Will weg von zuhause

Liebe Expertenliga ich bin 16 männ. und im Bz. Liezen. Nun zu meiner Frage, wie schon in der Überschrift erwänt möchte ich unbedingt von zuhause weg, weil mein Vater mir das Leben nicht gerade leicht macht. Ich möchte aber auch nicht meine schulische Ausbildung nur desswegen abbrechen. Es muss doch irgend etwas geben wo ich für 3 Jahre unterkommen kann. Ich hoffe auf viele gut gemeinte Antworten und sage jetzt schon einmal Danke. P.s. Mit das Leben nicht gerade leicht machen meine ich, dass er mich anschreit auch wenn ich ihm sage das wir uns auf einer normalen Lautstärke auch unterhalten können oder dass er um 21:00 uhr grundlos wie ein psychopath gegen meine Tür tritt und mich anschreit ich soll schlafen gehen (am Wochenende…) oder er einfach nur meine Tür eintritt und mich an den Haaren rauszieht weil ich Ferien habe und „nichts richtiges mache“ . Meine Mutter ignoriert das ganze.

Den einzigen Tipp den ich dir geben kann:
Wende dich an das Jugendamt, den Kinderschutzbund oder rufe mal hier an:
https://www.nummergegenkummer.de

Hier können sie dir bestimmt entsprechende Hilfe geben.

Grüße
Bröselchen

Versuch es mit dem Jugendamt. Es gibt spezielle Wohnheime für Jugendliche, die von zu Hause weg wollen.

Hallo Mc Price,es tut mir sehr leid, dass du unter diesen Umständen lebst und kann gut verstehen, dass du eine Alternative suchst. Zunächst finde ich Deine Einstellung sehr gut, die schulische Ausbildung zu beenden. Bitte wende Dich an eine Jugendberatungsstelle z.B. Caritas, Diakonisches Werk, Du kannst googeln, welche bei dir in der Nähe ist. Dort kannst Du deine Probleme schildern, Sie können Dir bei der Unterbringungssuche helfen, wahrscheinlich empfehlen Sie auch ein Gespräch mit den Eltern. Es gibt auch finanzielle Hilfen z.B. Ausbildungsbeihilfe. Traurig, dass deine Mutter nichts unternimmt. vielleicht braucht sie selber Hilfe. Bitte suche Dir unbedingt eine Beratungsstelle, die kennen sich auch mit den gesetzlichen Vorschriften aus(wegen der Minderjährigkeit). Ich wünsche Dir viel Glück!

Liebe Expertenliga ich bin 16 männ. und im Bz. Liezen.

Hallo,
Deine Probleme kann ich gut verstehen. Es gibt zwei Möglichkeiten.

  1. Du hälst noch 2 Jahre das Geschrei aus, ( es gibt schlimmeres)und schließt die erforderlichen Kompromisse, machst Deine Ausbildung zu Ende und ziehst dann mit 18 in eine eigene Bude…oder
  2. Du gehst zum Jugendamt, sagst dem zuständigen Sozialarbeiter, dass Du es zuhause nicht mehr aushälst und bittest um Inobhutname.
    Wenn er auch der Meinung ist, dass Deine Situation unzumutbar ist, wird er Dir eine Alternative anbieten.
    Gibt es keinen Onkel, Tante oder Großeltern die dich eine Zeitlang aufnehmen könnten?
    Also, versuch Deinen Vater zu verstehen oder hol Dir Hilfe im Jugendamt.
    Gruß, Reinhard

Hallo,
da bist Du ja schon in einer schwierigen Situation. Sehr gut finde ich, daß Du an Deine Ausbildung denkst.
Jetzt aber zu der Frage einer separaten Wohnung. Vielleicht bringt es ja nichts, aber ich würde doch nochmal Deine Eltern mit dem Wunsch auszuziehen konfrontieren, die können ja mit der derzeitigen Situation auch nicht zufrieden sein. Wenn das nichts bringt, bitte zum zuständigen Jugendamt, da sitzen zum Großteil nicht sture Beamte, sondern erfahrene Berater.
Ich wünsche Dir viel Glück und ein Jahr 2012 unter besseren Vorzeichen.
Liebe Grüße

Servus,

die Infos sind bissl dürftig.

Du bit 16, wohnst zuhause und hast noch 3 Jahre Schule vor dir. Also gehst du aufs Gymnasium, richtig?

Aus meiner Sicht, reagiert dein Vater bissl heftig dafür, dass du in den Ferien liegen bleibst. Ist da mehr gewesen?

