Zweiter weltkrieg in frankreich

hallo.

les hier gerade ein buch über den zweiten weltkrieg. leider nicht sehr ausführlich, deshalb hier ein paar detailfragen:

  1. dünkirchen:
    warum haben die deutschen vor dünkirchen halt gemacht? wirklich nur wegen nachschubschwierigkeiten? und warum hat man die eingeschlossenen soldaten nicht aus der luft bekämpft?

  2. frankreich nach der kapitulation:
    nachdem die engländer die französische flotte bei oran versenkt hatten, wäre die vichy-regierung evtl. zur kooperation mit den deutschen bereit gewesen. warum hat man diese chance nicht ergriffen?

  3. welchen einfluß auf das weitere kriegsgeschehen hätte es gehabt, hätte man 1. und 2. getan? aus dünkirchen konnten immerhin über 300000 soldaten fast unbehelligt nach england evakuiert werden - ein bedeutender grundstock für die spätere invasion…

  4. warum haben sich hitler und mussolini nicht besser abgesprochen? das dilettantische engagement italiens (griechenland, nordafrika) hat ja erstens wenig gebracht und zweitens auch deutsche kräfte gebunden.

gruß

michael

wieder eine was wäre wenn Frage?!?
Servus,

  1. dünkirchen:
    warum haben die deutschen vor dünkirchen halt gemacht?
    wirklich nur wegen nachschubschwierigkeiten? und warum hat man
    die eingeschlossenen soldaten nicht aus der luft bekämpft?

das weiß wohl keiner so genau… mal sagt man, Hitler wollte womöglich doch noch einen Frieden mit England herbeiführen, odr viellecht Nachschub (glaub ich persönlich nicht), oder nur eine „Laune“ des „Führers“; aus der Luft wurden sie allerdings schon bekämpft, so manches Schiff(-chen) wurde versenkt.

  1. frankreich nach der kapitulation:
    nachdem die engländer die französische flotte bei oran
    versenkt hatten, wäre die vichy-regierung evtl. zur
    kooperation mit den deutschen bereit gewesen. warum hat man
    diese chance nicht ergriffen?

Weiß meinst du mit Kooperation??? Die Vichy-Regierung hat ja mehr oder minder mit den Deutschen kooperiert!!

  1. welchen einfluß auf das weitere kriegsgeschehen hätte es
    gehabt, hätte man 1. und 2. getan? aus dünkirchen konnten
    immerhin über 300000 soldaten fast unbehelligt nach england
    evakuiert werden - ein bedeutender grundstock für die spätere
    invasion…

keinen großen, wären halt statt dessen 300.000 Amerikaner mehr gewesen, des wär wohl nicht ds große Problem gewesen, vom Material ganz zu schweigen.

  1. warum haben sich hitler und mussolini nicht besser
    abgesprochen? das dilettantische engagement italiens
    (griechenland, nordafrika) hat ja erstens wenig gebracht und
    zweitens auch deutsche kräfte gebunden.

Weil beide recht eigensinnig waren?!?!?!? Weil keiner sich vom anderen bevormunden lassen wollte?!?!?
Japan hätte sich ja auch besser mit D und I absprechen können,
wiedermal die ganz warum, warum, warum Fragen, auf die es 1000 Antwortmöglichkeiten gibt, ich hab mal einen Satz davon geliefert ;o)

servus

wiedermal die ganz warum, warum, warum Fragen, auf die es 1000
Antwortmöglichkeiten gibt, ich hab mal einen Satz davon
geliefert ;o)

huiui! sorry, daß ich gefragt hab!
hätte ja gut sein können, daß es handfeste, belegbare gründe für diese „verfehlungen“ gab. wenn’s nicht so ist - auch gut.

gruß

michael

hallo.

les hier gerade ein buch über den zweiten weltkrieg. leider
nicht sehr ausführlich, deshalb hier ein paar detailfragen:

  1. dünkirchen:
    warum haben die deutschen vor dünkirchen halt gemacht?
    wirklich nur wegen nachschubschwierigkeiten?

Wahnsinnsanfall von Adolf! Der hat schlichtwegs Gespenster gesehen.

und warum hat man
die eingeschlossenen soldaten nicht aus der luft bekämpft?

hat man. aber Görings vollmundige Ankündigung konnten mangels geeigneter Bomberkeine taten folgen

  1. frankreich nach der kapitulation:
    nachdem die engländer die französische flotte bei oran
    versenkt hatten, wäre die vichy-regierung evtl. zur
    kooperation mit den deutschen bereit gewesen. warum hat man
    diese chance nicht ergriffen?

