Wie gefährlich ist kiffen wirklich?

Ich bin in letzter Zeit, auch durch meine Freunde bedingt, immerwieder auf das Thema kiffen gestossen. Wie gefährlich ist es eigentlich? Ich möchte nicht auf irgendwelche Fach-Web-Sites verwiesen werden, sondern vielleicht nur persönliche Meinungen oder eure Erfahrungen hören. Macht es wirklich nur psychisch abhängig und nicht physisch? Manche sagen ja es könnte Krebs heilen etc. Was wisst ihr darüber? Und wie oft am Tag kann man eigentlich kiffen ohne tot um zufallen? Ein Kumpel von mir zieht sich manchmal 8 mal am Tag einen Bong rein. Ist das schon zu viel auch wenn es nur am Wochenende ist? Ich möchte einfach nur mehr darüber wissen ohne Ellenlange Fachtexte zu welzen. Denn persönliche Erfahrungen sagen doch mehr aus. Bin für jede information dankbar.
Gruß Corinna

soweit ich weiss ist noch niemand vom Kiffen tot umgefallen.allerdings ist es so dass kiffen vergesslich macht.
ausserdem ist einem nach einiger zeit so ziemlich alles egal und man kann nur noch spass haben wenn man sich n köpfchen geraucht hat…ziemlich arm oder?ich glaube dass es nicht mehr abhängig macht als kippen es auch tun.ausserdem kann es herzrasen verursachen:sehr unangenehmes gefühl,ich sprech da aus erfahrung…naja,es muss jeder für sich selber entscheiden ob es gut für ihn ist.
gruss, mary

Ich bin in letzter Zeit, auch durch meine Freunde bedingt,
immerwieder auf das Thema kiffen gestossen. Wie gefährlich ist
es eigentlich?

Ist sich individuell, tät ich sagen. Ich möchte die Erfahrungen die ich in meiner Hardcore-Kifferzeit gemacht habe, nicht missen, aber einen Kumpel hats in die Psychiatrie gebracht. Also Vorsicht! Wer sagt, Kiffen sei ungefährlich, kann keine Ahnung haben.

Ich möchte nicht auf irgendwelche
Fach-Web-Sites verwiesen werden, sondern vielleicht nur
persönliche Meinungen oder eure Erfahrungen hören. Macht es
wirklich nur psychisch abhängig und nicht physisch?

Mich hats überhaupt nicht abhängig gemacht.

Manche
sagen ja es könnte Krebs heilen etc. Was wisst ihr darüber?

Quatsch is das. Aber es kann die Krankheit erträglicher machen und Nebenwirkungen von zB Chemotherapie dämpfen.

Und wie oft am Tag kann man eigentlich kiffen ohne tot um
zufallen? Ein Kumpel von mir zieht sich manchmal 8 mal am Tag
einen Bong rein. Ist das schon zu viel auch wenn es nur am
Wochenende ist?

Das kannst Du doch am besten beurteilen, oder?

Ich möchte einfach nur mehr darüber wissen
ohne Ellenlange Fachtexte zu welzen. Denn persönliche
Erfahrungen sagen doch mehr aus. Bin für jede information
dankbar.

Wenn Du wirklich Bescheid wisse willst (ich tus nicht), führt Dich aber kein Weg um die ellenlangen Fachtexte drumrum, sonst kannst Du in Diskussionen nur mit „Ich kenne einen, der kennt einen, bei dem war das so…“ argumentieren.
Und im Grund gibts da meist nur Anhänger von zwei Klischees. Die einen findest Du auf http://www.kiffen.de und die anderen unter http://www2.stmi.bayern.de/

Aber schwarz und weiß sind nicht alle Farben.

Meint C++

Hi Corinna,

Wie gefährlich ist
es eigentlich?

Wie gefährlich es ist bzw. wie schwer die psychische Abhängigkeit sein kann und ob es auch eine körperliche Abhängigkeit gibt, daß kann ich dir nicht so einfach beantworten, da ich dazu nicht kompetent genug bin.

Ich möchte … vielleicht nur
persönliche Meinungen oder eure Erfahrungen hören.

Gut. Ich habe zwar noch nie gekifft, aber in einer WG gewohnt, wo einige Mitbewohner und mitgebrachte Freunde kifften.

Macht es
wirklich nur psychisch abhängig und nicht physisch? Manche
sagen ja es könnte Krebs heilen etc. Was wisst ihr darüber?

Na, das halte ich für ein Gerücht. Aber es kann die Appetitlosigkeit bei Aidserkrankten unterdrücken oder auch den Brechreiz nach einer Chemo. Es soll auch bei einigen Menshcen helfen, die unter Spastiken sehr schmerzhaft leiden/krampflösend, entspannende Wirkung. Das habe ich aus einer Reportage, die ich irgendwann mal gesehen habe.

Ein Kumpel von mir zieht sich manchmal 8 mal am Tag
einen Bong rein.