Was meint er damit, wenn er sagt „nichts Richtiges“?

Du bist mit 16 groß und krätig genug einen Ferienjob zu machen um damit ein wenig zum Haushaltsgeld beiszusteuern. Wohnung, Kleidung, Strom, Heizung,… Das Zeug kostet heutzutage ne Menge Geld. Hast du einen Ferienjob? Oder was versucht anzuleiern?

Ausziehen sollte für dich die letzte Option sein, denn mit 16 darfst du keinen (Miet-)Vertrag unterschreiben. Müßtest also irgendwo bei der Verwandschaft unterkommen. Und du würdest damit die Verbindung zu deiner Familie kappen. Sowas zu reparieren braucht Jahre.

Falls du dass trotzdem tun willst, musst du dir professionelle Hilfe dafür holen. Das örtliche Jugendamt, der Jobcenter, die caritativen Einrichtungen (Diakonie, Caritas, Beratungsstellen des Roten Kreuzes, die Kirche,…) können dir Rat geben.

Vlt. gibts an deiner Schule einen Vertrauenslehrer mit dem du darüber reden kannst?

Gruß
widecrypt

Hallo Mc. Price,
diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Dazu werden ganze Bücher geschrieben. Sie übersteigt auch meine Fähigkeiten.
Wie schwer ist Dein Problem? Bei körperlicher, bedrohlicher Gewalt: ab zum Jugendamt!
Aber selbst wenn Du eine andere Unterkunft bekommst, bleibt Dein Problem dasselbe: Was willst Du nach der Schule (das interpretiere ich bei „noch drei Jahren“ und 16 Lebensjahren) machen? Wenn Du das ohne Deine Eltern lösen willst, musst Du Dir möglichst bald darüber Gedanken machen. Nach einem möglichen Bruch werden sie Dich erst recht nicht mehr unterstützen. Ob die amtliche Hilfe da wirklich eine Hilfe ist, weiss ich nicht. Vielleicht ist der einfachste Weg, die Sorgen Deiner Eltern durch gelegentliche Aktivität wie Mitarbeit im Haushalt, schulisches Lernen etc. zu zerstreuen. Möglicherweise ist dann auch der Terror nicht mehr so schlimm. Solche Auftritte sind letztlich auch Ausdruck von Besorgtheit, auch wenn es nicht akzeptabel ist. Vielleicht dokumentiert sich in der Aggressivität auch Ärger Deines Vaters in seinem Beruf. Suche Dir Freunde, mit denen Du Dich austauschen kannst. Denk´ daran, dass gerade in der Weihnachtszeit häufig gestritten wird und dass diese Zeit auch vorübergeht.
Alles Gute
muttiwunder

hallo Mc Price ! Finde es echt schade und traurig wenn Eltern so sein können und kein Verständnis mit den Kindern haben. Aber bitte Kopf hoch und las dich nicht unterkriegen. Du kannst dich mal unverbindlich bei der Caritas und beim Jugendamt befragen.Ich wünsche dir alles gute .

Hallo kurz zurück,
ich kann die Situation nachvollziehen und bin selber früh von daheim weg. Sofern man sich finanziell jedoch nich sebst versorgen kann, sollte das überdacht werden bzw. die Finanzierung über die Eltern rechtlich geregelt werden.
Prizipiell kann man mit 16 Jahren das elterliche Heim verlassen, ist jedoch nicht geschäftsfähig, so dass man in dieser Hinsicht vom Einverständnis der Eltern abhängig ist (Prinzipiell gerichtlich einklagbar).
Am besten ist, wenn du dich an einen Streetworker (über das Judgendamt der Gemeinde erfragbar) in deiner Nähe wenden würdest, der weiß die rechtlichen Hintergründe und kann auch mit Ämtern vermittelt.
So nun zur anderen Seite: ein klärende Gespräch wäre zuerst aber am sinnvollsten, am Bestes mit einer familiär unbeteiligten erwachsenen Person, vieleicht ein Vertrauenslehrer oder der Hausarzt. So das jeder (dein Vater und du) vieleicht seperat die Situation aus seiner Sicht schildern kann. Die Nanni im Fernsehen erscheint zwar oft … aber ein par gute Ansätze sind dabei.
Wegen einer Unterkunft kannst du dich ebenfalls (am besten mal beim Jugendamt anfragen) beraten lassen. Es gibt für Kinder und Jugendliche diese Art von betreutem Wohnen.
Viel Glück und ich hoffe du kannst einen gangbaren Weg finden.