Vichy-Frankreich kooperierte. Blos die Franzosen waren nicht so kooperativ .-)

  1. welchen einfluß auf das weitere kriegsgeschehen hätte es
    gehabt, hätte man 1. und 2. getan? aus dünkirchen konnten
    immerhin über 300000 soldaten fast unbehelligt nach england
    evakuiert werden - ein bedeutender grundstock für die spätere
    invasion…

Für die Invasion war das wurscht, und viele der französischen Evakuierten wurde bereits kurz danach wieder nach Frankreich zurücktransportiert.
Entscheidend ist folgendes: die Britischen Truppen waren so ziemlich alles an Landtruppen, was Großbritannien damals aufbieten konnte. Ohne diese Truppen wäre es enorm schwierig geworden, zum einen einen Deutschen Invasionsversuch zurückzuweisen, und später Rommels Vorstoss nach Ägypten erstmals aufzuhalten.
Man darf auch nicht die psychologische Wirkung einer derartigen Niederlage unterschätzen.

Mit iner funktionierenden Rüstungsindustrie ist es einfacher und Schneller machbar, eine neue Armee auszurüsten, als sie komplett neu auszubilden.
ist ja nicht so, dass blos die mannschaften fehlen, sondern insbsondere erfahrene Unteroffiziere und Offiziere, also das Rückgrat einer modernen Armee.

  1. warum haben sich hitler und mussolini nicht besser
    abgesprochen? das dilettantische engagement italiens
    (griechenland, nordafrika) hat ja erstens wenig gebracht und
    zweitens auch deutsche kräfte gebunden.

weil Mussolini ein IDIOT war.
Vieles bei der Entscheidungsfindung in D und I damals war irrational.

(Du solltest dich bei Interesse mal mit den Wahnvorstellungen Hitlers bezüglich der Neuordnung Europas und der Psychologie Mussolinis, insbesondere seinem Grössenwahn und Minderwertigkeitskomplex beschäftigen)

Gruß
Mike

Hallo,
leider muss man öfter bei Hitler und Mussolini mutmassen. Wie Mike es schon sagte, beide handelten sowohl irrational als auch emotional.
Diese fragen sind durchaus korrekt. Was das nach Oran angeht, so gab es in Frankreich gewisse Kreise, die sehr gern mit deutschland gegangen wâren. Aber es sit die frage inwieweit Hitler die franzosen überhaupt als Bundesgenosse haben wollte.
Gruss
Rainer

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Hi!

  1. dünkirchen:
    warum haben die deutschen vor dünkirchen halt gemacht?
    wirklich nur wegen nachschubschwierigkeiten? und warum hat man
    die eingeschlossenen soldaten nicht aus der luft bekämpft?

Im deutschen Oberkommando wurde am 23.Mai 1940 das weitere Vorgehen gegen die Briten, Franzosen und Belgier im Kessel von Dünkirchen besprochen. Hitler sowie Generaloberst von Rundstedt glaubten aufgrund der Erfahrungen im Ersten Weltkrieg, das Gelände in Flandern sei „panzeruntauglich“. Gleichzeitig wollte man Panzertruppen und Infanterie für die zweite Phase des Frankreichfeldzuges, den Vorstoß nach Süden, schonen. Zudem drängte sich Göring in den Vordergrund, der der festen Auffassung war, die deutsche Luftwaffe wäre im Stande, den Kessel vollständig zu zerschlagen. Am 24.Mai 1940 stoppten die deutschen Truppen den Vormarsch auf Dünkirchen - gegen den ausdrücklichen Willen der deutschen Front-Generale.

Die von Göring angekündigten massiven Luftangriffe fanden nicht statt, weil die Startflugplätze der Bomber durch Nebel blockiert waren. Außerdem waren viele Bomber zu weit von Dünkirchen entfernt, als dass sie hätten eingreifen können.

Am 26.Mai 1940 erging der Befehl an die Heeresgruppe A, in Richtung Kanalküste vorzustoßen. Ein direkter Angriff auf den Kessel war jedoch nicht vorgesehen - Bomber und Artillerie sollten für die Vernichtung der Alliierten sorgen.

