Helmpflicht für Fahrrahdfahrer

Ich habe gerade erfahren, dass man in höheren Ebenen darüber diskutiert, eine Helmpflicht für Fahradfahrer einführen zu wollen.
Haben die Politiker wirklich solche Langeweile, dass so etwas diskutiert werden muss?
Haben wir nicht viel wichtigere politische Themen?
Wollen unsere Politiker von den eigentlich wichtigen Themen ablenken?
Oder wollen die Politiker uns wirklich schrittweise immer stärker entmündigen, bis wir gar nichts mehr selbst entscheiden dürfen?
Vorschlag: Anschnallpflicht auf dem häuslichen WC.

Haben die Politiker wirklich solche Langeweile, dass so etwas
diskutiert werden muss?

Es sollen also alle Themen liegen bleiben, bis wir Vollbeschäftigung, kostenlose Energie erreicht und Kriminalität ausgemerzt haben? Das kann es ja wohl auch nicht sein.

Haben wir nicht viel wichtigere politische Themen?
Wollen unsere Politiker von den eigentlich wichtigen Themen
ablenken?
Oder wollen die Politiker uns wirklich schrittweise immer
stärker entmündigen, bis wir gar nichts mehr selbst
entscheiden dürfen?

Ich bin ein großer Verfechter eines wenig eingreifenden Staates. Allerdings muß man feststellen, daß Menschen offensichtlich im großen und ganzen Idioten sind und vor ihrer eigenen Faul- und Dummheit beschützt werden müssen. Ein Beispiel von vielen: Der Sicherheitsgurt im Auto mußte vorgeschrieben werden und wird immer noch nicht von allen benutzt.

Der menschliche Kopf entspricht von der Statik (und manchmal auch vom Inhalt) her einer Wassermelone. Laß mal eine Wassermelone aus 1,50 Meter Höhe fallen, dann reden wir weiter.

Gruß,
Christian

Schutz der Allgemeinheit.

Der menschliche Kopf entspricht von der Statik (und manchmal
auch vom Inhalt) her einer Wassermelone. Laß mal eine
Wassermelone aus 1,50 Meter Höhe fallen, dann reden wir
weiter.

Die Anschnallpflicht halte ich für absolut
überflüssig. Unangeschnallte schaden nur
sich selbst. Beim Alkohol am Steuer ist das
wieder anders.

Man sollte Menschen nicht dazu zwingen,
Sachen zu tun oder zu unterlassen, wenn sie
damit nicht andere gefährden oder belästigen.

Gruss, Marco

Die Anschnallpflicht halte ich für absolut
überflüssig. Unangeschnallte schaden nur
sich selbst. Beim Alkohol am Steuer ist das
wieder anders.

Man sollte Menschen nicht dazu zwingen,
Sachen zu tun oder zu unterlassen, wenn sie
damit nicht andere gefährden oder belästigen.

Kurznotiz aus der GMarco-Zeitung:

„Bei einem Verkehrsunfall auf der Klingenbieler Hauptstraße wurde der nicht angeschnallte Fahrer des Opel Astra nach dem Zusammenstoß mit einem Straßenbaum aus seinem Fahrzeug auf die Straße geschleudert. Ein entgegenkommender Lkw versuchte, dem auf der Straße liegenden Opel-Fahrer auszuweichen und raste dabei in eine Fußgängergruppe. Drei der Fußgänger starben noch am Unfallort, zwei weitere auf dem Weg ins Krankenhaus. Dem schwerverletzten Opel-Fahrer wurde polizeilich nicht vorgeworfen, die Fußgängergruppe irgendwie gefährdet zu haben. Gegen den Lkw-Fahrer wurde Strafanzeige wegen fahrlässiger Tötung erstattet.“

So in etwa?

Grüße
Heinrich

Die Anschnallpflicht halte ich für absolut
überflüssig. Unangeschnallte schaden nur
sich selbst. Beim Alkohol am Steuer ist das
wieder anders.

Man sollte Menschen nicht dazu zwingen,
Sachen zu tun oder zu unterlassen, wenn sie
damit nicht andere gefährden oder belästigen.

Kurznotiz aus der GMarco-Zeitung:

„Bei einem Verkehrsunfall auf der Klingenbieler Hauptstraße
wurde der nicht angeschnallte Fahrer des Opel Astra nach dem
Zusammenstoß mit einem Straßenbaum aus seinem Fahrzeug auf die
Straße geschleudert. Ein entgegenkommender Lkw versuchte, dem
auf der Straße liegenden Opel-Fahrer auszuweichen und raste
dabei in eine Fußgängergruppe. Drei der Fußgänger starben noch
am Unfallort, zwei weitere auf dem Weg ins Krankenhaus. Dem
schwerverletzten Opel-Fahrer wurde polizeilich nicht
vorgeworfen, die Fußgängergruppe irgendwie gefährdet zu haben.
Gegen den Lkw-Fahrer wurde Strafanzeige wegen fahrlässiger
Tötung erstattet.“

So in etwa?