Das halte ich für viel zu viel, um nicht beeinflußt zu sein in Lebensgestaltung und Aktion. Aber das ist nur meine bescheidene Meinung :smile: Ich weiß nur, daß die toxischen Stoffe unregelmäßig abgebaut werden, daß ein Kiffer, 1 Jahr clean sein muß, bevor er Blutspenden darf und daß die Stoffe noch innerhalb von 3 Wochen in Spuren nachgewiesen werden können (sollten oder wie auch immer/Hörensagen).

So, aus meiner WG-Zeit kann ich Folgendes berichten. Zuerst hatte ich eine verträumte Flowerpower-Hair-Vorstellung von dieser so friedlich daherkommenden Droge. Dann zog ich in die WG und machte meine ersten Erfahrungen mit regelmäßig latenten bis heftigen Kiffern. Und ich kann dir sagen, daß das Auskommen mit von egal welcher Droge bestimmten Leuten nicht leicht ist, da sie ein anderer Rhythmus, eine andere Wichtigkeit beherrscht. Ebenso ist mir aufgefallen, daß vor allem in der Kombi mit Bier vor allem die Frauen heftiger aggressiv reagierten am Tag danach, der ganze Wesenszug war wie ins Negative getaucht. Ein Leben ohne diese Droge mit Leuten, die nicht rauchen oder kiffen war für manche in dieser Clique schwer bis gar nicht mehr durchführbar, das Studium lag brach, Beziehungen wurden egal, man hielt sich für unspießig aber beziehungsunfähig, der Rest waren alles Spießer.

Hast du noch Fragen?

Gruß, Faten

Hallo Corinna,

„gefährlich“…hm…was ist nicht gefährlich ?
Autofahren, Ski laufen, Motorsport, Fenster putzen *gg* etcpp…Kiffen hat auf jeden Fall gefährliche Seiten, nicht im Sinne von tot umkippen, aber es gibt da ein nicht zu unterschätzendes Suchtpotential, welches sich nach einer gewissen Zeit in deinem gesamten Leben breitmacht.

Macht es
wirklich nur psychisch abhängig und nicht physisch?

„Nur“ ist gut … ja, es macht in allererster Linie psychisch abhängig, aber das ist ja gerade das Fatale an jeder Sucht.
Den körperlichen Entzug kannst du noch schaffen, wenn es dir auch dreckig geht dabei…aber die Psyche fordert ein !
Und deshalb beginnt auch schon sehr früh der verdammte Teufelskreis, aus dem es so schwer ist, zu entfliehen.

Die körperliche Abhängigkeit vom Hasch ist nicht sooo gravierend - Übelkeit, Schlaflosigkeit, Schwitzen/Frieren und Magen-Darmbeschwerden sind die häufigsten Entzugssymptome. Dazu kommt dann innere Unruhe, Agressivität, Lustlosigkeit, depressive Verstimmungen bis hin zu starken Depressionen.
Du sieht, die Problematik geht fließend ineinander über…der körperliche Entzug vom Hasch ist vergleichbar mit einer Magen-Darmgrippe…nur sind da dann eben die psychischen Aspekte.
Da niemand von uns das in dem Moment des Entzuges so klar mit dem Kopf unterscheiden kann, beginnt hier der Teufelskreis :

Es geht dir körperlich schlecht.
Eine Grippe heilst du mit Unterstützung von diversen Hausmittelchen oder Medikamenten aus…vor allem aber ist die psychische Belastung längst nicht so stark.
Was machst du gegen einen Entzug ?
Du kannst ihn entweder durchziehen oder du kiffst wieder.
Und schon bist du wieder voll dabei.

Ich selber habe nur ein einziges Mal in meinem Leben gekifft…ich wollte es unbedingt wissen, obwohl ich schon immer einen Heidenrespekt vor allen Drogen hatte - nein Danke, nie wieder - ich konnte mich nicht mehr kontrollieren, hatte Halluzinationen und fühlte mich total beschissen.
Ehrlich gesagt bin ich sehr froh, diese Erfahrung gemacht zu haben, denn mir kann niemand mehr erzählen, Hasch sei so harmlos und das würde jeder vertragen.

Aber ich kenne wirklich sehr viele Kiffer, auch im privaten Umfeld.
Die meisten kiffen seit Jahren, der Konsum steigt stetig, wenn sie auch ihr Leben nach wie vor voll im Griff haben und eben wirklich nur dann kiffen, wenn Job, Familie etc es zulassen.
Sie kiffen ganz klar zur Entspannung, trinken keinerlei Alkohol und können ohne weiteres die Kiffe über längere Zeit weglassen.
Sobald sie aber in irgendeiner Streßsituation sind, brauchen sie den Joint…das ist bedenklich.
Wenn jemand nun nur noch entspannen kann, indem er einen raucht, wird es kritisch - da ist dann die Abhängigkeit m.E. voll erreicht.
Nun kannst du das theoretisch vergleichen mit denen, die regelmäßig ihr Feierabendbierchen trinken…ich möchte niemandem zu nahe treten, aber jeder, der so regelmäßig konsumiert, und sei es zur Entspannung und in kleinen Mengen, der hat in meinen Augen ein Suchtproblem.