Am 27.Mai 1940 begann die Evakuierung der Alliierten über den Kanal. Die Briten schafften so ziemlich alles an Schiffen Richtung Frankreich, was schwimmen konnte. Selbst Segelyachten wurden eingesetzt. Es wurden gerettet:
27.5.1940 - 7.669 Mann
28.5.1940 - 17.804 Mann
29.5.1940 - 47.310 Mann
30.5.1940 - 53.823 Mann
31.5.1940 - 68.014 Mann
01.6.1940 - 64.429 Mann
02.6.1940 - eine unbekannte Anzahl
03.6.1940 - 26.256 Mann
04.6.1940 - eine unbekannte Anzahl
Das letzte Schiff, das Dünkirchen verließ, war der Zerstörer Shikari mit 338 Mann an Bord.

Insgesamt wurden 338.226 Mann gerettet. Dafür gingen Massen an Material verloren: 678 Panzer, 2.472 Geschütze, rund 64.000 Fahrzeuge, 20.500 Motorräder und 466.000 Tonnen Versorgungsgüter. 72 Schiffe wurden durch deutsche Angriffe versenkt.

Am 27.5. erfolgte Beschuss durch deutsche Küstenbatterien, am 28.5. Artilleriebeschuss und Luftangriffe, ebenso am 29.5., am 30.5. konnte die Luftwaffe nicht angreifen, weil die Wolkendecke zu niedrig war. Am 31.5. wieder Artilleriebeschuss und Luftangriffe, allerdings leistete die RAF heftigen Widerstand, ebenso am 01.6. Erst jetzt kamen deutsche U-Boote zum Einsatz. Überwassereinheiten griffen nicht ein, weil sie die Royal Navy fürchteten. Vom 2. bis 4.Juni Artilleriebeschuss und Luftangriffe. Am 5.Juni erteilt Hitler die Anweisung, im ganzen Reich drei Tage lang die Glocken läuten zu lassen zur Feier der Beendigung der „größten Schlacht der Weltgeschichte“.

  1. frankreich nach der kapitulation:
    nachdem die engländer die französische flotte bei oran
    versenkt hatten, wäre die vichy-regierung evtl. zur
    kooperation mit den deutschen bereit gewesen. warum hat man
    diese chance nicht ergriffen?

Die Vichy-Regierung hat mit den Deutschen kooperiert. Als Folge davon gab es einen Angriff auf Dakar, den Vichy-französische Truppen zurückschlugen. Petain befahl daraufhin mehrere Luftangriffe französischer Flugzeuge von Marokko und Algerien aus gegen Gibraltar (Sept. 1940). Ein Großteil der französischen Kolonien folgte aber dem Aufruf de Gaulles („Freie Franzosen“) und stellte sich so gegen Vichy-Frankreich. Ein besonderes Kapitel stellt der Feldzug auf Madagaskar dar, als die Deutschen hier einen U-Boot-Stützpunkt für den Indischen Ozean planten.

  1. welchen einfluß auf das weitere kriegsgeschehen hätte es
    gehabt, hätte man 1. und 2. getan? aus dünkirchen konnten
    immerhin über 300000 soldaten fast unbehelligt nach england
    evakuiert werden - ein bedeutender grundstock für die spätere
    invasion…

Vermutlich wäre es zur Operation Seelöwe gekommen, der Landung deutscher Truppen in Südengland. Ob nach Wegfall des „unsinkbaren Flugzeugträgers England“ die Amerikaner in den Krieg eingetreten wären, ist zu bezweifeln (das aber gehört alles in den Bereich Spekulation).

  1. warum haben sich hitler und mussolini nicht besser
    abgesprochen? das dilettantische engagement italiens
    (griechenland, nordafrika) hat ja erstens wenig gebracht und
    zweitens auch deutsche kräfte gebunden.

Das hat nichts mit Absprache zu tun. Die italienische Armee wurde einfach überschätzt. Schon die Offensive in Südfrankreich gegen schwache französische Kräfte zeigte die Probleme auf. Die Operationen der italienischen Flotte im Mittelmeer, die Teilnahme italienischer Flieger an der Luftschlacht um England, der Griechenlandfeldzug, die Kämpfe in Nordafrika - alles keine besonders guten Ergebnisse.

