Servus,
das lässt sich nicht 1:1 vergleichen, weil Du (ist glaube ich in allen Tarifen der Zeitarbeit so) für jeden gearbeiteten Tag mit Abwesenheit > 8 h eine Auslösung von 6 € steuer- und sozialversicherungsfrei bekommst, das entspricht etwa 1,50 - 1,80 € Stundenlohn brutto, die auf diese Weise oben drauf kommen - allerdings eben nicht das SV-Brutto erhöhen, was sich bei Arbeitslosigkeit nach Zeitarbeit sehr hässlich bemerkbar macht.
Ein ebenfalls gern geübtes Spiel ist die „einsatzbezogene“ (außertarifliche) Zulage, die dazu führt, dass Du, solange Du in dem Einsatz bist, für den Du angeworben worden bist, ein bissel mehr hast, aber nach Ende dieses Einsatzes billiger wirst und auf diese Weise leichter ein neuer Einsatz gefunden werden kann.
Jo, und der Rest ist halt Marge für das Zeitarbeitsunternehmen - dessen Tätigkeit ist im Gegensatz zu der der Bundesagentur für Arbeit nicht gratis, andererseits führt diese auch eher zu Ergebnissen als jene. Ich habe als „Zeitarbeiter“ dazu gesagt: „Ich habe meinen Vertrieb outgesourced.“
Ein letztes noch, unabhängig vom Entgelt: Wenn Du in der Situation „Zeitarbeit“ bei randstad landen kannst, sieh zu, dass Du das machst. Meines Wissens gibt es kein anderes Zeitarbeitsunternehmen, in dem bundesweit flächendeckend Betriebsräte bestehen. Das hat u.a. schon von vornherein den Vorteil, dass es nicht gar so leicht ist, einem Arbeitnehmer mal eben die Betriebsbedingte zu servieren, wenn der Betriebsrat nicht einverstanden ist.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder