaus widerspenstig benimmt beim Auflaufen, der aber, wenn man ein paar davon frei abblühen und aussamen lässt, immer irgendwo (auch von Schnecken transportiert) von sich aus kommt. Dann die Ackerlöwenmäulchen, mein Lieblingsunkraut. Außerdem Akelei, Digitalis und last not least Schlüsselblumen, die aus Samen überaus fummelig zu ziehen sind, aber bei etwas weniger brutalem Weghacken von allem, was nicht im Plan steht, sehr scharmante Kolonien bilden.

Ganz apart sind auch einzelne vergessene oder stehen gelassene Endivien- und Chicoreestöcke beim Abblühen: Klares Blau ohne Pink- oder Lilastich ist gar nicht so häufig zu finden. Und schlampiges Ausmachen von Schwarzwurzeln wird mir durch selbige immer gedankt durch schöne strahlend gelbe Blüten und viele Samen für kommende Jahre; wenn so ein Stock einmal richtig da ist, steht er einige Jahre, nicht bloß zwei comme il faut.

Schöne Grüße

MM

Hallo, Martin,
so sieht das bei mir im Garten aus:
http://www.die-postlers.de/eckard/html/1004_mondviol…
Gruß
Eckard

Also ich kenne dieses Gewächs unter dem Namen Silbertaler. Sie Blüten sind essbar und sehr lecker. Die „silbernen Taler“ (Samenteller) sind im Herbst sehr dekorativ, lässt du sie stehen, plumpsen sie auf die Erde und kommen so jedes Jahr wieder.