Grüße
Heinrich

hallo.

leider muss man öfter bei Hitler und Mussolini mutmassen. Wie
Mike es schon sagte, beide handelten sowohl irrational als
auch emotional.

ja. hitler wär wohl doch besser gefreiter geblieben :smile:

Aber es sit die frage inwieweit
Hitler die franzosen überhaupt als Bundesgenosse haben wollte.

naja… und wenn’s nur als mittel zum zweck gewesen wär. hitler hatte ja keine skrupel, jedwedes abkommen auch wieder zu brechen, wenn’s ihm nicht mehr nützlich war.

gruß

michael

Hallo !

Wenn es soweit ist, frag Adolf selbst.

Diese Fragen konnte bisher keiner beantworten.

mfgConrad

hallo.

hat man. aber Görings vollmundige Ankündigung konnten mangels
geeigneter Bomberkeine taten folgen

göring war ja sowieso unfähig, die luftwaffe zu führen, und hat den job nur geerbt, weil er gut freund mit hitler war, soweit ich das mitgekriegt hab. oder?

(Du solltest dich bei Interesse mal mit den Wahnvorstellungen
Hitlers bezüglich der Neuordnung Europas und der Psychologie
Mussolinis, insbesondere seinem Grössenwahn und
Minderwertigkeitskomplex beschäftigen)

ja, werd ich wohl mal tun.

gruß

michael

hallo

Wenn es soweit ist, frag Adolf selbst.

hey! willst du etwa unterstellen, ich käme an denselben ort wie adolf?? :wink:

gruß

michael

hallo

Wenn es soweit ist, frag Adolf selbst.

hey! willst du etwa unterstellen, ich käme an denselben ort
wie adolf?? :wink:

Natürlich! Adolf hat so viel für die kath. Kirche getan! Er ist dort, wo wir alle hin wollen! Warum sollte er schmoren?

mfgConrad

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Hallo Michael

les hier gerade ein buch über den zweiten weltkrieg. leider
nicht sehr ausführlich, deshalb hier ein paar detailfragen:

  1. dünkirchen:
    warum haben die deutschen vor dünkirchen halt gemacht?
    wirklich nur wegen nachschubschwierigkeiten?

Ich glaube man wollte zu 100% auf Nummer Sicher gehen und lieber weiterhin zügig auf Paris vorstoßen als sich auf „Nebenkriegsschauplätzen“ zu verzetteln. Man hatte eben noch die Ereignisse von 1914 im Kopf und befürchtete eine zweite Schlacht an der Marne.

und warum hat man
die eingeschlossenen soldaten nicht aus der luft bekämpft?

man versuchte es - mit mäßigem Erfolg

  1. frankreich nach der kapitulation:
    nachdem die engländer die französische flotte bei oran
    versenkt hatten, wäre die vichy-regierung evtl. zur
    kooperation mit den deutschen bereit gewesen. warum hat man
    diese chance nicht ergriffen?

Was verstehst Du unter Kooperation? Kooperiert haben sie, soweit ihnen das im Rahmen ihrer Neutralität möglich gewesen ist. Abgesehen davon, daß Deutschland ihnen schon entgegen kam, hätte Vichy-Frankreich wahrscheinlich sowieso nie auf Seite der Achse gekämpft, da eine Niederlage Deutschlands mehr Vorteile für Frankreich bringen würde als ein Sieg.

  1. welchen einfluß auf das weitere kriegsgeschehen hätte es
    gehabt, hätte man 1. und 2. getan? aus dünkirchen konnten
    immerhin über 300000 soldaten fast unbehelligt nach england
    evakuiert werden - ein bedeutender grundstock für die spätere
    invasion…

Durch Commonwealth-Truppen hätte man die Lücke schon locker schließen können – der Kampfwert wäre aber nicht der selbe gewesen.

  1. warum haben sich hitler und mussolini nicht besser
    abgesprochen? das dilettantische engagement italiens
    (griechenland, nordafrika) hat ja erstens wenig gebracht und
    zweitens auch deutsche kräfte gebunden.

Weil jeder dem Anderen Mißtraute und Mussolini den Kampfwert seiner Truppen überschätzte. Als neue Großmacht im Mittelmeerraum wollte Italien Stärke zeigen, was allerdings nach hinten losging. Hinzu kommt, daß die Alliierten seit dem 1.WK viel mehr Erfahrungen auf dem Gebiet der strategischen Koordination aufzuweisen hatten als die Deutschen.

