Was mache ich falsch bei Topfrosen?

Guten Abend Pflanzenfreunde!

Wie pflegt man diese kleinen Rosen in Töpfen mit etwa 10 cm Durchmesser??? (weiss nicht, ob sie einen speziellen Namen haben)
Ich mag diese kleine Rosen im Topf sehr gerne, leider halten Sie, egal woher ich Sie bekomme- direkt aus Holland, geschenkt, Blumenladen… maximal einen Monat und gehen dann trotz giessen und meiner Meinung nach ausreichend Licht (im WZ, keine volle Sonne) kläglich ein…
Zweifle allmählich an meinen Fähigkeiten, meinen anderen Pflanzen geht es aber sehr gut.

Weiss jemand Rat oder hat einen Ansatzpunkt? Meinen Rosen im Garten geht es auch immer gut- gibt es eklatante Unterschiede in der Pflege?
Kann jemand speziellen Zimmerrosendünger empfehlen?

Vielen Dank,
Anja

hi anja,
ich glaube es gibt gar keine zimmerrosen, das wird´s sein.
grüsse birgit

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Servus Birgit,

nix wisse, aber zwei Vermutungen:

  • Rosen sind von sich aus Tiefwurzler. Wenn man das im Topf halbwegs nachmachen will, können sie wohl Platz nach unten brauchen. Also solche Töpfe, wie etwa für die Pfahlwurzeln einiger Kakteen benutzt werden.

  • Alldieweil viele Edelrosen einen eigentlich nassen Wurzelbereich gar nicht gern mögen, gefällt den Eingetopften vielleicht das Torfsubstrat einfach nicht. Ließe sich eventuell mit einem mit nicht besonders viel Kultursubstrat oder gänzlich verrottetem Kompost, und sonst ein wenig Sand aufgemischten Mutterboden beheben?

Schöne Grüße

MM

hallo Birgit,

nix wisse, aber zwei Vermutungen:

  • Rosen sind von sich aus Tiefwurzler. Wenn man das im Topf
    halbwegs nachmachen will, können sie wohl Platz nach unten
    brauchen. Also solche Töpfe, wie etwa für die Pfahlwurzeln
    einiger Kakteen benutzt werden.

  • Alldieweil viele Edelrosen einen eigentlich nassen
    Wurzelbereich gar nicht gern mögen, gefällt den Eingetopften
    vielleicht das Torfsubstrat einfach nicht. Ließe sich
    eventuell mit einem mit nicht besonders viel Kultursubstrat
    oder gänzlich verrottetem Kompost, und sonst ein wenig Sand
    aufgemischten Mutterboden beheben?

das sind zwar bereits sinnvolle Ansätze, aber sie beheben das Grundproblem nicht: das Zimmer.

Es gibt keine Innenraum-Rosen.
Zwerg-Bengalrosen werden zwar viel und gerne vom Handel als Winzlinge im Töpfchen verkauft. Aber sie haben ohne frische Luft mit viel Luftfeuchtigkeit und voller Sonne keine Überlebenschance.

So ist das, schlicht und ergreifend.

viele Grüße
Geli

Hallo,

ich kann nur bestätigen, dass auch die sogenannten Zimmerrosen nicht gern im Zimmer gehalten werden. Bei mir auf dem Balkon gedeihen sie jedoch wunderbar, solange bis einer der vielen Pilze zuschlägt.

Gruß,

Myriam

Hallo,

Rosen gehören in den Garten und nicht ins Zimmer. Es gibt keine die das aushalten. Das ist nur wieder Geldmacherei der Gärtnereien.

Danke!- und Schade…
hatte gedacht mit den kleinen Töpfen die Rosen-Freie Zeit überbrücken zu können :smile:
Aber warten bis meine im Garten wieder blühen ist auch schön…

Danke für alle Antworten,
Anja

hallo Anja,
es ist schon wahr - Rosen gehören ins Freie. Dennoch gibt es welche, die unser Klima nicht aushalten und zumindest im Winter hinter Glas müssen.
Die heutigen kleinen Topfrosen sind auf Kleinheit gezüchtet und haben, vermute ich, sehr knapp gestutzte Wurzeln. Wollen sie wachsen, stoßen sie an zu enge Grenzen. Ich pflanzte mehrfach erfolgreich solche kleinen Topfröschen ins Freie - wer nicht in einem harten Winter verfror, wurde zu zierlichen Rosenbüschchen, etwa kniehoch, blühfreudig.

Du könntest Topfrosen ziehen - aber dann müßtest Du Dich in die obere Kategorie der Rosenkenner und -könner bewegen und so edle Rosen ziehen wie es Teerosen sind. Allen voran wären da zu nennen die legendären „Niphétos“, zartrosa, und „Marechal Niel“, zartgelb. Richtige Erde (Mischung aus Rasenerde; und 6 g /l Erde organischer Dünger oder gut verrotteten Kuhmistes) und ein nicht zu kleiner Topf - mindestens 20 cm brt.,mindestens 20 cm hoch, besser höher - Erde mehrfach/Jahr belüften (mit sowas wie Stricknadeln) - im Sommer Topf raus in Sonne, nur nicht ganz pralle, und Wind (!), zwar nicht Sturm, aber Wind ist sehr wichtig - auf Schädlinge achten, notfalls Nützlinge oder Naturstoffe einsetzen. Ich fand die Produkte von Neudorf ganz gut, übrigens vor allem den Natur-Dünger von denen, wenn Du nachdüngen mußt (bei Knospenansatz und Blüte, nur noch nicht im ersten Jahr). - Im Herbst kühl stellen, aber frostfrei.- Wenn Du so weit bist, daß die Rose/n bei Dir bis dahin überleben, könntest Du anfangen, sie frühzeitig zu treiben, damit sie im Vorfrühling bis Frühling blühen.

Aber selbst wenn eine „Niphetos“ erst im Juni blühen wollte, würdest Du und jeder Rosenkenner für dieses Erlebnis alles stehen und liegen lassen. Gruß, I.