Zeitschrift: Werbepreisliste realisieren

Hallo
In nahezu jeder Zeitschrift gibt es ja Werbung, die die Zeitschrift mit finanziert.
Wenn man nun eine eigene kleine Zeitschrift macht und diese auch gerne mit etwas Werbung mitfinanziert haben möchte, wie realisiert man da eine „Preisliste“ um den Kunden die Chance zu geben gerecht und doch nicht „zu billig“ ihre Werbung zu platzieren ?
Gibt es da Richtlinien, oder machen das die einzelnen Verlage „aus dem Bauch heraus“.
Wie verhält es sich mit Zeitschriften die nicht als zählbare Auflagenhöhe auf dem Markt kommt, sondern z.B. als Kostenlose herunterladbare ePaper Ausgabe ?

Vielleicht kann mir da ja jemand einmal helfen.

Gruß
Andreas

Hallo Andreas

Es gibt keine Regeln für Anzeigenpreislisten. Den Werbekunden interessiert das Zielpublikum und die
Auflage. Wenn er davon überzeugt ist, sein Geld mit einer Anzeige gut anzulegen, wird er Anzeigen
schalten.

Die einzige Möglichkeit, die Du hast, um Dich schlauer zu machen, sind die Mediadaten allfälliger
Konkurrenzblätter. Ansonsten muss Du hingehen und Deine Druckkosten auf die Anzeigengrösse umlegen
und dann die Provision (für Anzeigenverkäufer) und für Dich eine Gewinnmarge dazurechnen.

Nicht zu vergessen sind dabei Wiederholungs- und Mengenrabatte und ein allfälliger Farbzuschlag.

Was die ePaper betrifft, kann man die „Auflagenhöhe“ durchaus anhand der Downloads eruieren.

Gruss
Heinz

Hallo

hallo,

In nahezu jeder Zeitschrift gibt es ja Werbung, die die
Zeitschrift mit finanziert.
Wenn man nun eine eigene kleine Zeitschrift macht und diese
auch gerne mit etwas Werbung mitfinanziert haben möchte, wie
realisiert man da eine „Preisliste“ um den Kunden die Chance
zu geben gerecht und doch nicht „zu billig“ ihre Werbung zu
platzieren ?

hilft nur marktforschung, d.h. lass dir von vergleichbaren blättchen angebote machen.

Gibt es da Richtlinien, oder machen das die einzelnen Verlage
„aus dem Bauch heraus“.

weder noch, sie werden die preise schon kalkuliert haben.

Wie verhält es sich mit Zeitschriften die nicht als zählbare
Auflagenhöhe auf dem Markt kommt, sondern z.B. als Kostenlose
herunterladbare ePaper Ausgabe?

auch zugriffe auf webseiten sind zählbar. unter 15.000 klicks/monat wirst du kaum nenneswerte interessenten finden, die eine anzeige bei dir schalten wollen. du musst also deine seite so interessant und bekannt machen, dass du diese hürde überspringen kannst.

stelle dir selbst mal die frage:
was will der anzeigenkunde? werbung will er, umso mehr seine anzeige lesen, umso mehr potentielle kunden erreicht er. geringe verbreitung = null nutzen für den anzeigenkunden.

Vielleicht kann mir da ja jemand einmal helfen.

ich hoffe, das habe ich.

gruß
ann

Hallo Andreas,

ein paar Punkte wurden ja schon angesprochen.

Entscheiden für die Preiskalkulation sind zunächst mal deine Kosten. Wenn es sich bei der Zeitung um ein „Liebhaberprojekt“ handelt, ist es sicherlich nicht so problematisch, wenn es sich nicht selbst finanziert.

Wenn es sich ab einem Zeitpunkt X jedoch finanzieren soll, dann musst du mit deinen Ausgaben und deinen Gewinnvorstellungen kalkulieren. Dabei sollte man berücksichtigen, dass es immer leichter zu kommunizieren ist Preise zu senken als Preise anzuheben, sprich verbau dir deinen Markt nicht mit Billigheimerei.

Das andere ist natürlich der Kundennutzen. Der Preis muss in einem annehmbaren Verhältnis zur Leistung stehen.

Dabei hängt es selbstverständlich von der Auflage, sprich der Kontaktzahl ab. Ein weiteres Kriterium ist die Frequenz, sprich wie oft erscheint dein E-Paper. Nicht zu vernachlässigen ist schließlich die Kontaktqualität, also die Frage, bedienst du ein ganz spezielles Publikum oder eher die breite Masse, je spezieller, desto höher die Kontaktqualität, je breiter desto höher u.U. die Kontaktzahl.

Eine letzte Frage ist dann natürlich Art und Umfang der Werbung, einfache Anzeige oder Advertorial oder …

Soweit es tatsächlich ein EPaper werden soll würde ich mich mal bei Affilateprogrammen wie z.B. Affilinet umsehen, sowohl was die Palette als auch die Preise betrifft.

Hoffe ich konnte ein wenig helfe
Viele Grüße
Bernhard

Hi Andreas,

wenn du wissen willst welche Strategie dahinter steckt, da kann ich dir leider nicht weiter helfen. der Spiegel oder eine Lokal-Zeitung werden da bestimmt eine unterschiedliche Politik anwenden.
Wenn du aber an den Preisen interessiert bist, dann frage doch direkt bei den Verlagen nach.

Hier ein plumpes Beispiel:
„Hi, wir sind eine Dingsbums Handwerkerfirma und möchten gerne bei ihnen eine einmalige DIN xy grosse Werbung platzieren. Bitte geben Sie mir ihre Preisangebote durch“ Telefonisch erhälst du mehr Informationen, als mit einem anonymen Fax.

Gruss
Paula