bis vor kurzem war das stück butter ja immer über 1€
nun, wo ich hinschaue: 0,75€ dauerpreis
warum?
Servus,
ab Mai wird das Angebot von Milch größer. Bei dem desolaten Zustand des Marktes auf Erzeugerebene haut das unmittelbar auf den Verbraucherpreis durch - auch wenn die Kosten für Rohmilch nur einen winzigen Teil des Verbraucherpreises von Butter ausmachen, gibt es Molkereien, die ihren Zulieferern vertraglich zur Abnahme der Rohmilch verpflichtet sind und ihre Produkte um (fast) jeden Preis auf den Markt drücken.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Hallo
bis vor kurzem war das stück butter ja immer über 1€
nun, wo ich hinschaue: 0,75€ dauerpreis
Neulich bei Rewe (glaub ich): Sonderangebot für 2 „Stück“ Butter. Erkenntnis beim Preisvergleich: Das Stück wog nicht die üblichen 250 g.
H.
bis vor kurzem war das stück butter ja immer über 1€
nun, wo ich hinschaue: 0,75€ dauerpreis
Nicht nur saisonal (wie bereits erwähnt), sondern auch generell steigt die Produktionsmenge an - nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit. Da Milch inzwischen in viel stärkerem Maße als früher ein Exportprodukt ist, schlägt die Mehrproduktion in Amerika oder in Neuseeland auch auf den Preis in Deutschland durch. Für 2012 wird mit einem Anstieg der weltweiten Produktion von knapp 3% gerechnet.
danke für die antworten
also ist der dezeit nidrige preis auf die hohe produktion zu führen… interessant, den verbraucher freut den erzeuger dann wohl ehr nicht.
und zu der anwort mit rewe: ja man muss schauen wo man wirkliche angebote hat. ab morgen hat z.b. edeka und marktkauf die 250g stück für 0,69€ im angebot
Hallo,
ist mir auch schon aufgefallen.Das hat sicher mehr Marketinggründe.
Viele achten auf den Butter was er kostet und wenn eine LM-Kette anfängt den Preis zu drücken ziehen die anderen nach.Das soll dann suggerieren „Wir sind die mit den besseren Angeboten“,du kaufst dann of nicht nur den Butter sonder noch mehr ein und schon haben die den
Abschlag beim Butter wieder drinn.
Grüßle Andi65
Servus,
was meinst Du mit „Abschlag“? Vermutest Du, dass irgendwo Butter unter Einstandspreis angeboten wird? Oder dass umgekehrt bei Lebensmitteldiscountern eine Marge von über 25 Cent / 250 g erzielbar wäre?
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Hallo,ja genau so nennt man auch Lockangebote du zahlst dann halt an einem anderen Produkt mehr drauf der Butter übernimmt hier eine Signalwirkung .Das ist bei vielen Artikeln so auch in anderen Branchen.
Grüßle Andi65
Hallo,
hat sicher mehr
Marketinggründe.
angesichts des Umstandes, daß Landwirte, Molkereien, der Einzelhandel, die FAO und die Presse anderes berichten, frage ich mich, wie Du darauf kommst, daß dahinter sicher Marketinggründe stecken.
C.
Hallo,die Berichte hab ich nicht gelesen ist da gerade was in der Presse ?
Zwischen den Discountern herrscht doch ein ständiger Preiskampf.Einer senkt den Preis der Nächste zieht nach.Wenn die Gewinnspanne sinkt geht es halt über die verkaufte Masse.Da sind auch Produkte die gehen unter EK raus .Natürlich sind die Leittragenden die kleinen Erzeuger der Verbraucher profitiert.
Grüßle Andi65
Hallo,
die Berichte hab ich nicht gelesen ist da gerade was in
der Presse ?
hm, wäre es nicht gut gewesen, das zu prüfen, bevor Du hier eine Meinung als „sicher“ verbreitest, die dazu noch vorherigen Antworten widerspricht?
FÜr den Anfang:
http://www.google.de/search?hl=de&gl=de&tbm=nws&q=bu…
http://www.google.de/search?hl=de&gl=de&tbm=nws&q=bu…
Zwischen den Discountern herrscht doch ein ständiger
Preiskampf.Einer senkt den Preis der Nächste zieht nach.Wenn
die Gewinnspanne sinkt geht es halt über die verkaufte
Masse.
Genau: wenn der Deckungsbeitrag negativ ist, dann macht man das über den Umsatz locker wieder wett.
Gruß
C.
1 Like
Und schnell daraus zitiert:
2007: Ende von Butterberg und Milchsee [Bearbeiten]2003 lagen in den Interventionslagern der EU 194.000 Tonnen Magermilchpulver und 223.000 Tonnen Butter. 2007 wurde berichtet, dass die Lagerbestände aufgrund einer erhöhten Nachfrage vollständig abgebaut werden konnten.
Servus,
„genau so“ was? Ich habe zwei Optionen angeboten, dazwischen steht „oder“. Gemeinsam haben die beiden Optionen nur die völlig unsinnige Hypothese, Margen von über 25 Cent / 250g Butter seien bei Lebensmitteldiscountern die Regel.
Wir sprechen nicht vom Textileinzelhandel, sondern vom Lebensmitteleinzelhandel, wohlgemerkt.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Interventionskäufe vor vierzig Jahren
Hallo kG,
ergänzend zu der Anmerkung von Christian, die das Wesentliche bereits enthält:
Hast Du Dich mal mit der EG-Marktordnung für Milch und Milchprodukte befasst, mit ihrer Entwicklung seit ca. 1980, mit der Bedeutung, den die Struktur der landwirtschaftlichen Produktion in der DDR ab 1990 für die deutschen Agrarmärkte hatte, mit der Kostenstruktur der Milcherzeugung in der Landwirtschaft und den Motiven, aus denen Milcherzeuger auch noch bei 25-30 Cent/L am Markt bleiben und lieber die Abschreibungen verfrühstücken als den Bettel hinschmeißen?
Hast Du mitgekriegt, was im Mai/Juni 2008 bei den deutschen Milchviehhaltern los war, um welche Erzeugerpreise es damals ging, und was für Preise heute angesagt sind?
Wikipedia-Artikel sind oft nicht so schlimm wie ihr Ruf, aber das Teil, das Du da verlinkt hast, ist ja wohl das blanke Elend: Da steht außer ein paar dreißig Jahre alten Klischees schlicht überhaupt nichts drinne.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Erzeugerpreise Milch
Servus,
zum Thema REWE: Eventuell ist Dir dort die H-Milch aufgefallen, die damit beworben wird, dass den anliefernden Landwirten ein Preis von 40 Cent/L bezahlt wird.
Schon merkwürdig, dass die trotz dieser fürstlichen Entlohnung so wenig goldmetallic-lackierte Audis fahren.
Nun, vielleicht reicht es ja für ein Silbersträhnchen im Strick, wenn wieder einer das Handtuch wirft.
Hauptsache die Butter ist billich…
Schöne Grüße
Dä Blumepeder