Nein, aber dein Beispiel ist gut:

  1. Helmpflicht für Fahrradfahrer
    Ohne Helm hört und sieht man mehr, vermeidet Unfälle,
    falls doch ein Unfall passiert macht es fuer die
    anderen Teilnehmer absolut gar keinen Unterschied,
    der Fahrradfahrer einen Helm auf hatte, oder nicht.
    –> Schaden liegt ausschliesslich beim Fahrradfahrer.
    –> Helmpflicht ist absolut überflüssig.

Was willst Du denn sonst noch vorschreiben?
Sonnenbrillenpflicht (nur Tüv-Geprüfte hässliche
Dinger mit dicken, splitterfreien Gläsdern)
für zu helles Licht beim Radfahren?

Vielleicht noch ungesundes wie Pommes verbieten?

Gruss, Marco

hallo Christian,
vor 3 Tagern ist hier in der Gegend ein Mofafahrer mit seiner Freundin gestürzt. Das Mädchen musste noch am Unfallort reanimiert werden. Schwere Kopfverletzungen.
Ein Mofa ist nicht unbedingt schneller, als so manche Fahradfahrer.
Aber wenn wir schon bei gestzlicher Regelung sind: ich wäre auch dafür, dass Radler eine Kennzeichnung haben.
vorteile:
die Raudies, für die es keine Verkehrsregeln gibt, können erwischt werden. Denn die verlasdsen sich auf ihre Anonymiltät.
dazu kommt, dass solche Fahrräder dann weniger geklaut werden. Ein Schild erst umständlich wegschrauben oder abbohren, dafür ist es für viele zu viel Mühe. außerdem kann er ohne Nummernschild nirgends hinfahren. Denn falls er eine gefälschtes nimmt… eben wie beim Auto und Motorrad.
Grüße
Raimund

Falsch!

  1. Helmpflicht für Fahrradfahrer
    Ohne Helm hört und sieht man mehr, vermeidet Unfälle,

nein! ein guter Fahrradhelm behindert überhaupt nicht.

falls doch ein Unfall passiert macht es fuer die
anderen Teilnehmer absolut gar keinen Unterschied,
der Fahrradfahrer einen Helm auf hatte, oder nicht.
–> Schaden liegt ausschliesslich beim Fahrradfahrer.
–> Helmpflicht ist absolut überflüssig.

Und wer kommt für die Kosten der Heilung auf? wer für den Arbeitsausfall beim AG? Darf man das dem Veerunfallten zusätzlich anrechnen?

Was willst Du denn sonst noch vorschreiben?

wei oben beschrieben: Kennzeichnungspflicht!
Grüße
Raimund

Schutz vor Dummheit…
ist leider nicht möglich.
Vermutlich hatte Marco bereits einen Sturz mit ungeschütztem Kopf und
kann deshalb die Argumente nicht mehr nachvollziehen.
Eine weitere Diskussion erübrigt sich also und verschwendet nur noch
Platz.
Gruß und eventuell doch noch vollständige Ausheilung für Marco
TeeBird

Hi!

–> Schaden liegt ausschliesslich beim Fahrradfahrer.
–> Helmpflicht ist absolut überflüssig.

Der Schaden liegt v.a. bei der Allgemeinheit, welche die erhöhten Heilungskosten und soziale Folgekosten zu tragen hat. Dasselbe gilt für die Gurtpflicht.
Solange man diesen eigenartigen Sozialstaat noch aufrecht erhalten kann und will, sollte man also durchaus an die Folgen seines Tuns auch für die Allgemeinheit denken.

Grüße,

Mathias

Hi!

  1. Helmpflicht für Fahrradfahrer
    Ohne Helm hört und sieht man mehr, vermeidet Unfälle,
    falls doch ein Unfall passiert macht es fuer die
    anderen Teilnehmer absolut gar keinen Unterschied,
    der Fahrradfahrer einen Helm auf hatte, oder nicht.
    –> Schaden liegt ausschliesslich beim Fahrradfahrer.
    –> Helmpflicht ist absolut überflüssig.

Ein Freund von mir ist vor einigen Jahren - bevor es Fahrradhelme gab - auf einer großen Kreuzung von einem Auto angefahren worden (der Autofahrer hatte das Rot-Signal der Ampel missachtet). Mein Freund flog laut Unfallbericht etwa 15 Meter durch die Luft und prallte mit dem Kopf voran gegen eine Bordsteinkante. Er war auf der Stelle tot. Mit Helm hätte er defintiv überlebt.