Gruß

Görings Leistung
Hallo Michael,

unterm Strich hat Göring, wenn man ihn rein als Oberbefehlshaber der Luftwaffe beurteilt, versagt. Allerdings hat er in dieser Betrachtung auch Verdienste, die in den ersten Jahren des Aufbaus lagen. Dass Deutschland 1939/40 die Luftüberlegenheit, z.T. sogar Luftherrschaft hatte, war durchaus ihm anzurechnen.

Aber auch für sein militärisches Geschick bedeutete Dünkirchen die Wende.

Viele Grüße,
Andreas

Hallo Andreas,

unterm Strich hat Göring, wenn man ihn rein als
Oberbefehlshaber der Luftwaffe beurteilt, versagt. Allerdings
hat er in dieser Betrachtung auch Verdienste, die in den
ersten Jahren des Aufbaus lagen. Dass Deutschland 1939/40 die
Luftüberlegenheit, z.T. sogar Luftherrschaft hatte, war
durchaus ihm anzurechnen.

Falls man Göring den Aufbau der Luftwaffe überhaupt zuschreiben kann, sind die Erfolge der Luftwaffe 1939/40 eigentlich nur darauf zurückzuführen, daß die Gegner noch inkompetenter als Göring (bzw. Teile des OKL) waren. Gerade beim Aufbau der Luftwaffe wurden viele Fehler gemacht, die sich später im Krieg rächten.

Gruß

Adolf etc.
Ich möchte Euch alle bitten Adolf Hitler entweder so zu nennen oder nur Hitler. Von einer verniedlichung, wie die alleinige Nennung des Vornamens „Adolf, Adi etc.“ bitte ich Euch abstand zu nehmen. Die Gründe denke ich sind klar.

Gruß [Mod]

Ich möchte Euch alle bitten Adolf Hitler entweder so zu nennen
oder nur Hitler. Von einer verniedlichung, wie die alleinige
Nennung des Vornamens „Adolf, Adi etc.“ bitte ich Euch abstand
zu nehmen.

Gilt das auch für Begriffe wie GröFaZ?

Die Gründe denke ich sind klar.

Nein sind sie nicht, erklär mal bitte.

Gruss Jan

Hallo Michael,
zu1) Haltebefehl durch OB HGr B, v. Rundstedt, später von A.H. gebilligt. Es gab versch. (z.T. scheinbar) objektive Gründe. Falsche Einschätzung der Luftwaffe (Göring), des englischen Widerstandes usw. Die englischen verteidigenden Kurzstreckenjäger waren den deutschen Jägern (Stuka, ungeeignet gegen kleine Fischkutter)überlegen. Auch der Wunsch, England nicht zu demütigen und so einen ehrenvollen Frieden zu ermöglichen, kann nicht ausgeschlssen werden.

zu 2)
Frankreich erhielt ehrenvollen Frieden und war kampfmüde. Daß England die franz. Flotte versenkte, konnte aus den verhaßten Boches noch keine Freunde machen, für die man in den Krieg zieht. Und was gewönne Frankreich dadurch? Fazit für Frankr.: Stillhalten, Kollaborieren, Abstellung Freiwilliger, Abwarten. Zudem war A.H. und der Generalsstab (nach den Erfahrungen des 1. WK, Englands Festlanddegen F) der Meinung, daß der Krieg so gut wie gewonnen war. Was konnte England noch gewinnen? Bemerkung: der Sieg Pyrrhus-Englands (Churchill) hat das Empire (Kolonien) verspielt (England zur mittleren Mittelmacht degradiert) und den Aufstieg Amerikas und der Sowjetunion ermöglicht

zu 3) England hätte den Deutschenhasser Churchill weggejagt und wohl einen Frieden geschlossen haben (wer weiß das schon?). Zusatzbemerkung: Der Krieg später gegen Rußland wäre auch gewinnbar gewesen, wenn Japan ebenfalls Rußland den Krieg erklärt hätte.

zu 4) Mussolini war eifersüchtig auf D bzw. A.H. und wollte eigenständige Großmachts-Politik betreiben. Man kann überspitzt sagen, daß der Angriff Ital. auf Griechenland (und dessen Zurückschlagung) den Rußlandfeldzug D um wichtige 4-6 Wochen verzögerte (um Engländer - wichtigste strategische Positionen - zu vertreiben, Kreta usw.), damit der Wintereinbruch (vor Moskau) „eben diese 6 Wochen zu früh“ kam und somit D den Sieg im 2. WK kostete (!). D war strikt gegen dieses Abenteuer und wurde von Mussolini überhaupt nicht vorab informiert!
Scherzhafte Bemerkung: I hat noch nie einen Krieg auf der Seite beendet, auf der es ihn begann, mit Ausnahme doppelten Seitenwechsels.

