So... jetzt wurde Heizung gewartet...alles defekt

Hallo,

habe vor ein paar Tagen einen Beitrag zum Thema „Heizung selber repariert“ geschrieben.
Kurze Ausgangslage: Brenner/Kessel (wie nennt man das Ding?) zündete nicht richtig (manchmal gar nicht, manchmal erst beim dritten Anlauf) Nachdem er von einem Laien gereinigt wurde, ging sie wieder. Bis auf eine einzige Fehlermeldung war auch tagelang alles okay.

Heute wurde die Wartung durcheführt und Teile (Zündelektrode) ersetzt. Ergebnis: Heizung lief erst stundenlang gar nicht, dann war Heizungsinstallateur wieder da, konnte Störung nicht definieren, Heizung lief aber wieder - aber: mit sehr lauten Geräuschen und weit über 90 Grad. Habe Angst bekommen und das Ding nun komplett ausgestellt. Sitze wieder im Kalten.

Habt ihr einen Tipp? Woran kann das denn liegen?

Hallo

Wohl an einem überforderten „Fachmann“?!
Manchmal steckt aber auch der Fehler im Detail. Mir passiert es auch hin und wieder das man eine Fehlerquelle eleminiert und dann doch noch wo anders ein Fehler herkommt. Aber immer noch besser als alles auf einmal und auf Teufel komm raus zu ersetzen und dem Kunden ne riesen Rechnung zu schicken.
Wechsel mal den Fachmann, bzw. lass nachbessern. Er war ja zu Fehlerbehebung da und wenn die Anlage immer noch nicht läuft hat er sein Ziel nicht erreicht. Er kann natürlich nichts dafür wenn noch etwas defelt sein sollte und ausgetauscht werden muss.
Wenn die Anlage auf 90 Grad hochheizt läuft sie wahtrscheinlich auf Handbetrieb/Schornsteinfegermodus, müßte also erst mal wieder auf Automatik gestellt werden.

Aber sonst kann ich aus der Ferne auch nicht viel dazu sagen, sowas muss man vor Ort systematisch überprüfen.

MfG
Nelsont

Wenn die Anlage auf 90 Grad hochheizt läuft sie
wahtrscheinlich auf Handbetrieb/Schornsteinfegermodus, müßte
also erst mal wieder auf Automatik gestellt werden.

Leider sind „einfache Wartungsmonteure“ mit mehr als der „Standardprozedur“ überfordert und eben keine echten Kundendienstmonteure.

Aufgrund der „Geräusche“ vermute ich Luft in der Therme.
Evtl. verursacht durch einen verschlossenen (defekten?) Automatikentlüfter.

Auch das Ausdegnungsgefäss sollte eingehend überprüft werden.
Nicht, das die „Luft“ daher kommt.

Guten Tag,

erstmal vielen Dank für eure Vermutungen. Stand jetzt ist, dass die Heizung immer für ca 30 Min bis 4 Stunden läuft und dann auf „Störung“ geht. Nachdem ich den Reset-Knopf gedrückt habe, funktioniert sie dann wieder für die selbe Zeit… Der Heizungsinstallateur hat erst wieder nächste Woche Zeit - bis dahin wird es wohl so weitergehen und noch länger, da dann ja erstmal geguckt werden muss, woran es liegen „könnte“ - Teile bestellt werden müssen und ob es dann läuft, bleibt ja fraglich…

woher bekomme ich einen wirklich kompetenten Fachmann, der wirklich Ahnung hat? Bin ja jetzt schon bei 300 Euro (war 2x da + Wartung + Zündelektrode ausgetauscht) - das wird ja immer mehr…

außerdem vertraue ich auch den Worten „lassen Sie die Heizung ruhig laufen, da kann nichts passieren“ - nicht wirklich. Warum geht sie denn immer aus? Kann es nicht doch gefährlich werden?