Hallo zusammen!
Ich bin wohl nicht die Erste, die dieses Problem hat:
Ein Freund ist in mich verliebt.
Für mich ist er aber wirklich nur ein guter Kumpel.
Wir hatten auch schon so eine Art „Date“ (natürlich nicht offiziell als solches bezeichnet) und ich hab ihn wohl auch eher er- als entmutigt. Wir haben uns nicht geküsst oder so - dazu hätte ich es nie kommen lassen - aber er hat mir über verschiedene Hinweise signalisiert, dass er in mich verschossen ist.
Mein persönliches Problem mit Männern (oder Menschen?) generell ist, dass ich bisher diejenige war, mit der Schluss gemacht WURDE, auch wenn ich selbst die größeren Probleme mit der Beziehung hatte und darüber auch mit meinem Partner sprach in der Hoffnung, das zu ändern. Ich brachte den entscheidenden Schritt nicht über’s Herz. Ich kann zwar interessierten Fremden halbwegs verständlich machen, dass ich nichts von ihnen will, aber da ist die Verletzungsgefahr für das Gegenüber ja auch nicht so groß bzw. irrelevant. Eine Person, mit der ich schon eine Freundschafts- oder Liebesbeziehung habe, kann ich jedoch nicht so vor den Kopf stoßen.
Ich will meinen Kumpel nicht verletzen! Aber das muss ich dann wohl, wenn er es verstehen soll. Ich habe gehört, dass ein Korb schnell den männlichen Stolz beschädigt… Er ist ein anständiger Kerl mit Humor und Charakter und ich wünsche ihm sehr, dass er die Richtige findet, aber bei mir regt sich einfach gefühlsmäßig nix.
Kann mir mal jemand einen Tipp geben, wie ich ihm am besten schonend beibringe, dass aus uns nichts werden kann? Und was ist besser: der schnelle direkte „Das-wird-nix“-Weg oder der schleppende feige „Ich-meld-mich-wenn-ich-Zeit-habe“-Weg?
Vielen Dank im Voraus und Grüße
Lerche