Terasse aus Holz selber bauen

Hallo,
ich überlege derzeit meine Terasse zu erneuern…Bis jetzt besteht diese aus normalen Pflastersteinen. Ich würde gerne eine Bankirai oder andere Holzart zur Neugestaltung nehmen.

Meine Frage dahingehend. Eine Unterkonstruktion ist ja zu erstellen. Könnte ich diese direkt auf die alte Terasse aufsetzen?Oder muss ich tatsächlich die Steine ausbuddeln etc.?

Falls ich die Terasse drunter lassen kann, wie kann ich dann eventuelle Unebenheiten ausgleichen?

Liebe Grüße und danke für Eure Tipps,
Horde

Hallo,
Über die Holzart kann ich da nichts sagen da ich die nicht kenne. Ist alles eine Frage des persönlichen Geschmackes.
Ich habe auch eine Holzterasse aus Lärche.
Egal welches Holz nimmst lass Dich über die Eigenschaften aufklären und befestige entsprechend. Nicht dass Du Dich dann ärgern musst, weil sich die Brette verwerfen und verziehen.

Meine Frage dahingehend. Eine Unterkonstruktion ist ja zu
erstellen. Könnte ich diese direkt auf die alte Terasse
aufsetzen?

Ja, kann mann durchaus.
Allerdings musst Du den Höhenaufbau dabei beachten. Aber das wirst Du selber am besten wissen.

Falls ich die Terasse drunter lassen kann, wie kann ich dann
eventuelle Unebenheiten ausgleichen?

Über die Balkenlage als Unterbau sind wir ja einig. Um Unebenheiten auszugleichen würde ich
a) Sperrholplättchen zuschneiden die man unterlegen kann,
b) Keile zuschneiden die man gegeneinander treiben kann, bis die Höhe passt,
c) eine Schraubvariante a la Möbelschrankwand wählen, wo man per Schraubenschlüssel die Höhe einstellt.
Nun kommt es auf die Unebenheiten an wieviele es sind und wie groß die sind.
Gruß Rumburak

Hallo,
ich überlege derzeit meine Terasse zu erneuern…Bis jetzt
besteht diese aus normalen Pflastersteinen. Ich würde gerne
eine Bankirai oder andere Holzart zur Neugestaltung nehmen.

Hi

Sorry, dass ich dir keine Tipps zum Terrassenbau geben kann. Ich möchte dich nur darüber informieren, dass man möglichst keine Tropenhölzer verwenden sollte, wie Bangkirai oder Teak.

Das Problem ist, dass die hiesigen Vertriebe nicht kontrollieren können, ob die Plaketten, dass es sich um legal gefällte Bäume handelt, echt sind. Leider wird da sehr häufig geschummelt und es werden Urwaldgiganten mitten aus dem Dschungel herausgerissen.

Grüße

Laralinda

Hey Laralinda,
da hast du natürlich recht!!!
Ich gebe zu, Bankirai habe ich genannt weils für mich einfach der Inbegriff des stabilsten Holzes ist, was man im Garten so verwendet!Selbstverständlich bin ich mir über den „Anbau“ bewusst und das man ebenso andere Harthölzer verwenden kann!
Aber vielen Dank, dass Du nochmal darauf aufmerksam machst!!!
Liebe Grüße,
Horde

Hey Rumburak,
einige Fragen habe ich noch aufgrund deines Postings!

  1. Unterkonstruktion: Du sprichst vom Höhenaufbau. Was meinst du da genau?bzw. worauf sollte ich achten?
  2. Müsste ich die Unterkonstruktion eigentlich auch irgendwie im Boden (also in der Terasse) befestigen?Wenn ja, wie?
  3. die 3 Möglichkeiten die du zum Ausgleich der Unebenheiten nennst sind eigenständige Optionen, oder?
    Wie muss ich mir Variante c) vorstellen?Kannst du das eventuell nochmal genauer erläutern oder nen Link einstellen?
    Die Unebenheiten sind nicht unerheblich, bzw. die Höhenunterschiede zwischen dem rechten hinteren und dem linken hinteren Ende sind nicht ohne…

DANKE
Horde

Hallo Horde,

einige Fragen habe ich noch aufgrund deines Postings!