Helmpflicht ist überfüssig …

Grüße
Heinrich

Mit Helm hätte er

defintiv überlebt.

Um dann bei einem anderen Unfall zu sterben und sei es nur in einer Pfütze zu ertrinken, wie jüngst ein Mitglied von Godewind.

Wenn wir sterben sollen, sterben wir. Egal, ob mit oder ohne Helm

gruß
trail

Hi,

vor 3 Tagern ist hier in der Gegend ein Mofafahrer mit seiner
Freundin gestürzt.

Hier ging es „unglücklich“ aus. Aber als es noch keine Helmpflicht für Mofafahrer gab, bin auch ich noch Mofa gefahren. Und auch ich bin einmal heftig gestürzt. Ich hatte keinen Helm auf und lebe noch und erfreue mich bester Gesundheit.
Wenn mir etwas passieren soll, passiert es. Da kann mich kein Helm, kein Gurt vor schützen. Dann stehe ich eben an einer roten Ampel und ein Auto kommt ins Schleudern.
Gruß
trail

Hi Marco,

Was willst Du denn sonst noch vorschreiben?
Sonnenbrillenpflicht (nur Tüv-Geprüfte hässliche
Dinger mit dicken, splitterfreien Gläsdern)
für zu helles Licht beim Radfahren?

Vielleicht noch ungesundes wie Pommes verbieten?

Du sprichst mir aus der Seele. Noch ne Idee. Wie wäre es mit Seilpflicht auf der Toilette für Kinder, die da ja leicht reinrutschen könnten. :smile:
Gruß
trail

Solange man diesen eigenartigen Sozialstaat noch aufrecht
erhalten kann und will, sollte man also durchaus an die Folgen
seines Tuns auch für die Allgemeinheit denken.

Also weg mit dem Pleitegeier Sozialstaat, auf deren Kosten sich tausende von Menschen ausruhen!

Es sollen also alle Themen liegen bleiben, bis wir
Vollbeschäftigung, kostenlose Energie erreicht und
Kriminalität ausgemerzt haben? Das kann es ja wohl auch nicht
sein.

Nein, aber es sollte Schluss damit sein, den Bürger immer weiter einzuengen, ihn klein zu halten und seiner eigenen Verantwortung zu beschneiden.

Allerdings muß man feststellen, daß Menschen
offensichtlich im großen und ganzen Idioten sind und vor ihrer
eigenen Faul- und Dummheit beschützt werden müssen.

Ich muss und will nicht „beschützt“ werden. Ich bin Herr meiner eigenen Sinne und Kräfte. Ich will nicht meine Eingenverantwortung abgenommen bekommen. Und was weiter unten diskutiert wird (wer trägt den Arbeitsausfall usw.)- für mich gilt, dass nur ich es trage, denn ich bin selbständig, keiner zahlt mir einen Pfennig, wenn ich nicht arbeite. Rein ketzerisch: alle sollten so arbeiten: keine Arbeit - kein Geld. Dann würde schon jeder seine Eigenverantwortung übernehmen. Das heißt für mich persönlich allerdings definitiv: kein Fahrrahdhelm. Dann fahre ich eben nicht mehr Rad! So, wie ich damals auch aufgehört habe, Mofa zu fahren, als der Helm dort Pflicht wurde.

Und wenn man den menschlichen Kopf lässt, weiß er durchaus, was er tut, im Gegensatz zu einer Wassermelone.

gruß
trail

Hi Marco,

super Beitrag!

gruß
trail

Gesetz gegen Dummheit und Ignoranz, au ja!!!

Ein Freund von mir ist vor einigen Jahren - bevor es
Fahrradhelme gab - auf einer großen Kreuzung von einem Auto
angefahren worden (der Autofahrer hatte das Rot-Signal der
Ampel missachtet). Mein Freund flog laut Unfallbericht etwa 15
Meter durch die Luft und prallte mit dem Kopf voran gegen eine
Bordsteinkante. Er war auf der Stelle tot. Mit Helm hätte er
defintiv überlebt.

Helmpflicht ist überfüssig …

Willst Du anderen vorschreiben, mit so
Plastikdeckeln rumzufahren, weil dein
Freund das nicht tun wollte?

Wenn Dein Freund weiss, dass es mit Helm sicherer
für ihn ist, ihn aber nicht trägt, ist er ignorant.
Wenn Dein Freund nicht weiss, dass es mit Helm
sicherer ist, ist der dumm.