In meinem Bekanntenkreis bewegen sich genau zwei Kiffer, die schon morgens den ersten Bong durchziehen, dann einen ganz normalen Tagesablauf haben und sofort nach Feierabend weiterkiffen…die beiden haben ein großes Problem und ich habe es noch nie erlebt, dass sie auch mal ohne Kiffe auskommen.
Sie besorgen sich mitten in der Nacht etwas, obwohl sie in 3 Stunden wieder zur Arbeit müssen.
Einer von ihnen hatte den Absprung geschafft…fü genau 4 Monate…die Sucht war letztendlich stärker.

Manche
sagen ja es könnte Krebs heilen etc. Was wisst ihr darüber?

Das ist Blödsinn - aber darüber haben andere hier ja schon ausführlich berichtet.

Und wie oft am Tag kann man eigentlich kiffen ohne tot um
zufallen?

Ich habe noch nie gehört, dass ein Mensch in direkter Folge von Hasch tot umgefallen ist.
Auch die Langzeitschäden sind bei Hasch nicht sooo gravierend, als dass sie den Tod verursachen.
Allerdings kann es natürlich passieren, dass ein zugekiffter Mensch im Dunkeln die Kurve nicht rechtzeitig sieht, den Baum auch erst zu spät wahrnimmt und da dann dranklebt…soviel zum Thema gefährlich :wink:

Ein Kumpel von mir zieht sich manchmal 8 mal am Tag
einen Bong rein. Ist das schon zu viel auch wenn es nur am
Wochenende ist?

Zuviel wofür ?
8 Züge vom Bong sind für einen trainierten Kiffer sicher nicht zuviel in dem Sinne…aber dadurch wird deutlich, wie wenig er sein Leben bzw. seine Freizeit ohne Kiffe bestreiten kann.
Ist er denn richtig breit danach oder ist er nur leicht angeturnt ?

Ok, das waren nun also ein kleiner Auszug meiner Erfahrungen mit Hasch und dessen Konsumenten.

Ich möchte aber betonen, auch wenn ich für die Freigabe bin :
Hasch ist eine Droge mit einem sehr starken psychischen Abhängigkeitspotential !
Jeder, der bis heute nicht mit Hasch in Berührung kam, sollte es einfach lassen - auch wenn Hasch zu den „harmlosesten“ Drogen zählt, verändert es dein Leben.
Am Anfang ist es der Gelegenheitsjoint in geselliger Runde, dann wird es der Entspannungsjoint am Samstagabend…schon bald verspürt man den Wunsch nach ewiger Entspannung und verlernt einfach, auch ohne irgendwelche Substanzen zufrieden und fröhlich zu sein…und dann beginnt der Teufelskreis, von dem ich weiter oben schrieb.

In diesem Sinne,
ganz liebe Grüße,
Vanessa

Ich bin in letzter Zeit, auch durch meine Freunde bedingt,
immerwieder auf das Thema kiffen gestossen. Wie gefährlich ist
es eigentlich?

Du spielst Russisches Roulette. Solange Du den Revolver an die Schläfe setzt, den Abzug drückst und der Hammer auf eine leere Patronenkammer schlägt ist es völlig ungefährlich.

Denn persönliche
Erfahrungen sagen doch mehr aus.

Bei mir hat es leider mehr bewirkt, ich bin über Haschisch an harte Drogen geraten und habe am Ende 7g Kokain und 2g Heroin täglich konsumiert.

Das muß bei Dir nicht genauso sein, aber es kann.
Eins steht fest, wenn ich nicht mit Hasch angefangen hätte, wäre ich auch nicht auf die Idee gekommen die anderen Sachen zu konsumieren. Ich brauchte über 5 Jahre um davon wieder ab zu kommen und kenne genügend Leute, die gar nicht wieder von den Drogen losgekommen sind.

Andrerseits: es gibt es keine Hasch-Toten. Doch wenn ich noch mal die Wahl hätte, ich würde die Finger von den Drogen lassen,
zumal ich letztlich mit Drogen nur noch den vermeintlichen Normalzustand erreicht habe, den Du heute ohne Drogen hast.
Entscheiden mußt Du selbst, Du bist ja schon ein großes Mädchen.

Gruß Easy

Am Morgen ein Joint
und der Tag ist dein Froint!!

CU
J.

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Hi, du hast ja auch ne starke Persönlichkeit, darum hat dir wohl diese Lebensphase auch so ganz gutgetan mit kiffen usw., wenn du jetzt noch drauf wärst, könntest du denn deine Studien denn erfolgreich durchführen ? Mag sein, daß du deine künftigen Patienten , die so was durchmachen, sozial- psychologisch erfolgreich durch solche Phase bringen kannst . So als 1 er Abitur. hat man im Leben auch solche Verführungen vor Augen.
Wünsche mir, du bleibst auch in Zukunft standhaft damit du noch viel gutes an der Menschheit vollbringen kannst, wie evtl Folgekrankheiten vom Kiffen usw.
Tschüß

hi genosse,

danke für die blumen.

Chris