  1. Unterkonstruktion: Du sprichst vom Höhenaufbau. Was meinst
    du da genau?bzw. worauf sollte ich achten?

Falls es eine Türe, eine Schwelle gibt, solltest Du darauf achten, dass die neue Terasse möglichst keine Stufe zum Innenraum bildet. Falls sowas wie ein Ausgang vom Wohnzimmer oder Haus nach außen auf die Terasse führt. Türen sollten sich noch öffnen lassen, das erleichtert das ein und ausgehen ungemein. :smile:

  1. Müsste ich die Unterkonstruktion eigentlich auch irgendwie
    im Boden (also in der Terasse) befestigen?Wenn ja, wie?

Das hängt von der Gesamtfläche und vom Gesamtgewicht ab.
Ohne Kenntnisse um welche Fläche es sich handelt ist das schwer einzuschätzen. Festschrauben hilft auf jeden Fall die Sache sicher zu machen.

  1. die 3 Möglichkeiten die du zum Ausgleich der Unebenheiten
    nennst sind eigenständige Optionen, oder?

Ja jede für sich geht. Es kommt nun darauf an, wieviele Punkte Du hast, an denen Du unterfüttern musst um die Niveauunterschiede auszugleichen.

Wie muss ich mir Variante c) vorstellen?Kannst du das
eventuell nochmal genauer erläutern oder nen Link einstellen?

Link hab ich da keinen direkt aber das Prinzip erklärt dieser hier:
http://www.yatego.com/kuechenkonsum/p,452ddeb114ea0,…
oder der hier:http://www.beschlagprofi.de/dokumente/Moebel2003_Kap…
Beim Sockelprogramm gucken.

Die Unebenheiten sind nicht unerheblich, bzw. die
Höhenunterschiede zwischen dem rechten hinteren und dem linken
hinteren Ende sind nicht ohne…

Naja wieviel ist denn nun Ohne in cm???
Wenn Du genaue Hilfe haben willst, mail mich an.

Rumburak

Hallo Horde,

Ich würde gerne
eine Bankirai oder andere Holzart zur Neugestaltung nehmen.

nimm Robinie. Ein einheimisches Holz bzw. meist aus Ungarn kommend.

Das ist mindestens so stabil und zudem härter und zäher.

Gandalf

Hi!

Als Ersatz für Bangkirai kann man auch gut Cumaru nehmen. Das sieht fast genauso aus ist aber offenbar wesentlich „Urwaldfreundlicher“ zu bekommen. Falls Du noch mehr info’s brauchst, geh doch mal auf die Seite vom fsc-deutschland.de, links oben „Guter Wald“ anklicken und im FSC-Holzführer mal durchklicken. Du ahnst ja gar nicht, wieviele Hölzer es gibt :wink:

Zum Aufbau: wie wäre es mit

  • dort wo die Unterkonstruktionshölzer liegen sollen, die Pflastersteine rausnehmen. Den Rest liegen lassen. Das ist die beste vorbeugung gegen nachwachsendes Grünzeug.

  • dann in diesen „Bahnen“ mit ggf. noch etwas Kies und evtl. dünneren, glatten Betonplatten so eine Auflage für die Kanthölzer schaffen, dass diese ordentlich zueinander ausgerichtet werden können. Somit könnte man sich zum einen das Rausreißen aller Pflastersteine sparen und zum anderen mit dem Aufbau etwas weniger weit hoch kommen. Idealerweise lägen dann die Kanthölzer zur Hälfte unter dem alten Terrassenniveau und die Bretter nur ein paar cm drüber.

  • Ein Gefälle braucht übrigens jede Holzterrasse, damit dort nicht das Wasser stehen bleibt und sich algen bilden. Natürlich ist es da auch am Besten, die Bretter in Richtung des Gefälles zu verlegen, statt quer dazu.

  • Dann ganz normal die Bretter auf die Unterkonstruktion schrauben.

Gruß
Andrea