Gruß Herbert

Görings Leistung zu Anfang
Hallo Sponggepop,

Falls man Göring den Aufbau der Luftwaffe überhaupt
zuschreiben kann, sind die Erfolge der Luftwaffe 1939/40
eigentlich nur darauf zurückzuführen, daß die Gegner noch
inkompetenter als Göring (bzw. Teile des OKL) waren. Gerade
beim Aufbau der Luftwaffe wurden viele Fehler gemacht, die
sich später im Krieg rächten.

Ja, SPÄTER im Krieg. Aber die Flugzeuge, die da waren, erreichten die Überlegenheit, z.B. Taktische Bomber statt strategische.

Gruß,
Andreas

Hallo,

Falls man Göring den Aufbau der Luftwaffe überhaupt
zuschreiben kann, sind die Erfolge der Luftwaffe 1939/40
eigentlich nur darauf zurückzuführen, daß die Gegner noch
inkompetenter als Göring (bzw. Teile des OKL) waren. Gerade
beim Aufbau der Luftwaffe wurden viele Fehler gemacht, die
sich später im Krieg rächten.

Ja, SPÄTER im Krieg. Aber die Flugzeuge, die da waren,
erreichten die Überlegenheit, z.B. Taktische Bomber statt
strategische.

Du meinst die Stukas? Das war ein Kind vom Udet, nicht vom Meier*. Ok er hat Udet die beiden Curtis Stukas gekauft, die den dann so begeistert haben.

Wenn ihr „Leistungen“ vom Herrn Meier sehen wollt, schaut euch einfach die Nürnberger Rassegesetze an. Daran hat er einen sehr grossen Anteil.

Gruss Jan

* Göring: „Wenn auch nur eine Bombe auf Deutschland fällt, will ich Meier heißen.“

Hi!

  1. dünkirchen:

[…]
Grüße
Heinrich

Hi!

[…]

Grüße
Heinrich

Etwas ergänzendes: Die Operation hieß „Operation Dynamo“, begann schon am 25.5. mit dem Heranbringen der abgeschnittenen englischen Truppen gen Küste und dem Organisieren der Verteidigung. Am 26., 2 Tage zu spät, hat Hitler die Panzerkräfte frei gegeben. 2 französische Korps wurden zur Aufgabe gezwungen (Lille), vom 27. auf den 28. kapitulierte Belgien.

Die Luftflotte auf deutscher Seite (LF 2) bildete einen „Kesselring“. Wie schon erwähnt: Göring hatte England unterschätzt, englische Jäger waren vorhanden, die noch nicht eingesetzt wurden und somit unbekannt waren. Dünkirchen und der Hafen wurde zerstört. 848 Schiffe wurden eingesetzt, vom Zerstörer bis zum Bäderdampfer, von der Barkasse bis zur Privatjacht. 272 sanken, Menschen wurden gerettet in den meisten Fällen, da ja immer Schiffe in der Nähe waren. In Dünkirchen kamen 240k Menschen auf die Schiffe, über den Strand 100k. Insgesamt 123k Franzosen. Die Marine ist recht spät mit Schnellbooten und kleinen U-Booten aktiv geworden. Der Sichelschnitt hatte die Bekämpfung des Meeres außer Acht gelassen. Die Marine musste sich sogar mit Informationen aus dem Rundfunk informieren. Da konnten erst die Minensuchboote eingesetzt werden und dann erst die bekämpfenden Einheiten, Zeit ging hier also auch erheblich verloren.
Die Luftwaffe operierte mit Magnetminen, im Bereich der Häfen. Das war recht ungenau und dazu dummerweise auch noch schädlich für die weiteren deutschen Operationen in diesem Gebiet nach dem 4.6., als Dünkirchen mit 40k Franzosen eingenommen wurde.
Insgesamt wurden 224585 Engländer verschifft. Die waren notwendig für Operationen in Nordafrika, Griechenland und Normandie.

Nur zur Vervollständigung: http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Dynamo

Grüße
Malte