Wenn Dein Freund nur genau dann einen Helm trägt,
wenns auch vorgeschrieben ist, … oje…

Gruss, Marco

Hi,

vor 3 Tagern ist hier in der Gegend ein Mofafahrer mit seiner
Freundin gestürzt.

Hier ging es „unglücklich“ aus. Aber als es noch keine
Helmpflicht für Mofafahrer gab, bin auch ich noch Mofa
gefahren. Und auch ich bin einmal heftig gestürzt. Ich hatte
keinen Helm auf und lebe noch und erfreue mich bester
Gesundheit.
Wenn mir etwas passieren soll, passiert es. Da kann mich kein
Helm, kein Gurt vor schützen. Dann stehe ich eben an einer
roten Ampel und ein Auto kommt ins Schleudern.

Es soll auch schon Fallschirmspringer gegeben haben, die aus 2000 m Höhe abgesprungen sind und deren fallschirm nicht aufging. Und trotzdem haben sie ohne Verletzung überlebt. Also weg mit den Fallschirmen. Es lebe der freie Flug!
Aber Spass beiseite: Deine Argumente sind nicht stichhaltig.
Auch ich habe die lebensgefährlichsten situationen überlebt. Doch ist es eine Tatsache, dass der Helm den Stürzenden vor Schäden an seiner „Steuerzentrale“ schützt. Da gibt es kein Gegenargument.
Der Hinweis auf das Schicksal ist gänzlich deneben.
Wenn wir immer so handeln würden, wäre auch die Gurtpflicht falsch. Oder die Kopfstützen. Oder die Helme der Piloten, oder…
Dann könnten wir gleich wieder in die Steinzeit zurück gehen.

Grüße
Raimund

Es soll auch schon Fallschirmspringer gegeben haben, die aus
2000 m Höhe abgesprungen sind und deren fallschirm nicht
aufging. Und trotzdem haben sie ohne Verletzung überlebt.

Ein Beweis mehr für meine angeblich nicht stichhaltige Argumentation.

Auch ich habe die lebensgefährlichsten situationen überlebt.

Tja, warum wohl?

Doch ist es eine Tatsache, dass der Helm den Stürzenden vor
Schäden an seiner „Steuerzentrale“ schützt. Da gibt es kein
Gegenargument.

Nee, das bestreite ich ja auch gar nicht. Aber wenn du beim Sturz mit dem Fahrrahd wegen des Helmes nicht lebensgefährlich bzw. tödlich verletzt wirst, obwohl es das ist, was dir passieren soll, dann wirst du eben am nächsten Tag so unglücklich über deine eigenen Füße stürzen, dass es dir auf diese Weise passiert. Tja, und dann stehen alle da und stauen und fragen sich: Wie konnte das passieren?
Vielleicht spinnen dann einige Sicherheitsfanatiker weiter, dass es besser wäre, wenn jeder mit einer Gehhilfe zu Fuß los geht. Auch das ist Fakt: Mit einer Gehhilfe ist das unglückliche Stürzen fast unmöglich. Tja, und dann kommt einer eines Tages auf die Idee, jetzt müsse man alle Menschen vor einem unvorgesehenen Sturz bei einem Spaziergang schützen und macht diese Gehhilfe zur allgemeinen Pflicht.

Der Hinweis auf das Schicksal ist gänzlich deneben.
Wenn wir immer so handeln würden, wäre auch die Gurtpflicht
falsch. Oder die Kopfstützen. Oder die Helme der Piloten,
oder…

Ja, ich halte dies wirklich für gänlich überflüssig!

Dann könnten wir gleich wieder in die Steinzeit zurück gehen.

Nee, das wäre mir viel zu unbequem. Kein Strom, keine Wärme, kein weiches Bett, kein bequemes Essen usw.

gruß
trail

Australien --> Abschreckung vom Radfahren
Hallo,

Das heißt für mich persönlich allerdings
definitiv: kein Fahrrahdhelm. Dann fahre ich eben nicht mehr
Rad!

Da bist Du nicht die Einzige, wie man in Australien festgestellt hat:

http://www-2.informatik.umu.se/adfc/fdf/fdf-282.html

Ich schätze, dies ist schon ein erstes Sommerlochthema und nicht weiter ernst zu nehmen. Für mich wäre das Fahrrad mit Helm auch gestorben. Hauptgrund: Ich will den Helm nicht den ganzen Tag mit rumschleppen: beim Einkaufen, in der Bahn, auf der Arbeit, …
Kommt nicht in Frage!
Gurte im Auto sind ein anderes Thema, die sind fest eingebaut und nerven nicht weiter. Aber alles, was man so mit sich rumschleppen muss, an das man denken muss, ohne mich.

Nichts für ungut,

Peter